Die Impfpflicht gibt es bei uns als demokratisches Dekret noch nicht – ganz im Gegensatz zum freiheitlichsten aller Länder, der USA, wo Impfen Pflicht und soziale Verantwortung ist. Aber auch bei uns scheint man hinter den Kulissen an einer Angleichung an amerikanische Verhältnisse zu arbeiten: Freie Fahrt für die Impfpflicht.
Eine Variante der Impfpflicht wäre eine Impfung, bei der niemand merkt, dass er gerade geimpft wird. Dazu kommen dann nicht die Heinzelmännchen nachts in jedes Haus und stechen alle Schlafenden. Vielmehr gibt es Überlegungen, Impfungen aus der Luft durchzuführen. Denn weil Impfungen ein Segen sind und alles Gute, auch der Segen, von Oben kommt, könnte man doch die Impfung wie sonst die Pestizide und Insektizide vom Flugzeug auf die Menschen „abwerfen“?
Der australische-amerikanische Vorreiter
Diese Fiktion scheint jetzt Formen annehmen zu wollen. Denn laut „Preventdisease.com“ hat ein amerikanischer Impfstoffhersteller, PaxVax, einen Antrag gestellt, seine Testprodukte aus der Luft auf Probanden abwerfen zu dürfen. Ich muss gestehen, dass ich das zuerst für einen verfrühten Aprilscherz gehalten hatte. Aber dieser Antrag ist Wirklichkeit und sogar auf der offiziellen Webseite der australischen Zulassungsbehörde einsehbar: http://www.ogtr.gov.au/internet/ogtr/publishing.nsf/Content/dir126appsumm-htm
Laut Antrag soll eine „begrenzte und limitierte Freisetzung von genetisch modifizierten Lebendbakterien-Vakzin gegen Cholera“ erfolgen. Das Vakzin ist ein Cholera Bakterium. Allerdings muss ich gestehen, dass es mir neu ist, dass lebende Bakterien Vakzine sein sollen. Für mich waren das immer erst einmal Erreger. Da gibt es zum Glück eine Beschreibung der genetischen Veränderungen, die aus einem Erreger ein Vakzin machen.
Die Bakterien sind durch Einfügen von genetischem Material gegen Quecksilber resistent gemacht worden. Dadurch können die Bakterien auch bei Anwesenheit von Quecksilber wachsen und gedeihen. Des Weiteren ist dem Erreger das Gen entfernt worden, das für die Produktion von Choleratoxin A verantwortlich ist. Damit ist das Bakterium „seiner Klauen beraubt“. Danach verliert es noch „seine Zähne“, weil auch das Gen, das die Produktion von Hämolysin A steuert, von dem Hersteller entfernt wurde.
Entgegen der Darstellung einer Reihe von Webseiten im Internet, wird das „Vakzin“ nicht per „Chemtrails“, also vom Flugzeug oder Helikopter abgeworfen. Wenn man den Erklärungen aus dem Antrag an die australischen Behörden Glauben schenken darf, dann werden die Tests in einer Reihe von klinischen Institutionen durchgeführt (wo Flugzeuge und Helikopter keinen Zugang haben). Es gibt sogar eine Liste, die PaxVax aufführt, um eine Verbreitung der GMOs durch die dort aufgeführten Maßnahmen zu verhindern:
- Impfungen von maximal 1000 Teilnehmern
- die (orale) Verabreichung der Vakzine darf nur durch eigens trainiertes Krankenpflegepersonal beziehungsweise Ärzte erfolgen und in einem klinischen Umfeld
- Aufbewahrung und Transport in Übereinstimmung mit geltenden Regeln
- die geimpften Personen werden mindestens eine Stunde nach Einnahme des Vakzins überwacht, um zu verhindern, dass das Vakzin ausgespuckt wird.
- Abfallbeseitigung laut Regelwerk
Die Überflieger
Wie es aussieht, wird der anberaumte Test des neuen Vakzins in Australien ein durchaus normal durchgeführter Test. Er unterscheidet sich von anderen Tests nur, dass man hier auf genetisch veränderte Organismen zurückgreift, die lebensfähig sind, aber (angeblich) ungefährlich, da ihnen die gefährlichen Gene geraubt wurden. Soweit das offizielle Szenario.
Warum kommen dann einige Webseiten zu der Ansicht, dass hier die Testsubstanz vom Flugzeug auf die Studienteilnehmer herabregnet? Wie kann man vom Flugzeug aus garantieren, dass nur 1000 Menschen am Test teilnehmen, ohne diese 1000 in die Wildnis zu schicken?
Chemtrails werden oft als Verschwörungstheorie und Räuberpistole abgetan. Dabei ist dieses Vorgehen nur eine einfache Erweiterung des Abwerfens von Pestiziden aus Flugzeugen. Hier werden zwar „nur“ Felder besprüht. Aber es gibt keine Garantien, dass das abgeworfene Pestizid am Rande des Felds Halt macht und nicht auch auf benachbarte Gebiete und Mensch und Tier niedergeht.
Solche „Chemtrails“ sind wiederholt durchgeführt worden, auch in anderen Zusammenhängen. Es gibt sogar wissenschaftliche Arbeiten zur Effektivität eines solchen Vorgehens, zum Beispiel: Efficacy of aerial spraying of mosquito adulticide in reducing incidence of West Nile Virus, California, 2005. In dieser Arbeit wurde die Effektivität eines Insektizids geprüft, das Moskitos vernichten sollte, die für die Übertragung des West-Nil-Virus verantwortlich sind.
Es handelt sich hier also nicht um eine Impfung, sondern um eine Vorgehensweise, wie sie bei der Handhabung von großen Flächen üblich ist. In diesem Fall sollten über 220 Quadratkilometer „versorgt“ werden. Ein zweites Gebiet mit über 250 Quadratkilometer wurde zwei Wochen später besprüht. Danach beobachteten die Autoren das Auftreten von neuen Infektionsfällen und verglichen diese mit nicht behandelten Arealen. Es zeigte sich, dass in den beiden behandelten Arealen kein neuer Infektionsfall auftragt, in den nicht behandelten Gebieten dagegen 18 neue Infektionsfälle zu verzeichnen waren. Daher schlossen die Autoren, dass die Behandlung aus der Luft den Lebenszyklus der Viren unterbrach und somit tödliche Infektionen mit dem Virus verhindern konnte.
Keine Angabe wurde in der Arbeit gemacht bezüglich der Nebenwirkungen auf die Menschen, die dem Spray ausgesetzt waren. Aber solche Befindlichkeiten sind sekundär. Denn in den Staaten herrscht die Devise: „get the job done“ (Hauptsache der Job wird gemacht) . Über die Schleifspuren machen wir uns dann nachher Gedanken.
Bei einem solchen fast unmoralisch anmutende Setup ist es nicht verwunderlich, wenn der Verdacht auftaucht, dass das Versprühen von irgendwas aus dem Flugzeug nicht immer das enthalten muss, was man vorgibt zu versprühen. So tauchte auch der Verdacht auf, dass die Aktion in Kalifornien nicht nur gegen das West-Nil-Virus beziehungsweise Moskitos gerichtet war. Vielmehr hatte man auch noch genetisch veränderte Viren mit in die Sprühkanonen gemischt, um die Bevölkerung gleich mit zu behandeln. Es taucht kein Hinweis darauf in der Arbeit auf. Aber es gibt auch keinen Hinweis auf unerwünschte Wirkungen des Insektizids bei den mitbehandelten Menschen.
Das untergeschobene Vakzin enthielt Teile des Epstein-Barr-Virus und SV40-Virus. Bei einer Sprayaktion in Anaheim in Kalifornien kam es zu einem Zwischenfall, bei dem eine 50-jährige Frau eine Reihe von unangenehmen Wirkungen verspürte, wie Benommenheit, Übelkeit, Muskelschmerzen und Schmerzen im unteren Rückenbereich. Sie wurde darauf hin toxikologisch untersucht, da man zunächst von einer Vergiftung mit Pestiziden ausging. Bei einer labortechnischen Untersuchung stellte man Proteinbestandteile des SV40-Virus fest. Weitergehende Untersuchungen förderten auch die Anwesenheit der Epstein-Barr-Partikel zutage.
Da es sich hier um einen einzigen Fall handelt, lässt sich natürlich sofort behaupten, dass es ja nur einer unter Millionen von Menschen ist, die der Sprühaktion ausgesetzt gewesen waren. Richtig. In diesem einen Fall hat es so etwas wie eine „Sofortreaktion“ auf die Belastung mit den Viruspartikeln gegeben – vielleicht auch deshalb, weil sie eine geballte Ladung davon abbekommen hat, aus Gründen, die man jetzt nicht mehr nachvollziehen kann. Aber das kann nicht heißen, dass die anderen und unauffälligen Menschen in diesem Gebiet keine Viruspartikel aufgenommen haben. Das war ja der Sinn und Zweck der Aktion, durch die Inhalation dieser Partikel eine Art Immunisierung gegen das West-Nil-Virus zu erreichen, wobei die anderen Viruspartikel als Transportmittel für das eigentliche Vakzin dienen sollten.
So wie es aussieht, war diese Aktion einer großangelegter Laborversuch unter Freilandbedingungen und mit unwissenden Testpersonen, ob diese Viruspartikel als Träger geeignet sind. Denn zuvor durchgeführte Laborversuche dazu hatten keine schlüssigen Ergebnisse liefern können. Selbstredend wird man auch nicht der Frage nachgegangen sein, in welchem Maße die Partikel von SV40 an der Entstehung von Krebs beteiligt sind. Für das Virus ist eine solche Wirkung inzwischen bekannt und gilt als gesichert.
Das Ganze klingt zugegebenermaßen etwas utopisch. Man kann sich nicht vorstellen, dass es zu einem solchen Szenario kommen kann, wo unwissende Menschen einfach ohne gefragt zu werden in eine möglicherweise lebensbedrohliche Situation gebracht werden. Sie werden nicht nur nicht gefragt, sie erfahren es erst, wenn etwas Bedrohliches passiert und Fragen auftauchen. Ob bei der oben diskutierten Studie zur Vernichtung von Moskitos auch genetisch veränderte Viren zum Testen eingesetzt worden sind, lässt sich nicht mit 100-prozentiger Sicherheit behaupten. Denn wenn dem so wäre, dann wäre das ein Bruch des Wissenschaftsprotokolls von neuen beziehungsweise besonders alten Dimensionen. So etwas hat man im großen Stil bei den Menschenversuchen in den Nazi-KZs durchgeführt.
Darum jetzt die Frage: Ist das möglich oder nicht?
Ich denke, es ist nicht nur möglich, sondern es ist (mindestens) in der Vorbereitung. Denn es gibt Dokumente seitens der amerikanischen Regierung, die darauf hinweisen, dass solche Aktionen bereits in einem anderen Zusammenhang durchgeführt worden sind (siehe: Quarterly FunVax Review 06-01-07, http://www.wanttoknow.info/health/funvax070601.pdf) .
So sind im Jahr 2007 Versuche durchgeführt worden, die zeigen sollten, wie das Vesicular Stomatitis Virus (VSV) am besten verbreitet werden kann, durch Abwurf aus der Luft, Verteilung im Wasser, über Insekten und so weiter. In diesem Zusammenhang sollte auch geklärt werden, ob dieses Virus in der Lage ist, seine künstlichen genetischen Veränderungen auf neue Wirte zu übertragen.
In diesem Fall ist es das Disruption-Gen für VMAT2 (Vesikulärer Monoamintransporter). VMAT2 packt Dopamin und andere Monoamine in Vesikel, die in den synaptischen Spalt entleert werden. Wird diese Einlagerung in die Vesikel unterbrochen, kommt es zur Schädigung der Neuronen. Die hier vorliegenden Untersuchungen besagen, dass diese Versuche erst einmal an Tieren im Labor durchgeführt worden waren (Mäuse und Affen). Die Tiere mit dem Disruption-Gen, das den VMAT2 lahm legte, hörten auf zu essen und verhungerten.
In diesem Fall diente das VSV als genetisch manipulierter Überträger des Disruption-Gens, das zu den beschriebenen Nervenschäden führt. Die Freilandversuche sollten zeigen, wie man später ein derart manipuliertes Virus am besten unter der Bevölkerung verbreiten kann. Damit sieht diese Veröffentlichung verdächtig nach einer Vorbereitung beziehungsweise einem Test von biologischen Waffen aus. Auch hier scheint man keine Rücksicht auf die betroffene Bevölkerung zu nehmen.
Fazit
Chemtrails sind Fiktion mit Realitätsanspruch. Sie werden meiner Meinung nach mit Sicherheit nicht in dem Maße und Maßstab durchgeführt wie die „Verschwörungstheoretiker“ und „Sensations-Blogs und Webseiten“ es uns glauben machen wollen. Ich staune immer wieder, wie kritiklos zum Teil wirklich schlecht recherchierte Beiträge zum Beispiel auf Facebook geteilt werden. Hauptsache „Sensation“, Klicks und Likes.
Aber an der „Sprüh“-Geschichte scheint durchaus ein Fünkchen Wahrheit zu sein. Es gibt mehr als genug Hinweise, dass wir alle, ohne es zu wissen oder gefragt zu werden, in den „Genuss“ einer geballten Ladung Segen aus der Luft kommen könnten. Wir wären zumindest nicht die Ersten.
Bild: fotolia.de – majo1122331
Dieser Beitrag Massenimpfung aus der Luft per Flugzeug? wurde erstmalig von Heilpraktiker René Gräber auf NaturHeilt.com Blog veröffentlicht.