Wochenrückblick in Tweets.

Es ist viel passiert in der zweiten Woche des zweiten Semesters, und den Großteil habe ich “nur” getwittert. Damit nichts davon für zukünftige Generationen (beziehungsweise für mich, wenn ich in ein paar Jahren dement bin) verloren geht, hier eine kleine Sammlung. I Solemnly Swear That I Am Up to No Good. ✨ — Hermione ☕️ […]

Exanthem: Rot. Punktförmig. (Oder war das Superman von weitem?)


Im Klinikum Beteigeuze herrscht das Motto: „Jedes Problem, für das kein Arzt des jeweiligen Fachgebietes anwesend ist, ist ein internistisches Problem.“

Sie glauben, sie haben Dengue-Fieber? – Internistisch.

Ihr Auge juckt komisch? – Internistisch.

Sie haben einen seltsamen Ausschlag am Hals? – Internistisch.

„hmhm“ sagte ich, „sie haben also eine Salbe vom Hausarzt gegen den Ausschlag bekommen und das hat nicht geholfen.“

„JA!“ rief der Patient energisch, „und da dachte ich, gehe ich lieber mal gleich ins Krankenhaus!“

(Dahin wo es eben die richtigen Experten gibt. Wie öh zum Beispiel den Internisten.)

„Ah, hmhm.“

Ich fragte alle mein Standard-Ausschlagfragen, die vor allem auf folgende Punkte abzielten:

Ist es eine Allergie?

Ist es ein Infekt?

Ist es Superman?

Nichts traf zu. Und nachdem auch die Blutwerte schöner nicht hätten sein können, der Ausschlag an weder juckte noch schmerzte, sondern nur rot und punktförmig war (multipel punktförmig), nun nachdem dies also geklärt war, sagte ich dem Patienten:

„Ich schlage vor sie gehen nun nach Hause und morgen früh gleich zum Hautarzt. Ich denke es ist nichts akut Gefährliches. Sollten in der Nacht doch Probleme auftreten, dürfen sie natürlich gerne wiederkommen oder gleich in die Hautklinik fahren.“

Der Patient war einverstanden, ging und ich hörte nichts mehr von der Sache.

Haha, bis mich nach einer Woche der Oberarzt antelefonierte: „Frau Zorgcooperations! Sie haben da doch mal am Abend so einen Herrn behandelt. Exanthem am Hals und so.“

Ah jetzt, dachte ich, gleich wird man mir offenbaren, war für ein komisches Exathem das war. Ich war ja echt hochgespannt.

„Kein Plan was das ist!“ sagte der Oberarzt.

„Ist er nicht zum Hautarzt?“ „Neh, gibt doch ein vernünftiges Krankenhaus voller Internisten gleich um die Ecke! Auf jeden Fall, Frau Zorgcooperations, das Exanthem ist wieder da und der Patient sagt, sie hätten ihm an jenem Abend vor einer Woche eine Infusion gegeben. Das hätte super gegen den Ausschlag geholfen!! Was war das denn? Sie haben hier nichts dokumentiert!“

Huä? Ich hatte doch auch gar keine… ah moment… die Schwester hatte beim Blutabnehmen eine Kanüle gelegt und gleich eine Infusion mit physiologischer Kochsalzlösung angehängt…

Tester für Psoriane gesucht

Nutzer des Psoriasis-Netzes können das Pflegeprodukt Psoriane ausprobieren. Lesen Sie mehr über das Produkt und unseren Test. Was ist Psoriane? Psoriane ist eine Produktserie mit einer Creme, einer Milch, einem Reinigungsgel und einem Intensiv-Shampoo. Hersteller noreva gibt […] » Lesen Sie den

Mit Ungewissheit leben lernen – Eine Intervention für COPD-Patienten

Für COPD-Patienten stellt Ungewissheit eine besondere Herausforderung dar. Fehlende Bewältigungs-Strategien für krankheitsbedingte Ereignisse können zu schlechter psychosozialer Anpassung, niedriger Lebensqualität und posttraumatischen Stressantworten (wie Angst und Depression) führen. In diesen Fällen kann eine Intervention zum Ungewissheits-Management hilfreich sein.

Migraine World Summit: Computermodelle & Migräne – Die Kommentare

Das »Migraine World Summit«-Video-Interview, das ich in dieser Woche vorstellte, verschwand leider schon nach 24 Stunden hinter einer Bezahlwand.  Es gab am ersten Tag gleich neun Kommentare. Ob es jetzt weiterhin viele Kommentare geben wird, glaube ich nicht. Schade. Für mich liefern Kommentare der Betroffen oft wertvolle Informationen für zukünftige Forschungsfragen. In dem Interview geht es um die Bedeutung der Computermodelle in der Erforschung der Migräne. Für diesen Anlass – das »Migraine World Summit« richtet sich an Betroffene – wollte ichweiter

Gebrochen.

Es ist soweit. Das Studium hat mich gebrochen.
 Jamie sagt, sie hat gesehen, wie das Licht in meinen Augen erlosch. Seitdem male ich, vor und zurück wippend, Aminosäuren auf jede freie Fläche, die ich finden kann – Servietten, Kaffeebecher, verworfene Karteikarten. Jamie sagt, eines morgens wird sie ihr Zimmer verlassen und einer aufgerollten Klopapierrolle voller […]