Testzugang für Migräneapp

Seit Juni 2015 arbeite ich in einem Innovations- und Technologietransfer-Projekt, das durch das  Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und weiteren Trägern gefördert wird. Beim Antrag schrieben wir: »Es ist unser erklärtes Ziel, Betroffenen über diese Anwendung eine Hilfestellung zurück zu einem selbstbestimmten Leben und planbaren Alltag zu bieten.« Mit »Betroffenen« meinten wir Migräneleidende, was man sicher ahnt, wenn man diesen Blog regelmäßig liest, und mit »Anwendung« meinten wir eine Migräneapp. Das Projekt ist fast vorbei und nach knapp einem Jahr Arbeit habenweiter

War Barack Obama ein gescheiterter Messias? Anmerkungen zu einem Problem säkular-politischer Kultur

Wohl zum letzten Mal besuchte Barack Obama als US-Präsident die Bundesrepublik Deutschland. Dabei hielt er in Hannover auch eine Art “Abschiedsrede”, die neben Danksagungen an Angela Merkel vor allem den Wert und die Bedeutung der Europäischen Union im Angesicht neo-nationalistischer Strömungen unterstrich. (Und die Hoffnung, einmal als Nicht-mehr-Präsident das Oktoberfest besuchen zu dürfen.) Es ist eine durchaus bemerkenswerte Rede und ich hatte auch kurz mit dem Gedanken gespielt, sie (wie eine frühere) zu übersetzen. Ich kann sie nur empfehlen. Doch ein Kommentar des SPIEGEL-(Mit)Erben und SPIEGEL-Online-Kolumnisten Jakob Augstein erinnerte mich an die zivilreligiöse Einsetzungsfeier in Washington 2009 und das breite und wichtige Thema Zivilreligion – den religiösen Überbau aus Mythen, Symbolen und Ritualen, den alle aktiven politische Körperschaften entwickeln (müssen). Augstein schrieb: Barack Obama war in Deutschland. Abschiedstournee eines Mannes, der einmal der Messias war. “Die Deutschen” hätten – so Augstein – Obama zunächst als “Messias” geglaubt und gefeiert. Und sich selbst einbeziehend urteilt er:

Von Angebot und Nachfrage

„Haben Sie Essigessenz?“ fragt mich die etwa 50jährige Kundin in der Apotheke. Pharmama: „Nein, aber ich könnte es Ihnen bestellen. Brauchen Sie weisse oder braune?“ Frau: „Keine Ahnung.“ Pharmama: „Für was ist brauchen Sie es denn?“ Frau: „Ich habe gelesen, dass das ein günstiges Mittel ist gegen Nagelpilz.“ Pharmama: „Das habe ich zwar noch nicht […]

Wider den Nationalstaat

Es begab sich aber zu einer Zeit, da Menschen gerne Urlaub an weit entfernten Gestaden machten, ihre Geschäfte international abwickelten, per Internet in den USA einkauften, TV-Shows aus  Japan sahen und Freundschaften rund um die Welt schlossen, als ein kleines Monster, das längst als weitgehend ausgestorben gesehen ward, seinen Kopf hob: Nationalismus.

Mal wieder Mittwoch.

Heute ist ein toller Tag! Wir hatten vormittags zwei echt interessante Vorlesungen, in der Mensa gab es richtig geiles Essen, ich habe den Nagellack, auf den ich schon lange scharf war (Starry Starry Night von Essie ^^), uuuund ich hab zwei richtig tolle Anatomie-Poster für mein Zimmerchen im Ravenclaw-Turm ergattert. Jetzt ist die Wand über […]

Ersatzkassen weiten Versorgung mit innovativer Krebstherapie aus

Versicherte der Ersatzkassen Techniker Krankenkasse (TK), BARMER GEK, DAK-Gesundheit, KKH Kaufmännische Krankenkasse und Handelskrankenkasse (hkk) können sich ab sofort bei bestimmten schweren Krebserkrankungen auch in Sachsen mit Protonentherapie behandeln lassen. Dies regelt ein Vertrag des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) mit dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. Die neuartige Strahlenbehandlung kommt insbesondere Patienten mit Tumoren in empfindlichen Geweberegionen zugute, wie zum Beispiel Kopf, Becken oder Wirbelsäule. Profitieren können von der Behandlung vor allem Betroffene, deren Erkrankung anderweitig nur schwer therapierbar ist. Auch für Kinder mit seltenen Krebserkrankungen kann die Bestrahlung mit Protonen eine Therapiealternative darstellen. „Den Versicherten der Ersatzkassen neue, innovative aber auch sichere Behandlungsmethoden anzubieten, ist uns ein besonders wichtiges Anliegen. Wir sind froh, mit dem neuen Vertrag unser Angebot in diesem fortschrittlichen Verfahren ausweiten zu können“, sagte Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek. Die Behandlungen erfolgen in Studien unter Beteiligung interdisziplinär besetzter Tumorboards. Auf diese Weise kann eine höchstmögliche Qualität bei der Therapie sichergestellt werden. Die Protonenstrahlung kann auch tief im Körper liegende Tumore mit einer ausreichend hohen Strahlendosis erreichen. Zudem können Protonenstrahlen höchst präzise auf den Tumor gelenkt werden, wodurch das umliegende Gewebe geschont wird. Die Ersatzkassen haben Verträge zur Protonentherapie bereits mit den Unikliniken Essen und Heidelberg abgeschlossen. Die neuartige Therapie ist nur bei ausgewählten Erkrankungen und an spezialisierten Zentren vorgesehen, da sie unter anderem extrem hohe Anforderungen an die Expertise der Ärzte bei der Bestrahlung stellen. Pressemitteilung des vdek

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