Neun Kommunen wurden gestern Abend für ihre vorbildlichen Aktivitäten zur Bewegungs- und Mobilitätsförderung bei älteren Menschen ausgezeichnet. Die Veranstaltung bildete den Abschluss des bundesweiten Wettbewerbs „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“, der von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV) und der kommunalen Spitzenverbände durchgeführt wurde.
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Ingrid Fischbach: „In einer älter werdenden Gesellschaft stehen wir vor der Frage, wie wir auch bei fortschreitendem Alter länger gesund und selbstständig bleiben können. Daher ist es unser gemeinsames Ziel, gesundheitsbewusstes Verhalten zu fördern und Lust auf Bewegung und eine gesunde Ernährung zu machen. Mit dem Präventionsgesetz stärken wir die Gesundheitsförderung in allen Lebensbereichen. Wie wichtig dabei gerade für ältere Menschen das kommunale Umfeld ist, zeigen die Preisträger sehr eindrucksvoll.“
Im Fokus des Wettbewerbs stehen kommunale Strategien und Maßnahmen, die beispielsweise die Stärkung körperlicher Aktivität und Mobilität, die Schaffung eines bewegungsförderlichen Wohnumfeldes und wohnungsnahe Infrastrukturangebote befördern. Alles Aktivitäten, mit denen Kommunen und andere Akteure zu gesunden und bewegungsfördernden Lebensbedingungen und damit präventiv zur Gesundheit im Alter vor Ort beitragen.
„Menschen möchten heute solange wie möglich ein selbstständiges Leben führen“, erläutert Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. „Regelmäßige Bewegung trägt auch im fortgeschrittenen Alter dazu bei, Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit zu erhalten oder zu verbessern. Dadurch erhöht sich die Chance älterer Menschen auf ein selbstbestimmtes Leben.“
Mit insgesamt 94 Beiträgen stieß der Wettbewerb auf eine breite Beteiligung. Eine von der BZgA berufene Jury hat die Wettbewerbsbeiträge bewertet und die Preisträger ausgewählt. Die ausgezeichneten Projekte werden mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 60.000 Euro prämiert.
Anlässlich der Preisverleihung erklärt Stefan Reker, Geschäftsführer des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV): „Wir tun viel, um die Pflege in Deutschland besser zu machen. Die PKV engagiert sich auch, damit Menschen länger gesund bleiben und so Pflegebedürftigkeit möglichst vermieden wird. Deshalb unterstützen wir diesen Wettbewerb, der beispielhafte Ideen für die Präventionsarbeit vor Ort zeigt.“
Folgende Kommunen wurden gestern für ihre vorbildlichen Aktivitäten mit einem Preis ausgezeichnet:
Gruppe „Kreisfreie Städte“
Köln: 10.000 Euro (Platz 1)
Stuttgart: 6.000 Euro (Platz 2)
Dresden: 4.000 Euro (Platz 3)
Heidelberg: 4.000 Euro (Platz 3)
Gruppe „Kreisangehörige Städte und Gemeinden“
Döttlingen: 10.000 Euro (Platz 1)
Gladbeck: 6.000 Euro (Platz 2)
Rödental: 4.000 Euro (Platz 3)
Gruppe „Landkreise“
Havelland: 10.000 Euro (Platz 1)
Euskirchen: 6.000 Euro (Platz 2)
Informationen zu allen eingereichten Beiträgen und Aktivitäten zur Bewegungsförderung des kommunalen Wettbewerbs sind in einer Dokumentation zusammengefasst. Die Publikation kann bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kostenlos bestellt werden unter:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
50819 Köln
Online-Bestellsystem: www.bzga.de/infomaterialien
Fax: 0221/8992257
E-Mail: order@bzga.de
Bestellnummer 60582381
Weitere Informationen zum Bundeswettbewerb „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ finden Sie unter:
www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de
Hier steht auch die Dokumentation zum Download bereit.
Pressemitteilung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung
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