Wohl zum letzten Mal besuchte Barack Obama als US-Präsident die Bundesrepublik Deutschland. Dabei hielt er in Hannover auch eine Art “Abschiedsrede”, die neben Danksagungen an Angela Merkel vor allem den Wert und die Bedeutung der Europäischen Union im Angesicht neo-nationalistischer Strömungen unterstrich. (Und die Hoffnung, einmal als Nicht-mehr-Präsident das Oktoberfest besuchen zu dürfen.) Es ist eine durchaus bemerkenswerte Rede und ich hatte auch kurz mit dem Gedanken gespielt, sie (wie eine frühere) zu übersetzen. Ich kann sie nur empfehlen. Doch ein Kommentar des SPIEGEL-(Mit)Erben und SPIEGEL-Online-Kolumnisten Jakob Augstein erinnerte mich an die zivilreligiöse Einsetzungsfeier in Washington 2009 und das breite und wichtige Thema Zivilreligion – den religiösen Überbau aus Mythen, Symbolen und Ritualen, den alle aktiven politische Körperschaften entwickeln (müssen). Augstein schrieb: Barack Obama war in Deutschland. Abschiedstournee eines Mannes, der einmal der Messias war. “Die Deutschen” hätten – so Augstein – Obama zunächst als “Messias” geglaubt und gefeiert. Und sich selbst einbeziehend urteilt er:
Related Posts
Dr. Clarence P. Davis antwortet auf Fragen zum Thema Eigenfett-Transplantation
Eigenfett-Unterspritzungen haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Durch neue Methoden der Fettgewinnung, der Fettaufbereitung und der
NEOCP auf dem Smartphone
Asteroidenjäger aufgepasst. Auch die Amateurastronomen gehen mit der Zeit. Schon seit vielen Jahrzehnten leisten die Amateure im Bereich der Kleinplanetensuche einen großen und wichtigen Beitrag zur Arbeit der Profis. Ziel der Suche ist seit jeher nicht nur neue Asteroiden zu finden sondern damit auch sogenannte “(N)ear (E)arth (O)bjects” aufzuspüren. Diese Brocken kommen der Erde im Vergleich zu zB. Hauptgürtelasteroiden sehr nahe und stehen unter ständiger Beobachtung. Sogenannte Surveys haben mittlerweile den gut ausgestatteten Amateur weitgehend abgelöst. Damals konnte man noch… weiter
Alle Religionen sind gut
„Alle Religionen seindt gleich und guht, wan nuhr die Leute, so sie profesieren, erliche Leute seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land pöbplieren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen“. Friedrich der Große Friedrich hat unzählige Menschen seinem Ehrgeiz geopfert, er hat die Leibeigenschaft nicht abgeschafft usw. usf. Aber allein wegen dieses einen Satzes hat er den Beinamen „der Große“ verdient. Mein vorletzter Blogartikel paßte nicht in den Rahmen dessen, worüber ich sonst… weiter