Wohl zum letzten Mal besuchte Barack Obama als US-Präsident die Bundesrepublik Deutschland. Dabei hielt er in Hannover auch eine Art “Abschiedsrede”, die neben Danksagungen an Angela Merkel vor allem den Wert und die Bedeutung der Europäischen Union im Angesicht neo-nationalistischer Strömungen unterstrich. (Und die Hoffnung, einmal als Nicht-mehr-Präsident das Oktoberfest besuchen zu dürfen.) Es ist eine durchaus bemerkenswerte Rede und ich hatte auch kurz mit dem Gedanken gespielt, sie (wie eine frühere) zu übersetzen. Ich kann sie nur empfehlen. Doch ein Kommentar des SPIEGEL-(Mit)Erben und SPIEGEL-Online-Kolumnisten Jakob Augstein erinnerte mich an die zivilreligiöse Einsetzungsfeier in Washington 2009 und das breite und wichtige Thema Zivilreligion – den religiösen Überbau aus Mythen, Symbolen und Ritualen, den alle aktiven politische Körperschaften entwickeln (müssen). Augstein schrieb: Barack Obama war in Deutschland. Abschiedstournee eines Mannes, der einmal der Messias war. “Die Deutschen” hätten – so Augstein – Obama zunächst als “Messias” geglaubt und gefeiert. Und sich selbst einbeziehend urteilt er:
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wutzeschnubbe in realiter
ich: „na, was hat ihre tochter?“
papa: „ei, nix.“
ich: „aha. und warum sind sie dann da?“
papa: „na, wegen schweinegrippe.“
ich: „…?“
papa: „kinderhort hat gesagt, es gibt schweinegrippe in nachbargruppe, sollen jetzt kinderarzt.“ (btw: es gibt es einen verdacht in besagtem kindergarten)
ich: „hat ihr kind husten?“
papa: „nein.“
ich: „fieber?“
papa: „nein.“
ich: „gehts ihr denn gut?“
papa: „ja. weischt, sie soll zu […]