Die Betriebskrankenkassen (BKK) in Bayern wachsen: Zum 1. April 2016 sind gut 2,52 Millionen Menschen in Bayern bei einer BKK versichert; rund fünfzig Tausend mehr, als noch ein Jahr zuvor. Damit wird jeder vierte in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) Versicherte im Freistaat von einer Betriebskrankenkasse geschützt, stellt der BKK Landesverband Bayern fest. Auch bundesweit verzeichnet die GKV-Versichertengemeinschaft einen absoluten Versichertenrekord.
Sigrid König, Vorständin des BKK Landesverbandes Bayern: „Unser Zuwachs verdeutlicht, dass die Betriebskrankenkassen nah an den Menschen und den Unternehmen sind. Solidarität, ein echter Servicegedanke, reichhaltige Erfahrung im betrieblichen Gesundheitsmanagement und eine Fülle an Zusatzleistungen machen den Mehrwert der Betriebskrankenkassen aus, den immer mehr Menschen schätzen.“
Die noch bestehende Kassenvielfalt sieht König als einen großen Vorteil gerade auch für die Versicherten. Um diese Vielfalt zu erhalten, muss der Krankenkassenfinanzausgleich wettbewerbsneutral ausgestaltet werden: „Die Motoren unserer BKK laufen rund und stark. Nur der kassenartenübergreifende Finanzausgleich bringt Sand ins Getriebe, weil er eine wettbewerbsneutrale Ausgestaltung vermissen lässt.“ Erste schnell umsetzbare Vorschläge für eine Reform im Krankenkassenfinanzausgleich sind bereits vorhanden und werden auch kassenartenübergreifend unterstützt.
Zum 1. April sind laut Statistik des Bundesgesundheitsministeriums 71,24 Millionen Menschen bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert, ein absoluter Rekord in der Geschichte der GKV. In Bayern leben circa 10,7 Millionen GKV-Versicherte. Aktuell sind in Deutschland 118 gesetzliche Krankenkassen mit 93 Betriebskrankenkassen, davon 17 BKK mit Kassensitz Bayern, am Markt. Bei den 49 Privatversicherern sind rund 8,8 Millionen Menschen krankenversichert (PKV-Daten mit Stand 2015).
Pressemitteilung des BKK Landesverband Bayern
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