Meteorite sind natürlich (!) zunächst mal seltene wissenschaftliche Proben, die auch entsprechend behandelt werden sollten. Ist in der Regel selbstverständlich. Natürlich gab es Zeiten, wo man noch eine andere Sicht der Dinge hatte, und so ist es nicht verwunderlich, dass gerade Eisenmeteorite gerne mal anderen Verwendungszwecken zugeführt wurden. Und das führt uns zu einer weiteren Verbindung zweier verschiedener Forschungsgebiete, dieses mal der Archäologie und der Meteoritenforschung. Da ist natürlich Vorsicht angebracht. Die Verbindung von Archäologie und Dingen extraterrestrischer Herkunft zieht… weiter
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Der Kiez – ein heisses Pflaster
Mein letzter Nachtdienst an einem Freitag hatte einiges an Skurilitäten zu bieten. Der Alkoholkonsum scheint hier am Wochenende den des typischen Rheinländers schon ein wenig zu übertreffen,
zumindest bei den Kiezgängern. Das das Pflaster dort zuweilen auch etwas rauer ist, zeigen die Platzwunden (und leider auch ICB-Bilanz) derselben Nacht. Während dies ja eher gewöhnliche
Vorstellungsgründe sind, empfand ich den folgenden als ein Novum.
Ein 20-jähriger wird von einem Türsteher (dachte, die sind FÜR die Sicherheit vor Ort verantwortlich) aus recht banalem Anlass am Hals von einem Stuhl gezogen und unter konstantem Druck auf
diesen aus dem Etablissement gezogen. Nach mehreren Sekunden wird der Patient bewusstlos für ca. 1 Minute, es wird ein RTW bestellt, und der Patient landet bei uns.
Hier das RTW-Protokoll
Bei Geschichten wie dieser stellt man sich als Notaufnahmearzt ja immer dieselbe Frage:
Wie viel von der Story stimmt und wieviel ist einfach Gequatsche eines Besoffenen?
Daher folgt zunächst einnmal die Inaugenscheinnahme des Patienten:
OK, das sieht wohl ganz glaubwürdig aus…
Was ist nun unsere Herangehensweise und was befürchten wir als Komplikationen?
Zunächst einmal ABCD-Schema:
Patient sitzt und spricht nicht-dyspnoeisch mit uns: A und B zunächst einmal sicher, C: kräftige seitengleiche Pulse bds., leicht tachykard um 110/min (verständlich bei der Story), D:
Neurocheck-Up ohne relevante Befunde.
Wie nun weiter? Einmal HNO-Vorstellung und Laryngoskopie (die keine Auffälligkeiten erbrachte) und dann?
In Anbetracht des medikolegalen Backgrounds (Pat hatte bereits Anzeige erstattet) haben wir uns zur Untermauerung des Befundes und zum Ausschluss von Verletzungen von Larynx/Trachea und zum
Ausschluss einer Gefässdissektion trotz der hohen Strahlenexposition für ein CT-Hals mit KM entschieden, welches glücklicherweise keine Hinweise hierauf erbrachte…
Anmerkungen?
Menschen mit Behinderung die freie Arztwahl sichern
Wer eine Behinderung oder chronische Erkrankung hat, ist auf eine optimale und wohnortnahe, medizinische Versorgung angewiesen. Die Probleme beginnen jedoch oftmals schon am Eingangsbereich: Die Praxis ist nur über Stufen erreichbar, bietet keine Informationen in leichter Sprache, hat keinen speziellen Behandlungsstuhl oder kein Blindenleitsystem. Daher ist das Recht auf freie Arztwahl für Menschen mit Behinderung derzeit noch sehr eingeschränkt. Aktuell verfügen nur etwa ein Drittel aller Arztpraxen in Deutschland über einzelne Komponenten der Barrierefreiheit. Sehr viel weniger sind gänzlich ohne Barrieren eingerichtet. Hier besteht noch großer Handlungsbedarf. Die Hürden sind zwar vielfältig, doch sie sind vermeidbar. Gerade wer eine Praxis neu gründet oder einen Umbau bestehender Räume plant, hat die Möglichkeit, von Anfang an auf die entsprechenden Standards zu achten.
Smarte Maschinen, smarte Diktatur
In zwei kürzlich erschienenen Büchern werden völlig gegensätzliche Bilder der digitalen Zukunft gezeichnet. Ulrich Eberl berichtet in „Smarte Maschinen. Wie Künstliche Intelligenz unser Leben verändert“ aus den Forschungsinstituten, in denen diese Zukunft gestaltet wird. Harald … Weiterlesen