Letzte Woche wurde es endgültig: Der Betrieb von Planetarium und Sternwarte Königsleiten werden ab sofort eingestellt. Geschichte: Die Einrichtung wurde 1997 von dem Münchner Architekten Ottmar Beck an sein Apartment-Hotel gebaut. Der klare Sternhimmel über dem Almdorf passte zum Marketingkonzept des idyllisch gelegenen und aufgrund seiner Naturnähe beliebten Ferienort Königsleiten (Österreich). Dies versprachen ein reges Publikumsinteresse für solch ein Häuschen der Astronomie und man konnte davon ausgehen, dass es sich zu einem “Unique Selling Point” (USP) für das Hotel entwickeln… weiter
Related Posts
Weit, weit weg
Wir leben allein. Die letzten Menschen, denen wir direkt ins Gesicht schauen konnten, winkten uns vor knapp vier Monaten hinterher, als wir die Tür hinter uns schlossen. Wir leben und arbeiten hier, schlafen, essen, treiben Sport. Wir gehen nur etwa zwei Mal in der Woche nach draußen. Unsere unmittelbare Umgebung beobachten wir durch unser einziges benutzbares Fenster und über Außenkameras. Selbst wenn wir nach draußen gehen, ist immer ein mehr oder minder zerkratzter Helm und eine dicke Stoffschicht zwischen uns… weiter
Big Data, Little Security
Digitale Krankengeschichten stehen weltweit zum Verkauf
“Choosing wisely” bald auch in Deutschland?
“Choosing Wisely”: Welcher Arzt wollte das nicht – kluge Entscheidungen mit und für Patienten treffen? Auf einem Workshop der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie auf dem DGIM-Kongress gingen Experten der Frage nach, ob die nordamerikanische Initiative „Choosing Wisely“ ein Modell auch für das deutsche Gesundheitswesen sein könnte.
Mutiger Zwischenruf
Der Arzt und Philosoph Howard Brody trifft einen Nerv, als er 2010 in einem viel beachteten Artikel im New England Journal of Medicine die Frage nach Überversorgung[1] stellt – mitten in der Wirtschafts- und Finanzkrise, die auch das Gesundheitssystem nicht verschont hat: Für die zukunftssichere Weiterentwicklung und Finanzierbarkeit der Gesundheitsversorgung trügen alle Beteiligten Verantwortung – auch die Ärzte, sagt Brody, seit 2006 Direktor des „Institute for the Medical Humanities“ und Professor für Allgemeinmedizin an der Universität Texas.