Nach 10 Wochen Experimentierzeit endete Mitte März die erste Operationsphase an W7-X, dem weltgrößten Stellarator. Zeit also, einen Blick auf die (vorläufigen) Ergebnisse zu werfen. Die erste Operationsphase (OP1.1) begann am 10.12. letzten Jahres mit einer Reihe von Helium-Entladungen. Temperaturen der Elektronen von knapp 1 kilo-Elektronenvolt, was ca. 10 Millionen Grad entspricht, wurden auf Anhieb erreicht. Allerdings stellte sich bald heraus, dass man ein Problem mit Verunreinigungen hatte, die zu einer raschen Abkühlung des Plasmas durch Strahlungsverluste führten und die… weiter
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Gestern abend konnten wir dieser fiesen Anti-Blogger-Gruppierung GAHL mal so richtig eins auswischen. Das muss heute gebührend gefeiert werden. Zudem ist unsere Kletter-Guide Thea wieder zum PNG-Survival-Team gestoßen. Genau im richtigen Moment würde ich sage. Sie hat sicher viel zu erzählen. Unsere Ausrüstung ist einigermaßen geordnet, die Baumkängurus und wir wieder frisch geduscht. Da fühlt […]
Artikel von: Monsterdoc
Jabberwocky
Ich schiele auf das Vorsorgeheft. “Oh prima, schon zur Zweijahresuntersuchung, Sean ist ja schnell gewachsen.” Sean. Also [ʃɔːn]. Wie Sean Connery. “Wieso Schoon? Der heißt Sean”, sagt sie. Also See-ann. Sprach sie’s aus. “Ah… ja. Ok”, ich bin etwas irritiert. “Und wie geht’s Dean?” Seinem Bruder. Dean. Also [diːn]. Wie Dean Martin oder James Dean. […]
Mißbrauch befristeter Arbeitsverträge
„Zur Karriere von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gehört es heute, dass sie sich in zeitlich befristeten Projekten in unterschiedlichen Forschungsgruppen profilieren. Mit dem neuen Gesetz wird dies vereinfacht.” So das BMBF über sein Gesetz, das sinnigerweise gleich Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) heißt. Gemeint ist: Da Ausbildungszeit („sich profilieren“) auch anderswo ein legitimer Befristungsgrund ist, die Weiterqualifikationsphase für Wissenschaftler jedoch besonderen Ansprüchen unterliegt, muss dies auch gesondert geregelt werden und zwar „vereinfacht“. Was ist einfacher als eine Zahl für alle*? An diese können sich Personalabteilungen halten: 12 Jahre darf… weiter