Das gemeinsame Projekt von NursIT und Softline Schaum – „WiseMat – Telematic Nursing Mattress, das intelligente, sensor-basierte Patienten-Matratzen-System“ – ist Gewinner des Themenfelds „Ambient Assisted Living“ beim Wettbewerb „digital health for a better life“ 2016 des Land Brandenburgs.
Die Softline Schaum GmbH & Co. KG entwickelt darin seine Spezialmatratzen (Antidekubitusmatratzen) für unterschiedlichste Anforderungen, wie beispielsweise für die Intensivpflege oder für adipöse Patienten weiter. Dafür werden die Matratzen in Kooperation mit der NursIT Institute GmbH mit neuesten Sensoren und Funkmodulen versehen, die entsprechende Parameter (z.B. für Bewegungen) messen und weiterleiten können. Die Sensorik wird mit der Softwarelösung CareIT Pro verbunden, die die Daten der Matratze aufnimmt und in Kombination mit pflegerelevanten Faktoren auswertet. Dadurch ist es möglich, riskante Situationen für den Patienten frühzeitig zu erkennen und diesen präventiv entgegen zu wirken. Weiterhin lassen sich damit auch Dokumentationsaufgaben (z.B. Lagerungsprotokoll) automatisieren.
„Die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung und der Gesundheitswirtschaft bietet große Chancen, das Leben vieler Menschen zu erleichtern. Die Potenziale sind aber längst nicht ausgeschöpft. Mit dem technischen Fortschritt werden branchenübergreifende Kooperationen möglich, die sich früher kaum jemand vorstellen konnte. Bisher Getrenntes wird zusammen gedacht“, erklärte Albrecht Gerber, Minister für Wirtschaft und Energie, bei der Vorstellung der Preisträger.
Eine unabhängige Jury, bestehend aus anerkannten Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft wählte die fünf Gewinner aus. Geleitet wurde die Jury von Professor Dr. Arno Elmer von der FOM Hochschule für Ökonomie und Management in Berlin. „Dieser Wettbewerb bietet verschiedenen Akteuren die Chance, innovative Lösungen für die Herausforderungen von heute und morgen erfolgreich entwickeln und vermarkten zu können. Die insgesamt 38 eingereichten Beiträge sind eine eindrucksvolle Bestätigung für das große Interesse an der Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft“, erklärte Elmer.