<a href=”http://www.scilogs.de/bloggewitter/em2016/”><img class=”alignright size-medium wp-image-2165″ src=”http://www.scilogs.de/fischblog/files/scilogs_em2016-300×119.png” alt=”scilogs_em2016″ width=”300″ height=”119″ /></a> Die Ukraine kennen wir in letzter Zeit nur aus negativen Nachrichten. Der Konflikt mit Russland, Demonstrationen, Bürgerkrieg, Korruption. Auf dem Rasen macht das Land jedoch immer wieder einen guten Eindruck. Als weitere Sportler fallen uns noch die Klitschkobrüder ein, manch einer denkt vielleicht auch an den Sieg beim diesjährigen Eurovision Songcontest. Und dann? Dann denken wir an Dinge die noch länger her sind. Wir denken an 1986, vor dreißig Jahren,… weiter
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Technikkommunikation – Ein Kurzessay
Heute habe ich meine Zusage für die Lernwerkstatt Technikkommunikation bekommen. Veranstalter sind Wissenschaft im Dialog und acatech. Ich freue mich sehr darauf und bin gespannt wie das Ganze organisiert sein und wer alles dabei sein wird. Teil der Bewerbung war ein Kurzessay zum Thema „Fracking, Grüne Gentechnik, Hochspannungsleitungen und Co. – Was kann Technikkommunikation zu kontroversen Themen leisten?“. Ich hatte vorher noch nie ein Essay geschrieben (und muss mich ständig zusammen reißen nicht das mir geläufigere Assay zu schreiben). Aber jetzt… weiter
Wahnsinnswoche 2021:02
In dieser Woche 161 Patientenkontakte und 14 Terminausfälle. Ich habe erst in 12-16 Wochen wieder freie Termine. Die Praxis ist nach wie vor völlig überfüllt und gleichzeitig ist die Zahl der Anfragen per Telefon, SMS, Fax und Mail exponentiell angestiegen. Es kann also sein, dass ich ein paar Tage brauche, um alles abzuarbeiten.
Biased information sharing could distort the flow of political information through social networks in ways that exacerbate political polarization.
The Selective Communication of Political Information. Social Psychological and Personality Science 3.8.2020
Scientists identify a psychological phenomenon that could be reinforcing political echo chambers. PsyPost 16.1.2021
Came across this paper that does panel regressions of Y (Covid growth rates) ~ P (adopted polices) + fixed effects. The elementary modeling mistake is not to control for past growth rates and new recent cases. Call these variables I (information variables). 1/n pic.twitter.com/1sdlOSTA3n
— Victor Chernozhukov (@VC31415) January 16, 2021
Über Obdachlosigkeit und psychische Krankheit in Berlin: “Marco ist tot”. Kontrapolis 11.1.2021
Problematisch sind allerdings nicht nur die dort angeprangerten Missstände, sondern auch die Tatsache, dass manche Menschen Hilfs- oder Behandlungsangebote aus krankheitsbedingter Realitätsverkennung nicht annehmen können. Das führt dann oft zu unschönen Entwicklungen, zumal Zwangsunterbringungen und -behandlungen wirklich nur in Ausnahmefällen infrage kommen dürfen.
The depression polygenic risk score (PRS), parental history, and lower socioeconomic status (SES) were all significantly associated with increased risk of depression.
Risk of Early-Onset Depression Associated With Polygenic Liability, Parental Psychiatric History, and Socioeconomic Status. JAMA Psychiatry. Published online January 13, 2021
Physicians should regularly reevaluate their use of benzodiazepines, aiming for the lowest effective dose. Following the behavioral change model of advise, assess, and address, patients should be informed of the risks of benzodiazepines, assessed for their willingness and perceived ability to decrease their use.
Balancing the Risks and Benefits of Benzodiazepines. JAMA. Published online January 8, 2021
The “burnout” phenomenon, supposedly caused by work related stress, is a challenge for academic psychiatry both conceptually and professionally.
The Burnout Phenomenon: A Résumé After More Than 15,000 Scientific Publications. Front. Psychiatry, 09 December 2020
Smartphone-based digital phenotyping, or the use of integrated sensors to identify patterns in behavior and symptomatology, has shown potential in detecting subtle moment-to-moment changes. These changes, often referred to as anomalies, represent significant deviations from an individual’s baseline, may be useful in informing the risk of relapse in serious mental illness.
Anomaly detection to predict relapse risk in schizophrenia. Transl Psychiatry 11, 28 (2021).
The Making of QAnon: A Crowdsourced Conspiracy https://t.co/x6FYvTBgTH
— Intel Girl ?? (@IntelGirl111) January 8, 2021
Soulfood: diese Woche neu!
Sleaford Mods: Spare Ribs
shame – Alphabet
Wahnsinnswoche 2016:50
In dieser Woche 127 Patientenkontakte und 8 Terminausfälle.
Seit geraumer Zeit biete ich ja für Erstgespräche keine festen Termine mehr an, weil zu viele Leute dazu nicht erschienen waren. Wenn Sie also Gesprächsbedarf haben, kommen Sie einfach in die offene Sprechstunde. Ich erkläre Ihnen das gern auch während meiner Telefonzeiten. Es bringt aber nichts, fünf Minuten vor Beginn und dann nochmal fünf Minuten nach Ende meiner Telefonzeit jeweils eine Nachricht auf meinem Anrufbeantworter zu hinterlassen.
Hatte ich nicht erst letzte Woche was über Datensammelei und Smartphoneüberwachung geschrieben? Diese Woche: Datenschutz als Forschungshemmnis. Im Ausland wird fortgeschrittene deutsche Technologie bereits verwendet, und alles, was mit Datensparsamkeit zu tun hätte, gehört „ins vergangene Jahrhundert“…
Stellen Sie sich mal folgendes Szenario der näheren Zukunft vor: Sie steigen morgens in ihren Horch (Markenname verfremdet), um zur Arbeit zu fahren. HUD hochfahren, Ihre Nanoimplantate an Bord anmelden, den Startbefehl geben. Es ertönt die sonore Stimme der Bordelektronik in Ihrem auditorischen Kortex: “Du hast dich diese Woche zu wenig bewegt. Dein BMI ist zu hoch. Geh zu Fuß, Fettsack.”
Ein Autobauer arbeitet an sowas und möchte das System sogar so weit ausbauen, dass Sie beim Fahren (wenn das Auto Sie denn lässt) mit Ihrem Arzt in einer Online-Sprechstunde chatten können (Meldung beim Hippokranet – paywall). So weit kommt das noch… da lasse ich lieber meinen Avatar für mich arbeiten.
Probieren Sie doch in der Zwischenzeit mal diese Depri-App aus und sagen Sie mir, was Sie davon halten.
Termin beim Familiengericht am Rhein. Auf dem Flur fiel mir auf, dass sich zwei Leute angeregt und kollegial unterhielten. Im Termin gingen sie sich dann gegenseitig ein bisschen an die Kehle. Bin immer wieder verblüfft, wie wandlungsfähig Anwälte doch sind.
Die Frage, warum ich vom Befundergebnis eines Vorgutachters abgewichen war, konnte ich mit der empirisch gestützten Hypothese begegnen, dass sich die psychische Symptomatik im Rahmen einer rezidivierenden depressiven Störung möglicherweise in den letzten vier Jahren (wieder) verschlimmert haben könnte. So viel Zeit war nämlich seit der ersten Untersuchung vergangen.
Dann ging es noch um die Unterscheidung zwischen Verdeutlichungs- und Aggravationstendenzen. Nach M. Philipp: Verdeutlichung, Aggravation und Simulation in der sozialmedizinischen Begutachtung (MED SACH 112 3/2016; 91) handelt sich bei Verdeutlichungstendenzen um den mehr oder weniger bewussten Versuch, den Gutachter vom Vorhandensein der Beschwerden zu überzeugen. Aggravation beschreibt eine bewusst intendierte gravierendere Darstellung einer vorhandenen Störung zu bestimmten, klar erkennbaren Zwecken. Während sich der Nachweis von Aggravation bei der Beurteilung des Schweregrades der vorliegenden Gesundheitsstörung so auswirkt, dass das quantitative Leistungsvermögen höher bzw. der Behinderungsgrad niedriger einzuschätzen ist, als bei einem vom Untersuchten behaupteten Schweregrad zu erwarten wäre, führt der Nachweis einer Verdeutlichungstendenz nicht zu einer Korrektur der Schweregradeinschätzung der vorliegenden Gesundheitsstörung.
Nach konstruktiver Diskussion wurde ich nach 30 Minuten wieder entlassen. Hin- und Rückfahrt kosteten mich allerdings zusammen anderthalb Stunden (Hint: A46). Da wäre ein Chat via VPN vielleicht doch effizienter gewesen.
Rammstein: “Du Hast” als Bossa Nova Version. Als kleines Kontrastprogramm dazu: Mary Poppins Sings Death Metal. Genial.
Was ist eigentlich Desinformation?
Wenn Sie eine auf die Behandlung von Depressionen spezialisierte Klinik suchen, hilft Ihnen das Angebot der Deutschen Depressionsliga weiter.
Jeder zehnte Patient mit einer neu diagnostizierten Schizophrenie hat im Blut Antikörper gegen NMDA-Rezeptoren, die im Gehirn an der Pathogenese der Psychose beteiligt sind. Das kam in einer Studie in JAMA Psychiatry heraus, die auf neue, bisher ungeprüfte Therapieansätze hinweist. Der Nachweis der Antikörper allein belegt noch nicht, dass sie an der Pathogenese der Schizophrenie beteiligt sind. Bei zwei der Patienten änderten die Untersucher jedoch die Diagnose. Beide hatten auch im Liquor spezifische Antikörper. Sie waren tatsächlich an einer Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis erkrankt. Bei den anderen gehen die Forscher weiterhin von einer Schizophrenie aus. [1] [2]
Wenn ich die vorliegenden Informationen richtig verstehe, müsste sowohl eine Blut-, als auch eine Liquordiagnostik erfolgen, um eine mögliche Beteiligung des NMDA-Systems zu untersuchen.