Erneut musste ein führender Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit in Berlin das Scheitern des "elektronischen Rezeptes" eingestehen, welches seit Planungsbeginn 2002 immerhin eines der erklärten Hauptziele des Projektes "Elektronische Gesundheitskarte" gewesen ist.
Man habe Tests mit dem E – Rezept durchgeführt, und habe feststellen müssen, dass das E – Rezept langsamer gewesen sei als das Papierrezept.
Außerdem wies Ministerialdirektor Norbert Palandt (im BMG seit Langem zuständig für Grundsatzfragen der Gesundheitspolitik und Telematikanwendungen) laut Bericht der DAZ darauf hin, dass solche "Großprojekte nicht trivial seien und manchmal lange Vorlaufzeiten benötigten".
Für diese Aussage braucht man allerdings eine gewisse Chuzpe, nach 14- jährigen Planungen, der Investition von mehreren Milliarden Euro ohne Ergebnis und den schon vorhandenen schlechten Testergebnissen des E – Rezeptes aus 2007/2008. Aber es stimmt, das e – Card Projekt lässt sich in dieser Hinsicht problemlos in weitere staatliche Großprojekte einreihen, Berliner Flughafen,…et.al.