vdek: 1,5 Milliarden Euro aus dem Gesundheitsfonds

Nach Berichten des Nachrichtenmagazins Focus will die Politik die Rücklagen des Gesundheitsfonds um 1,5 Milliarden Euro absenken und den Krankenkassen zur Finanzierung reformbedingter Kosten zur Verfügung stellen. Dazu erklärt die Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e.V. (vdek), Ulrike Elsner: „Die Reserven im Gesundheitsfonds im nächsten Jahr um 1,5 Milliarden Euro abzuschmelzen und den Krankenkassen zur Versorgung ihrer Versicherten zur Verfügung zu stellen, ist ein erster richtiger Schritt, um im Jahre 2017 einen weiteren Anstieg der Zusatzbeitragssätze zu vermeiden bzw. abzufedern.“ Derzeit verfügt der Gesundheitsfonds noch über Reserven in Höhe von rund 10 Milliarden Euro. „Nach Auffassung der Ersatzkassen wäre eine Rücklage im Gesundheitsfonds von 35 Prozent einer Monatsausgabe (ca. 6,5 Milliarden Euro) als Liquiditätsreserve ausreichend. Vor dem Hintergrund der erwarteten Mehrausgaben im Jahr 2017 sollte der Gesetzgeber deshalb zur Entlastung der Versicherten die Rücklagen über die jetzt vorgesehenen 1,5 Milliarden Euro hinaus absenken“, sagt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek. Pressemitteilung des vdek

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AOK Baden-Württemberg reagiert mit Kopfschütteln: OLG Düsseldorf legitimiert Pharma-Dumpingangebot

Mit völligem Unverständnis reagiert die AOK Baden-Württemberg auf eine Entscheidung des OLG Düsseldorf vom Mittwoch (08.06.2016), wonach ein Pharmaunternehmen sein Medikament im Ausschreibungsverfahren jetzt gratis anbieten darf und die AOKs die Schenkung annehmen müsse. „Mit dieser Entscheidung legitimiert das OLG Preisdumping und hat natürlich auch die Verantwortung für die Folgen am Markt zu tragen“, so der Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg und Verhandlungsführer für die bundesweiten AOK-Arzneimittelrabattverträge, Dr. Christopher Hermann. Mit dem OLG im Rücken könnte ein Pharmaunternehmen nun sein dreistes Geschäftsmodell verwirklichen und damit Marktverdrängung betreiben, die aller fairen wettbewerblichen Logik entbehre. Zur OLG Entscheidung ist es gekommen, weil das inzwischen medienbekannte Pharmaunternehmen auf Preisdumping setzt und seine Antibabypille quasi kostenlos der AOK-Gemeinschaft anbietet. Das Unternehmen kann jetzt mit OLG-Freibrief ihre Gratis-Offerte über einen Rabattvertrag mit allen AOKs in den deutschen Markt drücken. Genau solche Auswüchse sollte das Vergaberecht verhindern. Trotzdem hat die Vergabekammer in erster Instanz beschlossen, dass die AOK das Angebot annehmen muss und jetzt ist das OLG dieser unverständlichen Grundhaltung gefolgt. Hermann: „Hier hat wohl niemand ausreichend realisiert, dass das Unternehmen mit dieser Null-Strategie vor hat, Wettbewerber in diesem Segment auszuschalten. Später kann es dann kassieren.“ Von den Krankenkassen werde die Antibabypille nämlich nur bis zum vollendeten 20. Lebensjahr bezahlt. Danach müssten die Frauen meist selbst zahlen und zwar den regulären Listenpreis. Viele Frauen werden dann aber nicht mehr zu einem anderen Anbieter wechseln. Die OLG Entscheidung hebelt zudem die vergaberechtlich verankerte Auskömmlichkeitsprüfung der Angebote im Rahmen des Vergabeverfahrens aus. Laut AOK-Chef Hermann wäre vielmehr notwendig, dass solche Prüfungen in ihrer Stringenz gestärkt und nicht „anything goes“ eingeführt werde. „Es liegt uns bereits ein weiteres Angebot über eine Schenkung von Arzneimitteln vor. Wie wir uns dagegen noch rechtlich wehren können, müssen wir jetzt genauestens prüfen“, kündigt Hermann an. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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Italien: Beim Kampf um den Titel könnte es knapp werden …

Das gilt allerdings vermutlich nicht für die Squadra Azzurra, die – 2012 noch EM-Finalist – bei der EM 2016 nicht zu den großen Favoriten zählt. Im Fussball hat das Land derzeit nur durch eine starke Defensive und Torwart-Legende Buffon eine Chance. Aber seit Jahren ist es Europameister (und zugleich Weltmeister) in Hinblick auf die nationalen Stätten, die als schützenswerte Kulturdenkmale in die  Welterbeliste der UNESCO eingetragen sind.     Erbe der Welt vor allem in Italien? Ganze 44 (oder garweiter

Prokrastinationsscheiße: Expecto Patronum!

Jammern nützt nix, heute muss weitergelernt werden. Also lasst uns Kaffee kochen, schnell was frühstücken und dann gehts pünktlich um 9 Uhr wieder ran an die Schreibtische (oder wo auch immer ihr lernt). Ich fange wieder mit der Klausurvorbereitung an, allerdings erstmal nur bis etwa 11 Uhr, damit ich mich noch einigermaßen frisch dem Paper […]

Quicky (27)

kurz und knackig (der Spruch … nicht der Kunde) „Haben Sie Augentropfen? So gegen rote Augen nach dem Kiffen?“ mehr „Quickys“: Quicky (26),  Quicky (25),  Quicky (24),   Quicky (23),  Quicky (22),   Quicky (21),   Quicky (20),    Quicky (19),    Quicky (18),    Quicky (17),  Quicky (16)   Quicky (15),   Quicky (14)   Quicky (13),   […]

Aderlass

Der Nachtdienst muss heftig gewesen sein. Sarah sieht müde aus, als sie uns in der Frühbesprechung von ihren Erlebnissen berichtet. „…und dann hatte ich noch einen Patienten zum Aderlass, der ist aber wieder nach Hause gegangen…“ Kalle runzelt die Stirn. „Was wollte der?“ „Er sagte, ihm drückt’s so im Kopf. Das hat er immer, wenn […]

Eine Wintergeschichte


Es war so Abend und ich trödelte als der Dienstarzt vom Dienst in der Notaufnahme rum. Meine zu betreuenden Patienten waren gerade beide zum Röntgen aufgebrochen und vielleicht sollte ich nun eine kleine Pause… aber da rief Station 11 an, die wohl etwas geahnt hatten und baten ganz dringen um ärztlichen Beistand: Schwieriger Patient.
Aha. Hm. Bei Eintreffen auf Station 11 erklärte mir die Schwester missmutig, der erst aufgenommene Patient, wäre mit seinem Zimmer unzufrieden. Ah.
Ich blätterte durch die Akte: „Herr Noczel, 45 Jahre alt mit einer chronischen Bronchitis und einer Lungenentzündung. Zimmer 3.“
Ein beruhigendes Gespräch, der Hinweis, dass wir gerade überbelegt wären, wer kann schon einer logischen Argumentation widerstehen, die dazu noch von einem weißbekittelten Arzt vorgebracht wird.
Dachte ich mit noch so. Haha.
Herr Noczel war auch in Zimmer drei und schon von weitem als unzufrieden erkennbar. Sein Bett hatte er nicht berührt. Seine Tasche stand gepackt auf dem Tisch.
Herr Noczel erzählte mir er habe eine chronische Bronchitis. Und da müsse das Fenster offen sein. Und die Tür. Sonst könne er nicht in dem Zimmer sein. Er bekäme sonst keine Luft.
„Oh. Draußen hat es -2°. Es schneit. Da können wir nicht immer das Fenster und die Tür offen haben. Sie müssen Rücksicht auf die anderen Patienten nehmen. Wir können ihnen aber hier im Zimmer Sauerstoff über eine Nasenbrille oder Maske anbieten, dann…“
Herr Noczel unterbrach mich und schimpfte, dass das Fenster UND die Tür offen sein müssten. Bei seinem letzten Aufenthalt habe er ein eigenes Zimmer gehabt, da wäre das doch gegangen!
„Leider sind wir aktuell überbelegt. Da können wir ihnen kein Einzelzimmer anbieten.“
„Das ist nur weil ich kein Privatpatient bin!“ schimpfte Herr Noczel wütend. Der Wind blies nun einige Schneeflocken herein und es war echt kalt. Die Zimmernachbarn hatten sich prophylaktisch unter ihren Decken vergraben. (Leider hätte es meiner Arztkompetenz vermutlich geschadet, hätte ich auch eine Decke mitgebracht.)
„Manchmal muss man Kompromisse eingehen. Ich kann ihnen aktuell kein Zimmer anbieten in dem sie dauerhaft Fenster und Tür offen haben können.“
Herr Noczel und ich drehten uns dann mehrere Male argumentativ im Kreis und Herr Noczel sagte schließlich er würde dann gehen, er habe sowieso nicht hergewollt. Der Sohn habe ihn gezwungen.
Ich sagte seufzend, dass der Sohn nicht unrecht hätte, würde ihm aber nun einen Kurzbrief für den Hausarzt machen und Antibiotika für den Abend und nächsten Tag mitgeben, außerdem müsse er mir einen gegen-ärztlichen-Rat-Zettel unterschreiben.
„Kein Problem“, sagte Herr Noczel. Ich ging, ich tat und ich betrat mit meinem Kurzbrief und dem versprochenen Antibiotikum Zimmer drei.
Die Zimmernachbarn schauten mich mitleidig an. „Tut und Leid Frau Doktor, sobald sie weg waren, ist der rausgerannt und wir haben ihn vorhin aus dem Fenster zur Straße eilen gesehen.“
Missmutig entledigte ich mich des tollen Briefes samt Zubehör und wanderte zurück in die Notaufnahme, wo meine nun beröntgeten Patienten schon warteten (weil ich ja erst den blöden Brief geschrieben hatte. Und die Schwester wegen des Antibiotikums genervt hatte. Und das Anti-Aufenthalts-Formular suchen musste.)
Eine halbe Stunde später rief Station 11 schon wieder an, die Polizei wäre dran. Für mich. WTF?!
Ein freundlicher Polizist meldete sich und fragte ob wir zufälligerweise einen Herrn Noczel bei uns im Klinikum gehabt hätten? „Warum?!“ „Der behauptet, er wäre bei euch abgehauen und läuft jetzt gerade auf der mehrspurigen Bundesstraße heim.“ „Ah super! Ja, den Teil mit abgehauen kann ich so bestätigen.“
Ich hoffte dann inständig, dass die Polizei Herrn Noczel nicht zurück zu uns bringen würde. Und die Polizei war klug und fuhr ihn exklusiv zu seinem Sohn, der versprach sich um den Vater zu kümmern.

Hautinfo Check: Naftalan Hautkur Kroatien

Ich war in Kroatien und habe für dich die Naftalan Spezialklinik genau unter die Lupe genommen.In diesem Beitrag findest du alles Wissenswerte zu Behandlungsmöglichkeiten für Psoriasis und Neurodermitis sowie zur Unterkunft und Umgebung. … lesen Sie weiter! Quelle: : http://www.hautinfo.at/karins-welt/karins-welt-215/hautinfo-check-naftalan-hautkur-kroatien-699.html