Ida Valeton (1922 – 2016) – eine Geowissenschaftlerin im 20. Jahrhundert

Manchmal liegen Freude und Trauer ja sehr dicht beieinander. Es war auf der Rückfahrt von unserem Bloggertreffen im April, als mir in der Bahn eine Todesanzeige auffiel. Sie besagte, dass Frau Prof. Dr. Ida Valeton im Alter von 94 Jahren verstorben war. Frau Valeton war, wenn man das so sagen kann, die Begründerin der Sedimentpetrographie in Hamburg und eine der großen Kennerinnen der lateritischen Verwitterung. Eines ihrer Hauptarbeitsgebiete war die Geologie der Bauxite, bedeutender Aluminiumlagerstätten. Ich gehe vermutlich nicht zu weit, wenn ich behaupte, dass jedes mal, wenn jemand auf der Welt einen Gegenstand aus Aluminium in der Hand hält, dies auch zum Teil auf ihre Arbeit zurück geht. Meine persönliche Geschichte mit Frau Valeton ist etwas kompliziert. Nein, eigentlich ist sie das nicht. Als ich mit mit dem Studium die Bühne der Uni Hamburg betrat, war Frau Valeton schon seit längerer Zeit pensioniert und betreute ihre letzte Dissertation. Wir haben uns also um einige Zeit verpasst. Zumindest in direkter Linie. Denn ihr letzter Doktorand, Andreas Schumann, wurde mein Mentor und Lehrer in Uganda. Und mein tansanischer Lehrer, Prof. Mutakyahwa, war ebenfalls ihr Schüler, von seiner Master-Thesis bis zu seiner Dissertation. Ich möchte mich daher ein wenig als ihr wissenschaftlicher Enkel bezeichnen.

Was ist sexueller Missbrauch von Kindern?

Sexueller Missbrauch- ein Thema mitten aus der Gesellschaft Nach einer Studie von Cécile Ernst aus dem Jahr 2005 bejahen im deutschsprachigen Sprachraum circa 10-15 % der befragten Frauen und 5% der befragten Männer, bis zum Alter von 14 oder 16 Jahren „mindestens einen unerwünschten oder durch die ‚moralische‘ Übermacht einer deutlich älteren Person oder durch … Was ist sexueller Missbrauch von Kindern? weiterlesen

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Das Scheitern des E – Rezeptes

Erneut musste ein führender Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit in Berlin das Scheitern des “elektronischen Rezeptes” eingestehen, welches seit Planungsbeginn 2002 immerhin eines der erklärten Hauptziele des Projektes “Elektronische Gesundheitskarte” gewesen ist.

Man habe Tests mit dem E – Rezept durchgeführt, und habe feststellen müssen, dass das E – Rezept langsamer gewesen sei als das Papierrezept.

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2016/06/01/das-e-rezept-war-langsamer-als-papierrezepte-br

Außerdem wies Ministerialdirektor Norbert Palandt (im BMG seit Langem zuständig für Grundsatzfragen der Gesundheitspolitik und Telematikanwendungen) laut Bericht der DAZ darauf hin, dass solche “Großprojekte nicht trivial seien und manchmal lange Vorlaufzeiten benötigten”.

Für diese Aussage braucht man allerdings eine gewisse Chuzpe, nach 14- jährigen Planungen, der Investition von mehreren Milliarden Euro ohne Ergebnis und den schon vorhandenen schlechten Testergebnissen des E – Rezeptes aus 2007/2008. Aber es stimmt, das e – Card Projekt lässt sich in dieser Hinsicht problemlos in weitere staatliche Großprojekte einreihen, Berliner Flughafen,…et.al.

Ärztetag kritisiert Verschwendung von Milliarden für elektronische Gesundheitskarte

Die Beitragsgelder der gesetzlich Krankenversicherten gehören in die
medizinische Behandlung und nicht in das längst gescheiterte Projekt
elektronische Gesundheitskarte. Das hat der Deutsche Ärztetag
in Hamburg festgestellt und das Bundesgesundheitsministerium
aufgefordert, die Milliardenausgaben für dieses Großprojekt zu beenden
und eine neue Kosten-Nutzen-Analyse in Auftrag zu geben.

„Bis heute ist dem Gesundheitswesen, den Patienten und Ärzten kein
erkennbarer Nutzen der eGK entstanden“, kommentierte Dr. Silke,
Vizevorsitzende der Freien Ärzteschaft (FÄ), den maßgeblich von der FÄ
initiierten Beschluss. Bis 2017 müssten aus Sicherheitsgründen alle
Gesundheitskarten ausgetauscht werden – das koste 350 Millionen Euro,
betont Lüder. Zudem müssten die Kartenlesegeräte ausgetauscht und
sogenannte Konnektoren angeschafft werden, von denen noch nicht einmal
die Prototypen existierten.

Ebenso hat der Ärztetag auf die Risiken zentraler Vernetzung im
Gesundheitswesen hingewiesen. Nach den jüngsten Angriffen von Hackern
auf Computersysteme in deutschen Kliniken sind diese offensichtlich
geworden. FÄ-Vize Lüder: „Das stört nicht nur Abläufe in den Kliniken,
sondern beeinträchtigt massiv die Patientenbehandlung und
Patientensicherheit.“ Daher fordern die Ärzte, dass bei IT-Anwendungen
die Sicherheit der Patienten, ihrer Behandlung und Daten oberste
Priorität haben muss. Ebenso machte der Ärztetag klar: Elektronische
Patientenakten müssen in der Hand von Ärzten und Patienten bleiben.
Bestrebungen der Kassen, auf diese Akten zugreifen zu wollen, werden
zurückgewiesen.

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Wie ein innovatives Arbeitsumfeld aussehen sollte – nicht nur in der Wissenschaft

„Und, was machst du so?“ „Ich arbeite in der Forschung.“ Wenn ich so auf die Frage nach meiner täglichen Beschäftigung antworte, habe ich oft das Gefühl in den Kopf meines Gegenübers hineinblicken zu können. Vor dessen geistigem Auge ist eine Szene abgebildet in welcher ein einsamer Wissenschaftler, tief in der Nacht, in seinem kleinen Labor sitzt und an etwas herumtüftelt, was unglaublich kompliziert, aber irgendwie auch ein bisschen cool aussieht. Das Tüfteln findet ein plötzliches Ende, als wie durch Zauberhandweiter

IKK classic künftig mit Einzelvorstand

Bei der IKK classic führt künftig ein Alleinvorstand die Geschäfte. Darauf verständigte sich der Verwaltungsrat der Kasse gestern in Berlin. Alleiniger Vorstand wird Frank Hippler (52), der bisher das Amt des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden innehatte. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Gerd Ludwig (57) und das Vorstandsmitglied Albrecht Mayer (54) werden dem Gremium nicht mehr angehören. „Im Rahmen der Neuausrichtung im Gefolge von zwei großen Fusionen arbeiten wir kontinuierlich daran, die Strukturen des Unternehmens zu optimieren“, erläutert der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Ulrich Hannemann. „Dazu gehört auch die Reflektion der strategischen Ausrichtung des Vorstandes, dessen Handlungs- und Entscheidungskompetenz wir mit der heutigen Entscheidung nachhaltig stärken.“ Der Verwaltungsrat dankte Gerd Ludwig und Albrecht Mayer für ihren engagierten Beitrag beim Aufbau der heutigen IKK classic. Die Kasse war 2010 aus der Fusion der IKK Baden-Württemberg, der IKK Sachsen, der IKK Thüringen und der IKK Hamburg hervorgegangen. Seit dieser Zeit standen Ludwig, Hippler und Mayer an der Spitze. Im Jahr 2011 erfolgte eine weitere Fusion mit der damaligen Vereinigten IKK, die rund 1,7 Millionen Versicherte in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Niedersachen betreute. Dadurch wurde das Unternehmen zur sechstgrößten deutschen Krankenkasse mit heute rund 3,5 Millionen Versicherten. Pressemitteilung der IKK classic

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