Spanien: Über das Machtmotiv, Kolonialmächte und Fußball

Michaela Brohm Als „Konquistador-Muster“ bezeichnet der amerikanische Motivationsforscher McClelland (1975) ein Verhalten, dass rücksichtslos daher kommt, um andere zu dominieren. Benannt ist es nach den spanischen Eroberern der Kolonialzeit, die stellvertretend für die übrigen Kolonialmächte stehen, und deren Verhalten genau das in diesem Muster beschriebene brutale, auf Prestige, Reichtum und Gewalt angelegte Muster zeigt. Verankert ist es im Machtmotiv des Menschen. „Peru shocked Brazil“ titulierten US-amerikanische Seiten kürzlich im Netz. Brasilien, hoch gehandelt als potenzieller Copa-America-Sieger scheitert an Peru, demweiter