KBS: Mehrausgaben bei geringen Verwaltungskosten

Die Vertreterversammlung, das Parlament der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS), befasste sich in ihrer heutigen Sitzung mit den Finanzdaten des Jahres 2015. Das Ausgabevolumen für die Bereiche Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung belief sich auf insgesamt rund 30,9 Milliarden Euro und lag damit um rund 366,3 Millionen Euro unter der ursprünglichen Haushaltsplanung. Zusammen mit den sonstigen Bereichen der KBS wie z. B. Minijob-Zentrale, Krankenhäuser und Rehabilitationskliniken betrug das Finanzvolumen im Jahr 2015 rund 45 Milliarden Euro.

Die Krankenversicherung Knappschaft schloss das Rechnungsjahr 2015 mit einem leichten Fehlbetrag in Höhe von 2,6 Millionen Euro ab. Im Jahresdurchschnitt betreute sie rund 1.725.000 Versicherte. Das Finanzvolumen der Pflegeversicherung lag leicht über 1,5 Milliarden Euro. Dabei war ein weiterer Anstieg der Pflegebedürftigen um rund 4.800 auf über 151.800 zum 31. Dezember 2015 festzustellen.  In der knappschaftlichen Rentenversicherung lag das Ausgabenvolumen bei 15,1 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies einen Zuwachs von rund 168 Millionen Euro, der im Wesentlichen auf gestiegenen Rentenleistungen beruhte. Die Zahl der Rentner, die von der KBS eine Rente bezogen, belief sich weiterhin auf eine Million.

Die allgemeine Rentenversicherung verzeichnete ein Finanzvolumen von über 7 Milliarden Euro. Die KBS zahlt hier weitere 700.000 Renten. Die Nachhaltigkeitsrücklage ist um rund 8,7 Millionen Euro auf 898,5 Millionen Euro gestiegen. Bei den Verwaltungskosten unterschritt das Rechnungsergebnis in Höhe von 491,2 Millionen Euro den Haushaltsansatz in Höhe von 498,2 Millionen Euro um 7,0 Millionen Euro.

Pressemitteilung der Knappschaft – Bahn – See

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