Valetudo Check-up © „Praxismanagement“: Der Vitaldaten-Test für eine „gesunde“ Praxisführung
– Für alle Fachgruppen und Praxisformen geeignet
– Benchmarking zum Best Practice-Standard
– Die eigene Praxis im Vergleich mit den Betrieben von mehr als 7.000 Kollegen
– Durchschnittlich 38 ermittelbare Verbesserungsmöglichkeiten
Mehr Informationen: Kurzpräsentation, Beitrag der Ärzte Zeitung und Leistungs-Paket
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Ziele von Studien, Wissenschaftlichkeit und Begutachtung (Peer-Review)
Was ist das Ziel von Studien? Sind Studien immer richtig? Kommt es darauf an wer eine Studie schreibt, in Auftrag gibt oder bezahlt?
Wir alle haben schon von Studien gehört die besagen, dass Schokolade, Kaffee und Wein gesund sind.
Der Radiobeitrag «Studien» können alles verkaufen der Sendung Espresso vom 15.07.2011 von DRS 1 thematisierte obige Fragen:
Ein Joghurt, das die Verdauung fördert, ein Haarshampoo, welches Schuppen eliminiert: Aussagen, die säuberlich mit Studien unterlegt sind. Im Espresso Interview erklärt ein Experte, wie Studien und Umfragen Konsumenten beeinflussen.
Studien sind ein weit verbreitetes Marketinginstrument und entsprechend mit Vorsicht zu interpretieren. Das sagt Marketing Professor Jürg Hari von der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften im Interview mit Espresso. Jeder Studienmacher verfolge immer auch Einzelinteressen: «Mit Studien kann man leiten und kontrollieren».
Für Marketingprofessor Hari ist klar, wirklich unabhängig ist keine Studie: «Man muss nur genügend Zahlenmaterial sammeln, und es lässt sich fast alles mit Studien beweisen».
Es ist aber nicht so, dass alle Studien gleich gemacht werden und den gleichen Aussagewert haben. Eine Studie veröffentlichen darf jeder. Ich könnte meine eigene Studie machen und diese auf diesem Blog veröffentlichen. Seriöse wissenschaftliche Studien werden in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht.
Für Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften gibt es zur Qualitätssicherung eine Reihe von Anforderungen, die eingehalten werden müssen und kontrolliert werden. So begutachten in der Regel zwei andere Wissenschaftler aus dem selben Fachgebiet unabhängig voneinander eine Studie. Diese Kontrolle wird als Peer-Review bezeichnet, was etwa soviel wie «Kollegegenbegutachtung» heisst. Die Begutachter können die Studie komplett zurückweisen oder Nachbesserungen verlangen.
Wissenschaftliche Zeitschriften geben die Struktur von Publikationen vor. «Richtige» wissenschaftliche Publikationen enthalten: die Ausgangslage, die Quellen, die Annahmen, die angewendete Vorgehensweise (Methodik), die «reinen» Resultate mit den nötigen statistischen Angaben, eine Interpretation und Schlussfolgerungen mit Ausblick. Das Ziel ist, dass jemand anderes die Studie wiederholen und verifizieren kann. Publikationen ohne diese Angaben sind nicht brauchbar und wertlos.
Es ist aber nicht so, dass «richtige» wissenschaftliche Studien nicht auch andere Zwecke als die Vermehrung von Wissen und die Suche nach Wahrheit zum Ziele haben können. Wie im Radiobeitrag erwähnt wird, sind die Forscher frei bei der Fragestellung was überhaupt untersucht wird und wie der Formulierung wird. Bei der Vorgehensweise bestehen auch Freiheitsgrade, was grosse Auswirkungen auf die Ergebnisse haben kann.
Trendscouting: Pharma-Referenten als Praxisberater
In Arztpraxen werden durchschnittlich nur 53% der für ein reibungslos funktionierendes Praxismanagement notwendigen Regelungen und Instrumente eingesetzt. Die hieraus resultierende Patientenzufriedenheit erfüllt deswegen lediglich 61% der Anforderungen und Wünsche. Diese negative Relation führt zu den Problemen, die Praxisteams täglich belasten. Zudem müssen Ärzte immer mehr als Unternehmer agieren, denn nur wirtschaftlicher Erfolg ermöglicht eine umfassende […]