Die Europäische Physikalische Gesellschaft (European Physical Society, EPS) zeichnete am 7. Juni 2016 den Ort, an dem Wilhlem Conrad Röntgen am 8. November 1895 die Röntgenstrahlen entdeckte, als „Historic Site“ aus. Es ist die dritte „Historic Site“ in Deutschland, europaweit sind 29 Orte ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung würdigt die EPS die Bedeutung der Entdeckung der Röntgenstrahlen.
In dem Gebäude des ehemaligen Physikalischen Instituts der Universität Würzburg unterhält das Röntgen-Kuratorium Würzburg e. V. am Originalort der Entdeckung eine Röntgen-Gedächtnisstätte.
Mit einem Festakt wurde vor dem Gebäude eine Stele eingeweiht, die die wissenschaftliche Leistung und ihre weitreichenden Auswirkungen für Wissenschaft und Forschung würdigt.
Weblinks:
Artikel in der Mainpost vom 8.6.2016
Website der EPS
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Chatroulette, oder: Warum die Lust am Zufall nur durch vermeintliche Kontrolle funktioniert
Zugegeben – die folgenden Verbindungen und Übergänge sind vielleicht ein bisschen weit hergeholt…aber ich erlaube sie mir/ genau deswegen erlaube ich sie mir/, an dieser Stelle /trotzdem/ – ermutigt durch die aktuelle Lektüre des Romans Völker dieser Welt, relaxt! in dem es unter anderem um die merkwürdige und beachtliche menschliche Fähigkeit des Assoziierens – also des vom Hölzchen-aufs-Stöckchen-Kommes des Bewusstseins – geht. Zum anderen deshalb, weil ich gerade /zufällig/ mit dem Thema Aleatorik und écriture automatique (wir erinnern uns- das Prinzip des Zufalls in der Kunst…#Mallarmé #Surrealismus #Dadaismus …ismus) in Berührung gekommen bin – und zwar in einem sehr inspirierendem Gespräch mit unserem Chefentwickler Jens (O Hai), der sich mit der Thematik vor einiger Zeit unter anderem in seinem Vortrag Ghost in the machine auf der Roboexotica auseinandergesetzt hat.
Zufall als Gestaltungs-und Unterhaltungs-Prinzip – das ist also nicht neu und wird bestenfalls immer wieder in neuen Gewändern aufgeführt… In neuer-alter Robe präsentiert es sich nun im Netz unter dem Namen chatroulette.com. (Folgt man der Behauptung, dass chatroulette eine "Rückkehr in die Anfangszeiten des Internets ist, als Chats noch anonyme Abenteuer in einer sich gerade erst elektronisch vernetzenden Welt bedeuteten, ist es eher alt.)
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um ein Videochatsystem, das per Zufallsgenerator zwei Chatpartner miteinander verbindet. Spätestens seit gestern ein Interview mit dem 17jährigen Erfinder Andrej Ternowskij auf spiegel-online erschienen ist- muss ich das wohl niemandem mehr erklären.
Trotz vielfältiger Warnungen besorgter KollegInnen habe ich es zu Recherchezwecken (…) jetzt auch mal ausprobiert. Irgendwie will man ja dann doch wissen, worüber man da schreibt und redet – zumal chatroulette – wie die Online-Sprechstunde auch – auf der Flash/Flex-Technologie basiert (darüber hinaus hielten wir randomisierte Arztwahl á la doc-roulette-allerdings nicht für sinnvoll!). Gruselig fand ich, dass ich innerhalb von 5 Minuten und 25 mal "nexten" zufällig… hauptsächlich Männer Anfang 30 (5 davon sehr! leicht bekleidet, 2 davon in Uniform, die anderen hatten meist ein Unterhemd an) zugeschaltet bekam. Zugegeben – der "Next"-Button gab mir bei all dem Schrecken ein gewisses Gefühl von Kontrolle und Sicherheit. Andernfalls hätte ich die randomisierte Freakshow wohl keine 5 Minuten durchgehalten.
Hätte ich mir diesen Film von Casey Neistat vorher angesehen, hätte ich gewusst, was mich erwartet:
chat roulette from Casey Neistat on Vimeo.
Um den Kreis zu schließen: Zum Teil lässt sich die Faszination am Zufallschat sicherlich mit der merkwürdigen Mischung aus Zufall und Kontrolle, Ungewissheit (was kommt) und Gewissheit (wenns mir nicht gefällt, klicke ich weiter) erklären. Das heißt: der Zufall waltet – der Nutzer schaltet – einfach, anonymisiert und so oft, so lange und so leicht bekleidet, wie er will… . Keinesfalls erklärt das aber den Hype und schon gar nicht die Sucht, die mache Nutzer befällt… .
Um zum Schluss noch einmal auf die Verbindung von Zufall und Literatur zu kommen – so entwarf ein Professor für Popkultur von der Syracuse University, Robert Thompson, das folgende Szenario: „Da trifft jemand eine Person, und beide scheinen füreinander bestimmt. Wenn da einer aus Versehen auf ´Next´ klickt, werden sie sich niemals wiederfinden. Das ist der Stoff für eine großartige Kurzgeschichte." (focus.de)
Quellen:
www.spiegel.de 17-jähriger Chatroulette-Erfinder: "Mama, Papa, ich expandiere"
Casey Neistat: chat roulette
www.focus.de Chatroulette Video-Chat mit Zufallsgenerator
aycan presenting at Apple's Spotlight event during RSNA
aycan, a recognized worldwide leader in medical imaging, announced today that it will be presenting during the Apple Spotlight event held in conjunction with RSNA. aycan was invited to demonstrate how to integrate the iPad and Mac into a radiology workflow to achieve improved productivity at minimal cost. During the demonstration they’ll use and discuss their related products, including its post processing workstation aycan OsiriX PRO.
aycan OsiriX PRO’s complete, open plug-in architecture allows for easy expansion of the workstation’s capabilities to address specific needs. “We designed OsiriX PRO to be an open platform for other medical technology companies with equal quality standards and regulatory compliancy, to integrate their software features (Plug-ins) into our workstations. said Frank Burkhardt, aycan Director, North & Latin American Operations. “With OsiriX PRO’s open platform concept, we can quickly add value in any clinical workflows to support specific applications such as Mammography.” Currently, aycan offers specialty workstations for Mammography, Oncology, and Vessel Analysis, which have been developed with medical technology partners. All specialty workstations offer excellent image-loading times and intuitive-user interfaces.
During the presentation, aycan will also feature its FDA-cleared aycan mobile ipad App for Teleradiology, which is designed for easy, fast, and secure viewing and transfer of DICOM images with an iPad.
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aycan OsiriX PRO, featuring speciality workstations such as Mammography, Oncology, and Vessel Analysis |
aycan OsiriX PRO is a 64-bit fast, Mac-based, vendor-neutral, highly functional advanced image-processing tool and DICOM PACS workstation for conventional, multi-slice and other image reading. Based on the open source project OsiriX, aycan’s version is turnkey with FDA 510 (k) clearance, CE Marking, and full integration-service and customer support. Several features/plug-ins have been added to OsiriX PRO significantly expanding its functionality. Featured plug-ins at this year’s RSNA will include the new aycan mobile iPad app, FusionSync, Advanced Hanging Protocols, Vessel Analysis, IB-Neuro, 4-D ROI Statistics, and Ejection Fraction.
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