Sommer! Liebe! Neues Glück?

Sommer! Liebe! Neues Glück?

Wichtig für die Reiseapotheke: Laktobazillen
Verhütung allein bietet keinen ausreichenden Schutz vor fremden Eindringlingen und Infektionen

Herzerl in den Augen? Schmetterlinge im Bauch? Oder sind etwa (auch) neue Bakterien im Spiel? Frischverliebte Frauen und junge Mädchen leiden vor allem im Urlaub häufig an Infekten – allen voran Scheideninfektionen. Brennen, Juckreiz und Ausfluss sind die Folge. Hier gilt besondere Acht und Vorsorge, um keine bösen Überraschungen nach dem Urlaubsflirt oder Liebesabenteuer zu erleben. Frauenärztin Dr. Linsberger klärt auf.

Krank vor Liebe?

SCHEIDENINFEKTION, Bakterienstämmen Bekanntschaft. Allein beim Küssen werden 80 Millionen Bakterien übertragen!

„Normalerweise kein Problem“, sagt Dr. Doris Linsberger, Frauenärztin in Wien und Krems. „Ist das Immunsystem jedoch geschwächt, kann es überfordert reagieren. Die Folge ist häufig eine Scheideninfektion. Denn: auch die Scheidenflora muss sich erst auf den neuen Partner samt seiner Bakterienstämme einstellen.“

Wenn die Sexualität erwacht

Je jünger das Mädchen beim ersten Sex, desto weniger ist die Scheidenflora ausreichend entwickelt, um sich vor fremden Bakterien zu schützen. Auch die natürlich notwendige Verwendung von Verhütungsmitteln wie z.B. Kondomen, Zäpfchen mit spermizider Wirkung, Spirale oder auch der Antibabypille machen die Scheidenflora störanfälliger.

Wie reizend!

Zusätzlich wird die Scheidenflora durch im ersten Rausch der Gefühle meist sehr häufigen Geschlechtsverkehr noch mehr gereizt als üblich. „Normalerweise verhindert das eher saure Milieu der Scheidenflora, dass sich krankmachende Keime und Pilze zu stark vermehren oder von außen eindringen“, erläutert Dr. Doris Linsberger. „Liegt jedoch ein Mangel an Milchsäurebakterien in der Scheidenflora vor, wird dieses saure Klima durch das eher basische Millieu der männlichen Samenflüssigkeit gestört.“

Happy2gether

Rechtzeitig Vorsorgen: „In meiner Praxis erlebe ich tagtäglich bei zahlreichen Patientinnen, dass ihre Vaginalflora einen Mangel an Milchsäurebakterien aufweist. Daher rate ich prinzipiell jeder Frau zweimal pro Jahr zu einer Kur mit Laktobazillen“, so Dr. Linsberger. Am besten die Scheidenflora schon vor dem ersten Mal mit einer vaginalen Gabe von milchsäurehältigen Bakterien auf den Partner „vorbereiten“. Zum Beispiel mit Gynophilus® Scheidenkapseln*. Sie enthalten Laktobazillen der Art Casei Rhamnosus in hoher Anzahl und sind in der Lage, die Scheidenflora in ihr natürliches Gleichgewicht zu bringen, an der Schleimhaut anzuhaften und sie mit einem Biofilm zu schützen. Außerdem eignen sie sich besonders gut für die Reiseapotheke, da sie nicht wie andere Vaginalkapseln im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen. Zusätzlich empfiehlt die Expertin die Reinigung des Intimbereiches mit einem milden Pflegeschaum (z.B. Lactamousse® Intimpflegeschaum*), um die Scheidenflora nicht durch aggressive Waschlotionen zu reizen. Sauber ist einfach sexy! Das gilt übrigens auch für ihn. Außerdem empfiehlt es sich, nach dem Sex rasch auf die Toilette zu gehen, um die Harnwege vor aufsteigenden Keimen zu bewahren. Chronische und wiederkehrende Beschwerden unbedingt ärztlich abklären!

Tips

Weitere Tipps und Infos: www.gesundescheide.at

Gynophilus® Scheidenkapseln und Lactamousse® Intimpflegeschaum sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.