In der Tat. Denn Raumfahrt ist nicht nur für Ingenieure und Astronauten gedacht. Sie ist keine Spielerei für weltfremde Wissenschaftler. Sie ist mittlerweile für uns alle lebensnotwendig geworden. Aktuell beeinflussen Satelliten unseren Alltag von der … Weiterlesen
Related Posts
Gneis – Das Gestein des Jahres 2015
Unter Geologiestudenten, besonders in Kursen zur Gesteinsbestimmung, gibt es den Spruch: was ich nicht weiß ist Gneis. Das liegt zum einen sicher daran, dass die Gneise eine sehr vielgestaltige Gesteinsfamilie darstellen. Zum anderen aber auch daran, dass sie als metamorphes Gestein natürlich vielfältige Übergänge von ihren Ausgangsgesteinen zeigen, was die Vielfalt noch einmal deutlich erhöhen kann. Und ausgerechnet dieses Gestein ist jetzt das Gestein des Jahres 2015.
Da lacht der Hypochonder
Nun ja, Symptome muss man ernst nehmen, auch wenn sie im ersten Moment noch so harmlos erscheinen. Da könnte eventuell doch was Schlimmeres dahinterstecken. Als Normalbürger gibt man in der Regel seine Symptome in das Eingabefeld einer favorisierten Suchmaschine des Internets ein. Meistens erwarten einen hierbei dann die Abgründe der härtesten Erkrankungen der Welt.
In Anlehnung […]
Artikel von: Monsterdoc
Ida Valeton (1922 – 2016) – eine Geowissenschaftlerin im 20. Jahrhundert
Manchmal liegen Freude und Trauer ja sehr dicht beieinander. Es war auf der Rückfahrt von unserem Bloggertreffen im April, als mir in der Bahn eine Todesanzeige auffiel. Sie besagte, dass Frau Prof. Dr. Ida Valeton im Alter von 94 Jahren verstorben war. Frau Valeton war, wenn man das so sagen kann, die Begründerin der Sedimentpetrographie in Hamburg und eine der großen Kennerinnen der lateritischen Verwitterung. Eines ihrer Hauptarbeitsgebiete war die Geologie der Bauxite, bedeutender Aluminiumlagerstätten. Ich gehe vermutlich nicht zu weit, wenn ich behaupte, dass jedes mal, wenn jemand auf der Welt einen Gegenstand aus Aluminium in der Hand hält, dies auch zum Teil auf ihre Arbeit zurück geht. Meine persönliche Geschichte mit Frau Valeton ist etwas kompliziert. Nein, eigentlich ist sie das nicht. Als ich mit mit dem Studium die Bühne der Uni Hamburg betrat, war Frau Valeton schon seit längerer Zeit pensioniert und betreute ihre letzte Dissertation. Wir haben uns also um einige Zeit verpasst. Zumindest in direkter Linie. Denn ihr letzter Doktorand, Andreas Schumann, wurde mein Mentor und Lehrer in Uganda. Und mein tansanischer Lehrer, Prof. Mutakyahwa, war ebenfalls ihr Schüler, von seiner Master-Thesis bis zu seiner Dissertation. Ich möchte mich daher ein wenig als ihr wissenschaftlicher Enkel bezeichnen.