Minerale, besonders wenn sie in Form hübscher Kristalle daherkommen, üben auf viele Menschen (und so auch auf mich) eine enorme Faszination aus. Die Farben, das Spiel des Lichts auf den Flächen und die Lichtbrechung. Überhaupt … Weiterlesen
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Sibirischer Morgen
Sonntagmorgen. Kein Dienst. Blick ausm Fenster… was ist denn das weiße Zeug da draußen? Das liegt übrigens schon seit einigen Tagen hier rum, in größeren Mengen und die Brocken davon die auf dem Bürgersteig herumliegen, die klunkern wenn man dagegen tritt, wie Steinchen oder Glasbrocken oder so und wenn man sie anfasst dann sind sie […]
Grippewelle …
146 Patienten nach Weihnachten dekompensiert das System:
Einer der 146 Influenza-Kranken hat den Arzt angesteckt. Und so hat er am Sylvesterabend Schnupfen, Halskratzen und Fieber.
So wie all diejenigen, die er in den letzten Tagen, in sieben KV-Notdiensten, behandelt und beraten hat.
Sie haben Pontius und Pilatus angerufen und sind beim Notdienst gelandet. Sie standen im Wartezimmer, auf dem Flur. Und husteten, und schnieften. Schnell rein, Erkältung? Ja, Lunge abhören, Rachen einsehen, Lymphknoten tasten. Wie lange schon? Vier Tage, seit Heiligabend. Fieber dabei? Ja, 38 fünf. Schmerzen beim Husten, Kopfweh, Gliederschmerzen. Das Virus, Influenza. Echte Grippe ist es wohl noch nicht.
Einige wollen eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, einige ein Antibiotikum. Doch die meisten sind mit gutem Rat und ein paar symptomatischen Medikamenten-Empfehlungen zufrieden.
Sie können sogar mit der recht schnellen Abfertigung gut leben.
Auch 28 Hausbesuche in zwölf Stunden sind keine Kleinigkeit: Raus aus dem warmen Taxi, durch den dunklen Nebel, im Hausflur zwei Treppen hoch, am Pflegebett der kranken Oma, Papierkram am Couchtisch, mutspendenden Optimismus verteilen und wieder rein ins Taxi. Abhören, anhören und angehustet werden.
Nun denn, trotz Oseltamivir ist der Arzt erkältet und definitiv nicht arbeitsfähig, allein schon wegen der Ansteckungsgefahr.
Er könnte sämtliche Senioren- und Pflege-Heime der Stadt an einem halben Tag verseuchen.
Nun muss Ersatz für die restlichen drei Dienste gefunden werden. Nicht so einfach, wo alle Urlaub haben wollen.
Vier Ärzte sind zwischen Weihnachten und der ersten Januar-Woche im Einsatz. Der Arzt hatte zehn Notdienste am Stück eingeplant. Zudem waren noch einige Praxen geöffnet. Es reichte nicht. Das System ist unter der Grippewelle dekompensiert.
Diese Woche: Wenn Kinder an Migräne erkranken
Frühe Diagnose und Einblick in eine tragisch endende Lebensgeschichte. Schon Kinder und Jungendliche können an Migräne erkranken. Die Erkrankung wird zwar aufgrund derselben Kriterien diagnostiziert wie bei Erwachsenen. Doch zeigt das klinische Bild auch Besonderheiten. Kinder neigen beispielsweise dazu, die Wahrnehmung von Schmerzen jeglicher Art auf den Bauch zu projizieren, so dass häufig Begleitsymptome, die Magen und Darm betreffen, im Vordergrund stehen. Es existieren auch wiederkehrende Symptome, die als Vorstufen einer zukünftigen Erkrankung an Migräne interpretiert werden. Gleichzeitig ist bekannt, dass selbst… weiter