Manche Bildemetaphern sind einfach falsch. Der berühmte „March of Progress“ führt so geradewegs in die Sackgasse. Viel besser kann ein Video der Uni Harvard erklären, wie Evolution funktioniert. Nebenbei lernt man noch, wie Antibiotikaresistenzen in Bakterien … Weiterlesen
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Mamas Monster
"Was hast du denn Mama? Bist du traurig?", fragt Rike. Doch Mama sagt
nichts und schließt die Augen wieder. Leise geht Rike aus dem Zimmer
und schließt die Tür wieder zu. Ob Mama böse auf Rike ist?
Kleine Kinder ahnen noch nichts von den komplexen
Zusammenhängen der Erwachsenenwelt. Doch genau wie Erwachsene haben sie
ein Bedürfnis nach Erklärungen für Veränderungen in ihrem unmittelbaren
Umfeld. Können sie das Geschehen nicht einordnen, suchen sie die
Ursache häufig bei sich selbst. Rike fragt sich, ob sie schuld ist an
dem veränderten Verhalten ihrer Mama und ahnt noch nichts von der
psychischen Erkrankung Depression. <a…
Anweisungen von der Erde
Signale, die von oder an uns gesendet werden, sind 20 Minuten lang unterwegs. Das entspricht in etwa der Zeit, die nötig ist um den Abstand zwischen Erde und Mars zu überwinden, wenn beide Planeten am weitesten voneinander entfernt sind. Wie beeinflusst uns diese verzögerte Kommunikation mit dem Rest der Menschheit?* Recht offensichtlich ist, dass wir keine Telefonate führen können. Bis ich die Antwort meines Gesprächspartners erhielte, wären mindestens vierzig Minuten vergangen und ich hätte meine ursprüngliche Nachricht vergessen. Aus dem… weiter
Entstehungsgeschichte der zertifizierten CD „Mit chronischen Schmerzen leben“
Die CD ist das Ergebnis einer mehrjährigen Zusammenarbeit von mir und der Psychologin sowie Psychotherapeutin Ursula Frede. Ich hatte ihr Buch „Herausforderung Schmerz“ gelesen, besser gesagt es „inhaliert“. Sie blickt, wie ich, auf eine jahrzehntelange Arbeit mit schwerkranken Menschen zurück: Sie mit neurologischen Patienten, ich hauptsächlich mit geriatrischen. Zudem ist sie selbst an einer sehr schmerzhaften Wirbelsäulenerkrankung erkrankt und dadurch schwerstbehindert. In ihrem Buch beschrieb sie, wie sie – selbst psychotherapeutisch in dem Feld tätig – mit einer weit verbreiteten Haltung chronischem Schmerz gegenüber immer mehr haderte: Die Ansicht vieler Fachleute, dass man chronischen Schmerz prinzipiell kontrollieren könne, erlebte sie nicht nur als weitgehend unzutreffend, sondern auch als zutiefst verletzend und schädigend für die Betroffenen.
Ich selbst hatte einige Jahre mit orthopädischen Schmerzpatienten gearbeitet und mich dabei ebenfalls zunehmend unwohl mit der Anwendung der gängigen hauptsächlich verhaltenstherapeutisch orientierten Manuale gefühlt (obwohl ich selbst Verhaltenstherapeutin bin). Ich habe viele Menschen kennen gelernt, die sich zusätzlich zu dem Schmerz noch mit der Frage quälten, weshalb sie ihn haben, was sie falsch gemacht haben oder immer noch falsch machen, dass der Schmerz immer noch nicht verschwindet.