Umfrage zu Gesundheits-Apps startet am 15. September 2016

Der Deutsche Bundestag hat eine Studie zu „Gesundheits-Apps“ in Auftrag gegeben, ab 15. September 2016 beginnt die zugehörige Online-Befragung. Möglichst viele App-Nutzer und -Hersteller sowie Interessengruppen aus dem Gesundheitswesen sind aufgerufen, sich zu beteiligen und Chancen und Risiken dieser Apps anonym zu bewerten. Zum Hintergrund: Immer mehr Menschen laden sich Apps herunter, um ihre sportlichen Aktivitäten zu dokumentieren bzw. ihre Fitness zu steigern. Andere lassen sich täglich per App an die Medikamenteneinnahme oder das nächste Glas Wasser erinnern. Über 100.000 Gesundheits-Apps stehen in den App-Stores zur Auswahl. Massenhaft fallen dabei Daten an: Pulsfrequenz und Blutdruck, verspeiste Kuchenstücke und inhalierte Zigaretten. Viele User gehen sorglos mit ihren Gesundheitsdaten um. Ihnen ist nicht bewusst, dass die erfassten Daten bei deutschen Start-ups oder bei US-Konzernen oft unzureichend geschützt sind. Auch Krankenversicherungen bieten mittlerweile Gesundheits-Apps an. Eine besondere Rolle spielen dabei Service-Apps z.B. für das Übersenden abfotografierter Rezepte sowie Apps zu Gesundheitsförderung und Prävention. Die letztgenannten Anwendungen werden mit Bonusprogrammen oder Gratifikationen bei gesundheitsbewusstem Verhalten verknüpft. Dies wirft neue ethische Fragen auf, z.B. den Ausschluss von Diskriminierung bzw. Stigmatisierung. Die Bundestags-Studie soll auch die Frage beleuchten, welche Handlungsoptionen für die künftige parlamentarische Arbeit des Deutschen Bundestages bestehen. Auch die Einschätzungen von MedizinjournalistInnen sind gefragt. Beteiligen auch Sie sich auf der Online-Plattform: https://www.stakeholderpanel.de/

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Gesunde Kommune: AOK Bayern erweitert finanziellen Rahmen für Prävention

Die AOK Bayern bietet Städten, Gemeinden und Landkreisen für kommunale Präventionsprojekte jetzt eine erweiterte finanzielle Unterstützung an. Die Fördermöglichkeit für Projekte im Rahmen der „Gesunden Kommune“ wurde von einem auf bis zu vier Jahre ausgedehnt. Grundlage der Gesundheitsförderung in nichtbetrieblichen Lebenswelten ist das Präventionsgesetz. Ziel ist, das Wohlbefinden und die Gesundheit der Bürger nachhaltig in ihrem Lebensumfeld zu steigern. In diesem Jahr hat die AOK Bayern bislang rund 100 Kommunen beraten und die Förderung von 16 Gesundheitsprojekten ermöglicht. Dazu zählen: Ein Online-Portal, das regionale Angebote zur Gesundheitsförderung bündeln und für die Bevölkerung leichter zugänglich machen soll. Oder: Gesundheitsmanager, die Informationsveranstaltungen organisieren und Bürgerbefragungen durchführen sollen, um den aktuellen Bedarf an Gesundheitsprojekten vor Ort zu ermitteln. Die AOK Bayern unterstützt insbesondere Projekte in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Stressreduktion und Suchtprävention. Die kommunale Gesundheitsförderung ergänzt seit 2016 das umfangreiche Präventionsprogramm der größten Krankenkasse im Freistaat. Neben dem Kursangebot für die individuelle Gesundheitsförderung erreichte die AOK Bayern 2015 über 90.000 Kinder, Lehrer und Eltern direkt mit gesundheitsfördernden Maßnahmen in Lebenswelten wie Kindergärten, Schulen und Kommunen. Pressemitteilung der AOK Bayern

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AOK empfiehlt Auszeit von der Pflege und baut Beratungsteam aus

Im Südwesten hat jeder dritte Einwohner Erfahrungen in der Pflege. Das stellt das Meinungsforschungsinstitut Forsa in seinen aktuellen Umfrageergebnissen fest. Die im Auftrag der AOK Baden-Württemberg durchgeführte Befragung ergab zudem, dass Pflegende hohen psychischen Belastungen ausgesetzt sind. An der Spitze stehen emotionale Betroffenheit (73 %), gefolgt von Gereiztheit (63 %), Müdigkeit (56 %) und dem Gefühl, allein zu sein (48 %). „Wer pflegt, darf selbst nicht zum Pflegefall werden. Es muss Platz für Auszeiten geben und die AOK Baden-Württemberg sorgt mit dafür“, bestätigt der Vorstandschef der Südwest-AOK, Dr. Christopher Hermann, am Dienstag (13.09.2016) in Stuttgart. Wer in die Pflegethematik eingebunden ist, habe neben dem Dienst am Menschen auch eine gehörige Portion Verwaltungs- und Organisationsaufgaben zu bewältigen  –  oft gehe das Ganze an die Grenzen der Belastbarkeit. Schlafstörungen oder Depressionen könnten die Folgen sein. Hermann: „Oft geht der Einsatz auch nonstop über einen längeren Zeitraum. Jeder Zweite (50 %) hat mindestens zwei Jahre Pflegeerfahrung – knapp jeder Fünfte (19 %) sogar fünf Jahre oder mehr. Rund ein Drittel (30 %) kümmert sich darüber hinaus auch noch um eigene oder nahestehende Kinder.“ Eine teilweise Entlastung können Angebote für pflegende Angehörige bringen. Allein für deren psychische und physische Entlastung bietet die AOK Baden-Württemberg jährlich rund 450 Kurse und Gesprächskreise an. „Die Studie zeigt aber, dass lediglich 14 Prozent der Befragten die Pflegeberatung ihrer Pflegekasse bereits genutzt und nur neun Prozent einen Pflegekurs besucht haben“, so Hermann weiter. Die AOK setze deshalb auf die ab Januar 2017 geltenden Verbesserungen durch die Pflegereform. Dann haben auch pflegende Angehörige einen Rechtsanspruch auf eine individuelle Pflegeberatung. Die AOK Baden-Württemberg bereite sich bereits seit Monaten auf die umfassende Unterstützung ihrer Versicherten durch individuelle Beratung zu den Neuerungen ab 2017 vor. Hermann: „Wir haben unsere speziellen Beratungsteams auf 234 Vollzeitkräfte ausgebaut. Weitere Fachleute stehen in unseren 230 Kundencentern im ganzen Land zur Verfügung. Die Qualifizierungen hierzu sind in vollem Gange“. Im Weiteren zeigen die Befragungsergebnisse, dass unter den im privaten Umfeld Pflegenden der Anteil der Frauen höher ist als der der Männer (35 % vs. 26 %) und sich die Pflegetätigkeit offenbar stärker belastend auswirkt: Frauen sind häufiger traurig (78 % zu 66 % bei Männern), müde (61 % vs. 48 %) oder fühlen sich allein (53 % vs. 42 %). Hier können Entlastungsangebote gegensteuern. Doch nur zehn Prozent der Frauen haben bislang das Angebot einer sogenannten Verhinderungspflege genutzt (vs. 17 % der Männer), bei der die Kosten für eine Ersatzpflegekraft von der Pflegekasse übernommen werden, wenn der pflegende Angehörige eine wohlverdiente Auszeit nimmt. Von den 190.000 pflegebedürftigen Versicherten der AOK Baden-Württemberg werden 139.000 zu Hause gepflegt, was ohne Familienangehörige nicht möglich wäre. So zeigt die Forsa-Studie, dass knapp jeder Zweite (44 %) in die private Pflege eines Elternteils eingebunden ist. Häufigster Grund, diese Aufgabe überhaupt zu übernehmen ist Nähe, also die enge Beziehung zum Pflegebedürftigen, was für 84 Prozent der Befragten ausschlaggebend ist. Dabei kümmern sie sich nicht alleine um ihren pflegebedürftigen Angehörigen, sondern teilen sich die Aufgaben oft mit anderen Familienmitgliedern (72 %). Jeder Vierte steht aber bei der privaten Pflege ohne jede Unterstützung anderer Familienangehöriger da. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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KKH-Chef Kailuweit geht 2017 in den Ruhestand

Nach 45 Jahren im Dienst der KKH Kaufmännische Krankenkasse wird Vorstandschef Ingo Kailuweit Ende September 2017 in den Ruhestand treten. Der 60-Jährige steht seit 1999 an der Spitze der Kasse mit Sitz in Hannover, die mit einem Haushaltsvolumen von mehr als 5,5 Milliarden Euro und rund 4.000 Mitarbeitern zu den großen Krankenversicherungsträgern in Deutschland zählt. Kailuweit lenkt als Vorstandsvorsitzender seit 1999 die Geschicke der KKH. „Es ist gut, wenn man den richtigen Zeitpunkt zu gehen nicht verpasst“, so Kailuweit. „Bis zum Abschied bleibt noch ein gutes Jahr, um in diesen gesundheitspolitisch bewegten Zeiten die Weichen richtig zu stellen.“ Zum Nachfolger hat der Verwaltungsrat der KKH bei seiner Sitzung am 9. September Dr. Wolfgang Matz gewählt, der bereits von 2002 bis 2011 als Ressortleiter Personal für die KKH in Hannover tätig war. Seit 2012 leitet der 48-Jährige das strategische Personalmanagement bei der TÜV NORD GROUP, einer international tätigen Unternehmensgruppe mit mehr als 10.000 Beschäftigten, ebenfalls mit Sitz in Hannover. „Ich freue mich darauf, nach der interessanten Aufgabe beim TÜV Nord wieder zur KKH zurückzukehren, um hier eine noch verantwortungsvollere Aufgabe zu übernehmen. Aktiv an der Weiterentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung mitzuarbeiten, ist für mich eine ebenso reizvolle Aufgabe wie den Weg der KKH in eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten“, so Dr. Matz nach seiner Wahl. Pressemitteilung der KKH

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AOK-Bundesverband: Mitarbeitergesundheit leidet unter schlechter Unternehmenskultur

Eine schlechte Unternehmenskultur geht mit einem deutlich höheren gesundheitlichen Risiko für Mitarbeiter einher, lautet das Ergebnis einer Befragung unter rund 2.000 Beschäftigten im aktuellen Fehlzeiten-Report 2016 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). So ist jeder Vierte, der seine Unternehmenskultur als schlecht bewertet, auch mit der eigenen Gesundheit unzufrieden. Bei den Befragten, die ihr Unternehmen positiv sehen, war es nur jeder Zehnte. Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des WIdO und Mitherausgeber des Reports: „Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen der Art und Weise, wie Beschäftigte ihre Arbeit erleben, und ihrer Gesundheit. Jedes Unternehmen, egal welcher Branche, sollte dieses Wissen nutzen.“ Mit einer bundesweit repräsentativen Befragung ist das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) im Fehlzeiten-Report 2016 erstmalig der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die Unternehmenskultur auf die Gesundheit der Beschäftigten hat. Dazu wurde im Februar 2016 eine Repräsentativbefragung von insgesamt 2.007 Erwerbstätigen im Alter zwischen 16 und 65 Jahren durchgeführt, bei der die Unternehmenskultur mit ihren verschiedenen Facetten erfasst wurde, darunter beispielsweise der Führungsstil, die Mitarbeiterorientierung und die Entlohnungsgerechtigkeit. Danach sind Mitarbeitern vor allem die Loyalität des Arbeitgebers (78 Prozent) und der Aspekt des Lobens (69 Prozent) im Arbeitsalltag wichtig. Diese und weitere Merkmale machen eine gute und gesundheitsfördernde Unternehmenskultur aus. Doch nur 55 Prozent der Beschäftigten erleben tatsächlich, dass der Arbeitgeber hinter ihnen steht, wie auch lediglich die Hälfte der Beschäftigten für gute Arbeit gelobt wird. Die WIdO-Befragung zeigt, dass Beschäftigte, die ihre Unternehmenskultur als schlecht empfinden, deutlich unzufriedener mit ihrer eigenen Gesundheit sind und häufiger über körperliche und psychische Beschwerden berichten, die im Zusammenhang mit ihrer Arbeit stehen. So geht eine schlecht bewertete Unternehmenskultur bei 27,5 Prozent der Befragten mit gesundheitlicher Unzufriedenheit einher. Dieser Anteil ist damit dreimal so hoch wie in der Vergleichsgruppe, die ihre Unternehmenskultur positiv wahrnimmt (8,9 Prozent). Mehr als doppelt so häufig wird bei einer schlechten Unternehmenskultur außerdem über körperliche Beschwerden berichtet, die im Zusammenhang mit der Arbeitstätigkeit stehen (66,6 Prozent im Vergleich zu 32 Prozent bei einer guten Unternehmenskultur). Bei den psychischen Beschwerden sind die Verhältnisse ebenso (65,1 Prozent gegenüber 35,8 Prozent bei einer guten Unternehmenskultur). Unterschiede gibt es aber auch im Umgang der Beschäftigten mit ihren Erkrankungen: Bei einer schlecht bewerteten Unternehmenskultur hat nahezu jeder Dritte (31 Prozent) im letzten Jahr mehr als zwei Wochen im Betrieb gefehlt. In der Vergleichsgruppe mit einer positiv erlebten Unternehmenskultur war dies nur etwas mehr als jeder Sechste (16,9 Prozent). Letztlich hat die erlebte Unternehmenskultur auch Einfluss darauf, wie häufig entgegen dem ärztlichen Rat entschieden wird, krank zur Arbeit zu gehen: Während das nur 11,8 Prozent der Beschäftigten tun, die ihre Unternehmenskultur positiv erleben, zeigen Beschäftigte in Unternehmen mit einer schlechten Unternehmenskultur häufiger ein riskantes Verhalten (16,7 Prozent). Erkältungswelle verantwortlich für steigenden Krankenstand im Jahr 2015 Unabhängig von der Befragung zur Unternehmenskultur informiert der Fehlzeiten-Report 2016 über die Entwicklung des Krankenstands der AOK. Dieser ist bei den insgesamt knapp zwölf Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Prozentpunkte leicht angestiegen und liegt nunmehr bei 5,3 Prozent. Damit hat jeder Beschäftigte im Durchschnitt 19,5 Tage aufgrund einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung im Betrieb gefehlt. Insbesondere Atemwegserkrankungen sind für die Zunahme der Fehlzeiten im vergangenen Jahr verantwortlich. Diese haben im Vergleich zum Jahr 2014 um 20,2 Prozent zugenommen. Nahezu jeder Dritte war dabei mindestens einmal im Jahr 2015 aufgrund einer Atemwegserkrankung arbeitsunfähig. Auch die Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen haben weiter zugenommen. Zwischenzeitlich geht jeder zehnte Fehltag (10,5 Prozent) auf diese Erkrankungsart zurück. Im Durchschnitt fehlte ein AOK-Mitglied im Betrieb 2,8 Tage aufgrund einer psychischen Erkrankung und damit 0,1 Tage mehr als noch im Jahr 2014. Seit 2004 nahmen die Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen damit um knapp 72 Prozent zu. Auffällig sind insbesondere die Ausfallzeiten bei psychischen Erkrankungen, die 2015 mit im Schnitt 25,6 Tagen je Fall mehr als doppelt so lange dauerten wie der Durchschnitt mit 11,6 Tagen. Der Fehlzeiten-Report, der wie jedes Jahr auch aktuelle Daten und Analysen zu den krankheitsbedingten Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft enthält, wird vom WIdO in Kooperation mit der Universität Bielefeld und der Beuth Hochschule für Technik Berlin publiziert und erscheint unter dem Dach von Springer Medizin.

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Von glücklichen Kindern und entlasteten Eltern

Ferienbetreuung bei Vitos Haina als Angebot des Projektes berufundfamilie Sommerferien – für Kinder ein Grund zur Freude, für viele Eltern ein echtes Problem: Wer soll den Nachwuchs während der Arbeitszeit betreuen? Zur Unterstützung unserer Mitarbeiter veranstalteten wir diesen Sommer zum zweiten Mal die Ferienspiele auf dem Gelände von Vitos Haina. Im ehemals von einer Wohngruppe […]

Kontakt- und Nickelallergie

Bei einer Kontaktallergie wird die allergische Reaktion durch die direkte Berührung des Allergens mit der Haut oder Schleimhaut ausgelöst. Wie bei allen Allergien passiert beim Erstkontakt mit dem Allergen noch nichts. … lesen Sie weiter! Quelle: : http://www.hautinfo.at/allergien/kontakt-und-nickelallergie-72.html