Genitale

Ein weiterer, delikater Punkt ist die Untersuchung – vor allem bei Männern – der Leistenregion, um eine Hernie zu identifizieren. Also ein Leistenbruch. Ich bin zwar kein Mann, und vielleicht liegt es auch daran, dass man als Frau regelmäßig zum Gynäkologen geht und dort mit weit auseinander gespreizten Beinen auf dem Rücken liegt, während einem die Scheinwerfer auf die Vagina leuchten, ABER so eine Untersuchung der Leistenregion stelle ich mir irgendwie unangenehmer vor als eine digital-rektale Untersuchung. Wahrscheinlich aus dem Grund, dass man bei der einen Untersuchung mit dem Rücken zur untersuchenden Person liegt, und bei der anderen unten entblößt mit dem Gesicht zu einer jungen Frau steht, die sich dann vor einen hinsetzt und sehr in Hodensacknähe (bzw. eigentlich exakt dort) die Finger in die potentiellen Bruchlücken steckt. Ich frage bei solchen Untersuchungen vorher immer, ob sie eine Person des gleichen Geschlechts als Untersucher bevorzugen. In 99% der Fälle ist es den Patienten egal (bzw. so oder so unangenehm).

Aber dann gibt es halt auch noch die Fälle, wo es nicht egal ist. Vor kurzem kam ein junger Herr auf die Notfallstation, so jung, dass er noch seine Mutter mitnahm. Obwohl, ich denke er war schon volljährig. Er hatte irgendein Problem in der Analregion, der Assistenzarzt kam und war der Meinung, dass da eine Operation erforderlich wäre, aber die meldet man halt nicht an ohne vorher die Oberärztin (in dem Fall mich) zu informieren. Ich war allerdings gerade bei Tisch (am operieren, nicht beim Mittagessen) und meinte, dass der Patient entweder warten, oder sich ein anderer von den Großen drum kümmern muss. Nein nein, der Patient würde mich schon kennen und warten. Zwei Stunden später kam ich aus dem Operationssaal und auf die Notaufnahme, widmete mich dem Patienten und erklärte, dass ich jetzt halt eine rektale Untersuchung machen müsse, und ob das so okay wäre. Es war wohl nicht okay und so wartete er umsonst zwei Stunden und war genervt, dass jetzt dann doch jemand anderer (ein Mann) kommen müsse… Tja. Dumm gelaufen.

Dialoge aus der Apotheke / 2

Weil sich ja nie etwas ändert: Patient: „Warum brauchen Sie meine Krankenkassenkarte, die habe ich Ihnen schon einmal gezeigt!“ PA: „Das stimmt! … vor etwa 3 Jahren!“ … (reicht die neue Karte) PA: „Ah, ich sehe Sie haben die Kasse gewechselt.“ Tagged: Apotheke, Dialoge, Krankenkasse, Patient

MilchCHECK – Milchallergietest

MilchCHECK ist ein Schnelltest für die Eigenanwendung zuhause. Der Test dient der eigenständigen Vorabdiagnose bei Verdacht auf Milchallergie. MilchCHECK bietet eine einfache, sichere und genaue Möglichkeit, einen erhöhten Allergie-Antikörper-Spiegel vom Typ Immunoglobulin E (IgE) gegen Milch im Blut zu messen.

Die beste Medizin ist und bleibt aber die Liebe!

Worte können machtvoller sein als Taten. Ein gebrochener Knochen kann in ein paar Monaten heilen, aber ein böses Wort kann eine Wunde schlagen, die ein Leben lang nicht heilt. Die meisten Worte, die wir hören, wirken tatsächlich in uns weiter. Worte prägen unsere Erfahrung. Christopher Germer Die beste Medizin ist und bleibt aber die Liebe! […]

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von Arbeit und Familie

Es ist Samstag abend, 20 Minuten vor 6 Uhr und in die Apotheke kommt ein junger Mann (JuMa), die Hand am iphone und die Kopfhörer fest in den Ohren gestöpselt. Er reicht mir ein Rezept. 3 Medikamente sind drauf: Schmerzmittel, Antiepileptikum, Beruhigungsmittel. Es ist ein Dauerrezept über 3 Monate. Ich hole die Sachen (wir haben […]