Credit: © Heidelberg Laureate Forum Foundation / Flemming – 2016 Vladimir Voevodsky was awarded the Fields Medal in 2002 for his work on motivic cohomology leading to a proof of the Milnor conjecture. He’s here … Weiterlesen
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Ein Problem der Notaufnahmearbeit- fehlende Selbstkontrolle
Was ist eigentlich aus dem Mann mit dem Bein geworden? Welches Bein, welcher Mann, wann war denn das? Keine Ahnung was du meinst!
Diese Art von Gesprächen sind ein Problem der Notaufnahmearbeit, denn mit dem Verlassen der Ambulanz verlässt ein Patient unsere Einflusssphäre, worüber wir zumeist erfreut, seltener aber
auch etwas enttäuscht sind, vor allem dann, wenn die vermutete Erkrankung/ Verletzung entweder spektakulär oder noch unklar ist, oder wir uns bereits in der Notaufnahme mit dem Patienten
„angefreundet“ haben.
Nur mit einem gewissen Feedback von den aufnehmenden Abteilungen kann zudem eine Verbesserung der Erstversorgung ermöglicht werden, dies ist umso schwerer, als dass ein reiner Neglect noch
eine der freundlicheren Umgangsformen ist, mit der die meisten ZNAs zu kämpfen haben. Der Vorteil den eine derartige eigengeleitete Abteilung für das gesamte Krankenhaus mit sich bringt, wird
halt noch nicht von allen erkannt, aber das wird schon noch kommen. Schliesslich haben alle grossen Weltverbesserer ein paar Tage gebraucht, bis ihnen die ersten Jünger folgten, oder?
Wie auch immer, dies löst natürlich nicht die gegenwärtige Situation, in der der weitere klinische Verlauf unserer Notfallpatienten häufig eine „Black Box“ ist. Wie also kann diese
Situation geändert werden?
Bei den gegenwärtig verwendeten Dokumentationsarten gibt es die analoge und die digitale Fraktion, ich habe zunächst mit der analogen begonnen und bin mittlerweile in die digitale
übergewechselt. Insgesamt muss man sagen, dass auch diese noch nicht das Gelbe vom Ei ist, aber zunächst zur analogen Dokumentation. Zu dieser gibt es nicht viel zu sagen, entweder man benutzt
täglich einen Zettel auf den man die weiterzuverfolgenden Patienten klebt, oder man besitzt ein kleines Notizbüchlein in das man Namen hineinschreibt oder Patientenetiketten
einklebt.
Die digitale Alternative ist die Verwendung eines Smartphones, hier ergeben sich auf Basis der zahlreichen verwendbaren Applikationen ebenso viele Dokumentationsmöglichkeiten.
Nach mehreren Versuchen mit insgesamt 4 Apps (ApelloTracker, PatientTracker, WardsLite, ScutsheetLite) habe ich festgestellt dass diese Apps alle wesentlich mehr Infos enthalten als das was
man eigentlich eingeben möchte. Sie sind alle ureigentlich für die Stationen gedacht, viel zu komplex und erfordern grosse Mengen redundanter Eingaben. Überdies muss man sich bei einigen auch
noch anmelden. Letztlich benötigen wir jedoch nur Namen, Geburtsdatum und wenige individuelle Eintragungsfelder.
Nimmt man als Alternative eine reine Textverarbeitung zum Beispiel Pages oder auch einfach eine der zahlreichen Notizapps, fällt hierdurch die Möglichkeit der Sortierung der Patienten
weg.
Schlussendlich bin ich dazu übergegangen für die Patientenverlaufsdoku Bento zu verwenden. Bento ist ein Datenbankprogramm sowohl für iPad als auch iPhone welches (gegenwärtig für 3,99€) im
iTunes Shop erhältlich ist, es lässt einen nahezu unlimitiert eigene Datenbanken öffnen, die man zuvor konfigurieren kann, mit genau so vielen Infos, wie man bereit ist einzugeben. Müssig zu
sagen, dass man ein derartig gerüstetes Gerät zumindest per PIN vor Fremdzugriffen schützen sollte. Wie diese Datenbank aussehen kann habe ich anhand zweier Bilder dargestellt.
Nun bleibt die Frage wie man denn nun schlussendlich an die Infos über den Verlauf der Patienten kommt. Hier gibt es nun die Möglichkeit persönlich auf den Stationen nachzuhören oder
nachzusehen oder aber der Zugriff auf die Entlassungsbriefe (wenngleich diese gelegentlich den Verlauf nicht im entferntesten wiedergeben, denn hier gibt es gigantische
Qualitätsunterschiede).
Günstig wäre es, wenn das Computerprogramm selbständig den aufnehmenden Arzt identifizieren und diesem eine Kopie des Entlassungsbriefes intern zusenden würde. Dies wäre sicherlich
technisch einfach zu bewerkstelligen, habe ich aber so noch nicht gesehen.
Habt ihr noch andere Ideen, wie können wir uns selbst und unsere Tätigkeiten mehr hinterfragen?
2016: Gute Vorsätze für den Büroalltag
Jeder kennt es – wenn der Büroalltag an der Energie und den Nerven zehrt. Doch man kann sich dagegen wappnen. Mit einfachen Mitteln und Gewohnheitsänderungen kommen Sie leichter durch den Büroalltag und verbessern Ihre Lebensqualität.
Insgesamt verbringt der deutsche Durchschnitts-Büroangestellte rund 80.000 Stunden an seinem Arbeitsplatz und das primär im Sitzen. Viele Büros haben keine ergonomisch eingerichteten Arbeitsplätze. Täglich verbringt jeder Erwachsene im Durchschnitt ungefähr 11,5 Stunden im Sitzen.
Buzz live!
Ehrensache, dass ich mir den Liveauftritt von Buzz Aldrin nicht entgehen lasse, wenn er schon in der Nähe meines Wohnorts einen Vortrag hält. Ich ging da nicht in der Erwartung hin, viel Neues über das Apollo-Programm zu erfahren. Ich wollte einfach mal den Mann selbst auf mich wirken lassen.