Microsoft stellt zum 14. Januar 2020 den technischen Support für das Betriebssystem Windows 7 ein.Deswegen mussen vilele Praxen und Karankenhausen auf ein aktuelles…
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Schwer kranke PatientInnen sind oft schlecht ernährt und weisen einen Haufen von Mangelernährungen vor – zu wenig Kalorien, zu wenig Proteine, zu wenig Vitamine. Das braucht der Körper um zu funktionieren und gesund zu werden. Ein Proteinmangel wirkt sich unter anderem schlecht auf die Wundheilung aus. Deswegen gibt es in Spitälerin auch ErnährungsmedizinerInnen, welche die PatientInnen beraten und Zusatznahrung – wie zum Beispiel irgendwelche Proteindrinks oder hochkalorische Getränke in allerlei Geschmacksvariationen – empfehlen. Diese Drinks schmecken jetzt nicht umwerfend, aber auch nicht total eklig, habe schon einige Produkte kosten dürfen. Es gibt besseres, aber tja, das Leben bzw. ein Krankenhausaufenthalt ist halt leider auch kein Ponyhof.
Vor kurzem habe ich die von der Ernährungsmedizinerin geschriebenen Verläufe gelesen, nachdem sie ein Gespräch mit einer gemeinsamen Patientin geführt hat. Da geht es zu Beginn mal generell um die Essgewohnheiten; so hielt die Kollegin fest:
“Unkomplizierte Patientin. Isst alles, außer Fische mit Augen!”
Okay, das ist jetzt kein chirurgie- oder überhaupt medizin-spezifischer Gedanke. Nicht mal generell beruflicher Natur.
Die meiste Zeit macht es ja Freude. Ja, sogar Spaß. Man geht gern hin, verbringt gern den Tag dort und auch gern mal freie Tage. Setzt sich noch zu PatientInnen, denen es psychisch schlecht geht, obwohl man müde ist und die Liebe auf einen zuhause wartet.
Plötzlich befindet man sich in einer Situation, in der man einfach nur gehen möchte. Irgendwann, auf dem langen Berufsweg, sitzt man müde, ausgebrannt, unglücklich und hypoglykämisch in irgendeinem Büro in irgendeinem Krankenhaus und wird von einem Arbeitskollegen, der ebenso müde und ausgebrannt ist, gefragt: “Würdest du manchmal auch am liebsten alles hinschmeißen und einfach gehen?” – und man freut sich, dass man nicht alleine mit dem Gedanken ist.
Zwischen Stress, Druck, Undankbarkeit und der Müdigkeit verschwindet irgendwann die Freude, sich mit PatientInnen zu beschäftigen. Wenn man trotz zahllosen Überstunden nie alles perfekt erledigen kann, weil man dazu noch mehr Überstunden machen, oder den Schlaf komplett streichen müsste.