Diät.kann sehr behilflich sein um jemand seine Ziele zu erreichen bzw Referentinnen, abnehmen, fit werden aber kann auch jemand kaputt machen.Diät ist eine Werkzeug aber muss gute Voraussetzungen…
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Hier das Meisterwerk, welches die Hernienversorgung mittels IPOM demonstrieren soll. Eine meiner Lieblingsoperationen.
Also. Von außen nach innen: Dein Bauch ist außen mit Haut überzogen. der Knubbel ist der Bauchnabel. Darunter kommt Fett. Ja, auch wenn du schlank oder normalgewichtig bist. Anschließend gibt`s da die 2 geraden Bauchmuskeln, welche von einer sogenannten Muskelfaszie (Bindegewebe) umgeben sind. Darunter ist der Bauch von innen mit dem Peritoneum, dem Bauchfell ausgekleidet.
Bei einer Hernie (”Bruch”) ist aus irgendeinem Grund (angeboren, erworben, Schwangerschaft, Übergewicht, schweres Heben, usw…) quasi ein Loch in der Bauchwand. In der Zeichnung hab ich einen Nabelbruch dargestellt – der schwarze “Trichter”. Da ist also ne Lücke, und das ist nicht gut, weil bei hohem Druck im Bauch (zum Beispiel Husten) können sich die Darmschlingen (lila) durch die Lücke nach außen wölben und im schlimmsten Fall dort eingeklemmt werden.
Hier kommt nun das IPOM (intraperitoneales Onlay-Mesh) ins Spiel: durch wenige kleine Schnitte bringt man das Netz (hier grün gezeichnet) in den Bauchraum ein und näht oder tackert es innen an das Bauchfell. Die Lücke ist nun geschlossen, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Von deliranten PatientInnen im Durchgang wurde ich nachts ja schon vieles geschimpft. Lügnerin, Betrügerin,… Man wird geschlagen, gekratzt, angespuckt und während einem die Tabletten (oder Haldoltropfen) um die Ohren fliegen – meistens so gegen 3 Uhr in der Früh – fragt man sich für eine Nanosekunde warum man sich freiwillig so einen Job antut.
Es läutet also das Telefon, ob ich kommen kann, Frau B. lässt sich überhaupt nicht mehr beruhigen. Kurzer Blick auf die Uhr und in den Raum – wo man sich überhaupt befindet, also zuhause, in der Arbeit, das ist ja schon manchmal nicht so klar. Manchmal erwacht man im Bereitschaftszimmer, aber auch auf der Notaufnahme gibt es – eigentlich für PatientInnen bestimmte – Betten, da kennt man sich manchmal nicht sofort aus wo man ist und in welchem Jahrhundert man sich befindet, wenn der Tag/Nacht-Rhythmus so richtig durcheinander gewürfelt wurde und man nach 10 Minuten Schlaf aus einem Traum gerissen wird. Ich zieh mir also die Schuhe an, kämme mir mit den Fingern kurz durch die Haare (um nicht die verwirrten Omas und Opas noch mehr zu verschrecken) und schlurf auf die Bettenstation.
Frau B. sitzt wütend trampelnd im Bett, erklärt uns dass sie SOFORT nachhause gehen will und was das alles überhaupt soll und so weiter und so fort, wir würden sie ja nur vergiften wollen.
Ich, mit dunklen Ringen unter den Augen: “Frau B., Sie befinden sich im XY-Spital und es ist nach Mitternacht. Vielleicht können Sie nach dieser Tablette noch ein bisschen schlafen und morgen reden wir dann über die Entlass-…”
Auf Youtube findet man eine ca. 1stündige Sendung von BBC, Anaesthesia
Mavericks. In ihr findet man die Größen der Geschichte
der Anästhesiologie wieder, die allesamt mit Selbstversuchen
zu tun hatten: Horace Wells zum Beispiel,
der selbst mit Lachgas experimentierte; Morton mit dem Diethylether und Simpsons Chloroform (beide zeitweilig in der
guten Gesellschaft als Freizeitdrogen verwendet!). Sehr
interessant, und wie gewohnt bei der BBC auch für den Laien
verständlich, packend und gleichzeitig historisch korrekt.
Ansehen!