Durch die Integration von Diktat und Spracherkennung bietet aycan Ärzten alle Möglichkeiten, seinen Befund effizient zu erstellen. Eine nahtlose Integration in den Arbeitsablauf unterstützt den Benutzer bei seiner Tätigkeit. Mit Wörterbüchern für Radiologen, Nuklearmediziner und Orthopäden.
Weblinks:
aycan.de
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Röntgen-Gedächtnisstätte in Würzburg wurde neu gestaltet
Rechtzeitig zum 120. Entdeckungstag präsentiert sich die Röntgen-Gedächtnisstätte in Würzburg –
dem Ort der Entdeckung der Röntgenstrahlen – in neuem Glanz.
Eine Projektgruppe der Hochschule Würzburg-Schweinfurt (Fakultät Gestaltung) erarbeitete über 2 Semester eine neues Konzept für die Röntgen-Gedächtnisstätte. Diese wurde vor 30 Jahren eingeweiht und war durchaus modernisierungswürdig. In 2015 wurden die Vorschläge durch das Röntgenkuratorium Würzburg e.V. in Zusammenarbeit mit einigen Studentinnen unter der Leitung von Frau Prof. Frey umgesetzt.
Ausserdem wurde die Website aktualisiert und präsentiert sich zweisprachig.
Für aycan war es eine Pflicht und grosse Ehre den Umbau finanziell und personell zu unterstützen.
Weblinks:
Röntgen-Gedächtnisstätte Würzburg
Bildimpressionen
Bericht der Deutschen Röntgengesellschaft
Qualität von Health-Apps einschätzen: Neue Bewertungsskala
Drei oder fünf Sterne im App-Store? Was sagt die subjektive Bewertung der Nutzer in den App-Stores über die objektive Qualität der bewerteten Health-App aus? Gibt es definierte Qualitätskriterien, mit denen sich diese Bewertungen unabhängig vom Tester reproduzieren lassen? Das war die Fragestellung der australischen Forschergruppe, die die “Mobile Application Rating Scale” (MARS) entwickelt hat und nun erste Ergebnisse zur Validierung veröffentlicht.Insgesamt 29 Fragen in sechs Kategorien (A bis F) sollen Rückschlüsse zulassen auf die objektive Qualität, die Testergebnisse korrelieren nach derzeitigen Untersuchungen mit insgesamt 60 Apps mit dem Sterne-Rating der App-Nutzer. Sie lassen sich außerdem von unterschiedlichen Testern reproduzieren. Qualtätsbestimmenden Faktoren, die den Erfolg einer Health-Apps vorhersagen lassen, werden die Entwickler und Anbieter von Gesundheits- und Medizin-Apps gleichermaßen interessieren.Hier ein Kurzvorstellungen der Testkategorien mit den jeweiligen Kernfragen:
- A. Macht die App Spaß, weckt sie das Interesse des Nutzers, ist sie zugeschnitten auf die Nutzerzielgruppe, bindet sie den Nutzer interaktiv ein? (5 Fragen, User Experience)
- B. Ist die App einfach und intuitiv zu bedienen, logisch aufgebaut? (4 Fragen, Usability)
- C. Look and Feel, Attraktivität der Bildwelt, Professionialität des Design? (3 Fragen, User Experience)
- D. Informationen & Inhalte: Hält die App, was sie in der Ankündigung verspricht, erklärt sie die mit Hilfe der App erreichbaren Ziele, sind die Informationen relevant für den Nutzer, sind die Texte verständlich? Ist der Informationgehalt überzeugend und gut visualisiert, stammt die App aus einer vertrauenswürdigen Quelle, ist die Wirksamkeit der App in Studien getestet, das Wissen evidenzbasiert? (7 Fragen Qualitätsstandards, Vertrauenswürdigkeit & Evidenz))
- E. Persönliche Qualitätseinschätzung: Würde der Tester die App empfehlen? Wie häufig würde er sie nutzen (1 x bis mehr als 50 mal?). Wäre er bereit, die App zu kaufen? Wie würde er sie auf der 5-Sterneskala bewerten? (4 Fragen)
- F. App-spezifische Fragen: Einfluss auf das Gesundheitsverhalten – Was kann die App? Sensibilisieren, Wissen vermitteln, Einstellung verändern, zu Verhaltensänderungen motivieren, zur Nutzung weitere Hilfeangebote motivieren, Verhalten gesundheitsförderlich verändern? (6 Fragen: Gesundheitsförderliches Methodenkonzept der App)
Die Bewertungsskala klassifiziert die App darüber hinaus anhand folgender, allgemeiner Fragen:
- Technische Merkmale der App. Ist eine Anmeldung erforderlich? Bietet die App einen Passwort-Schutz? Benötigt sie Netzzugang? Kann sie Nachrichten senden? Bietet sie verschieden Funktionen zum Teilen (twitter, Facebook etc.) mit anderen? Hinweis: Weitere Fragen zu Berechtigungen der App oder zum Datenschutz werden nicht erfasst.
- Anwendungsfokus der App (z. B. Verhaltensänderung, körperliche Gesundheit, Unterhaltung, Depression etc.)
- Theoretischer Unterstützungsansatz der App (z. B. Risikoassessment, Information, Tracking, Entspannung, Training etc.)
- Alter der Nutzerzielgruppe
- Anbietergruppe (Univeristät, Staatliche Behörde, Wirtschaftsunternehmen etc.)
Fazit: Die MARS-Bewertungsskala gibt wichtige Hinweise auf qualitätsbestimmende Merkmale einer Health-App. Die meisten Fragen sind graduelle Einschätzungen, die vom Hintergrund und der Erfahrung der Tester abhängen. Bisher wurde die MARS-Skala in der Pilotphase mit 9 iOS-Apps getestet und im Anschlusstest mit 50 iOS-Apps auf die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse überprüft. Wir sind gespannt auf weitere Ergebnisse.Mobile App Rating Scale: A New Tool for Assessing the Quality of Health Mobile Apps, Published on 11.03.15 in Vol 3, No 1 (2015): Jan-Mar.Stoyanov SR, Hides L, Kavanagh DJ, Zelenko O, Tjondronegoro D, Mani M. Mobile App Rating Scale: A New Tool for Assessing the Quality of Health Mobile Apps. JMIR mHealth uHealth 2015;3(1):e27. DOI: 10.2196/mhealth.3422
Zwei neue Diagnose-Apps für Vorhofflimmern: FDA-Zulassung
Ein EKG zuhause ableiten mit einem Gerät, das die Ergebnisse nicht nur aufzeichnet, sondern sie mit einer Smartphone-App auswertet, ist mittlerweile für Patienten in den USA Realität.
- Vorhofflimmern – ja oder nein?
Diese Frage können sich Betroffene mit Hilfe der App des Anbieters AliveCor aus San Francisco (1) seit Herbst letzten Jahres selbst verlässlich beantworten. Das System arbeitet mit 100 prozentiger Sensitivität – d. h. alle Patienten mit Vorhoffflimmern werden sicher diagnostiziert, und mit 97 prozentiger Spezifität, d. h. nur in drei von 100 Messungen wird bei gesunden Patienten fälschlicherweise ein Vorhofflimmern angezeigt. Die App hat mittlerweile auch eine CE Kennzeichnung, so dass das System in Kürze auch in Europa verfügbar sein wird.
Der Anbieter baut sein Sortiment von Diagnose-Apps weiter aus und hat jetzt für zwei weitere Medical Apps grünes Licht erhalten von der US-Zulassungsbehörde FDA:
- EKG o. k.: Der Algorithmus dieser App gibt aus, dass ein EKG unauffällig ist, d. h. alles ist im grünen Bereich, für Patienten besteht kein weiterer Handlungsbedarf.
- Messung wiederholen. Der Algorithmus dieser health-App erkennt, wenn eine Messung wiederholt werden muss, weil sie z. B. durch störende Umgebungsgeräusche oder falsche Handhabung keine verlässlichen Ergebnisse liefert.
In Deutschland sind mehr als 1.8 Millionen Menschen von Vorhofflimmern betroffen. Bei etwa der Hälfte der Patienten läuft die Erkrankung unbemerkt vom Patienten ohne erkennbare Symptome ab (2). Betroffene haben ein deutlich erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Das Risiko lässt sich mit den oben beschriebenen Diagnosesystemen reduzieren. Sie helfen Patienten dabei, Gefährdungssituationen durch Vorhofflimmern frühzeitig selbst zu erkennen. Regelmäßige Selbstmessungen gefährdeter Personen erlauben dem behandelnden Arzt schneller therapeutisch einzugreifen.
Quelle:
(1) AliveCor ECG gets FDA clearance for two more algorithms, 29th January 2015
(2) Universitätsklinikum Mainz: Deutschlandweit erste Vorhofflimmer-Unit