Es geht wieder mal um die Cola. Dass die „normale“ Zucker-Cola nicht so gut ist, weiß inzwischen schon fast jedes Kind. Daher kam man seitens der Industrie auf den Trichter uns die „Diät“-Cola anzupreisen: NULL Kalorien! Großartig, was die Industrie so schafft!
Tja, wären da nicht die künstlichen Süßungsmittel. Denn süß soll das Zeug ja schon schmecken. Wer abnehmen will oder gar nicht erst zunehmen möchte, kann sich sein Ziel mit den süß schmeckenden Aromen erleichtern – so jedenfalls die Werbung. Denn Reduktionskost ist schon Verzicht genug und mit Süßstoffen kann Zucker perfekt und unbedenklich ersetzt werden, so die vielfach vertretene Meinung.
Doch die synthetischen Lebensmittelzusätze sind ebenfalls mit erheblichen Risiken behaftet. Das zeigen mittlerweile viele wissenschaftliche Studien in denen die Süßungsmittel für eine Reihe von Krankheiten verantwortlich gemacht werden, wie etwa Krebs, Alzheimer, Nierenschäden und Depressionen, Migräne sowie Diabetes und Übergewicht. Bereits 2014 veröffentlichten Forscher die Ergebnisse eine Arbeit, die sich mit dem weit verbreiteten Süßstoff Aspartam befasst. Der Zusatzstoff ersetzt den Zucker in vielen Limos und Cola und fördert Herz-Kreislauferkrankungen (HKE). Und zum Aspartam hatte ich bereits ausführlich hier berichtet: Krank durch Süßstoff Aspartam.
Aber es gibt neuere Erkenntnisse: In einer Langzeitstudie beobachteten Wissenschaftler 9 Jahre lang fast 60.000 Teilnehmer, die Zero-Getränke in verschiedenem Maße konsumierten. Im Vergleich zu Menschen, die kein Aspartam zu sich nahmen war die Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Leiden signifikant erhöht. Im Einzelnen konnten die Forscher eine erhöhte Neigung zu Herzinsuffizienz, Angina pectoris und Herzinfarkt, Schlaganfall und der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit feststellen. Auch Maßnahmen zur Revaskularisierung der Herzgefäße waren verstärkt erforderlich. Am deutlichsten zeigte sich der Effekt bei den Menschen, die zwei oder mehr der Zero-Drinks am Tag tranken. Hier war die Wahrscheinlichkeit einer HKE um 30 % erhöht, das Risiko eines Herztodes sogar um 50 %. Studienleiter Dr. Ankur Vyas von der Universität Iowa hebt besonders hervor, dass Aspartam die Herz-Kreislauf-Erkrankungen bereits in jüngeren Jahren fördert.
Dieser Beitrag Langzeitstudie: Diät Cola – Herzinfarkt und Schlaganfälle wurde erstmalig von Yamedo.de (René Gräber) auf Yamedo BLOG veröffentlicht.