ABDA: Gesetzentwurf für Verbot von Versandhandel mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln ist richtiger Schritt

Zu dem vom Bundesministerium für Gesundheit vorgelegten Referentenentwurf für ein Gesetz zum Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln erklärt Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V.: „Es ist richtig, und es ist gut, dass Bundesminister Gröhe zügig einen Gesetzentwurf für ein Versandhandelsverbot bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln vorgelegt hat. Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 19. Oktober, das ausländischen Versandhändlern ein Unterlaufen der Arzneimittelpreisbindung erlaubt, hat eine extreme Schieflage im Wettbewerb erzeugt. Ein umgehendes Versandhandelsverbot ist die konsequente Lösung, die es jetzt braucht, um wieder faire Wettbewerbsbedingungen für die Präsenz-Apotheken herzustellen und die Versorgung in der Fläche zu sichern. Man kann das Problem nicht auf die lange Bank schieben und zusehen, wie die Situation in der Arzneimittelversorgung kippt. Dass der Gesetzentwurf die Patientenversorgung über den Botendienst von Präsenz-Apotheken rechtlich konkretisiert, ist vernünftig. Ziel des Gesetzes ist es auch, das Sachleistungssystem in der gesetzlichen Krankenversicherung zu schützen, das zum Grundkonsens der Gesundheitspolitik gehört. Alle politischen Kräfte, denen am Erhalt einer guten Arzneimittelversorgung und an der Absicherung der Eckpfeiler unseres Gesundheitssystems gelegen ist, müssen ein solches Gesetz unterstützen. Der Gesetzgeber hat hier die Chance zu zeigen, dass er seinen Gestaltungsspielraum in der Gesundheitspolitik konsequent zum Nutzen der Patienten ausschöpft.“ Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.

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Sapio Life besetzt die Leitung des Customer Service neu

Ab sofort hat Kerstin HUSS die Leitung des Customer Service bei Sapio Life Deutschland übernommen. Die 40jährige verfügt über eine langjährige Erfahrung im Bereich der Versorgung mit medizinisch technischen Hilfsmitteln. Nach 10 Jahren bei Servona hat sie sich vor gut zwei Jahren für Sapio Life entschieden. Als Leiterin des Customer Service von Sapio Life Deutschland ist sie mit sofortiger Wirkung für alle Prozesse und Abläufe im Kundenservice verantwortlich. Die Sicherstellung einer bestmöglichen Kundenzufriedenheit durch termingerechte und fehlerfreie Bearbeitung jeglicher Art von Kundenaufträgen und –anfragen ist oberstes Ziel. „Frau Huss hat sich im Rahmen der Projektleitung zur Reorganisation des Customer Service für Ihre heutige Aufgabe bestens qualifiziert. Sie kennt die Anforderungen des Kunden genau und hat somit beste Voraussetzungen auf deren Wünsche und Anliegen einzugehen.“ sagt Sebastian Lins, Geschäftsführer von SAPIO Life in Deutschland. Über Gruppo SAPIO Die Gruppo SAPIO hat im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von knapp 500 Mio. EUR erzielt und ist eines der führenden Gase- und HomeCare-Unternehmen in Europa. Mit mehr als 1500 Mitarbeitern ist Sapio in 5 europäischen Ländern vertreten. In Deutschland bieten SAPIO Life und LIFE Cure mit über 250 Mitarbeitern jahrzehntelange Erfahrungen und Kompetenzen in der respiratorischen Heimtherapie und außerklinischen stationären Intensivpflege. Mehr Informationen über SAPIO Life Deutschland finden Sie unter www.sapiolife.de oder www.lifecure.de. Pressemitteilung der SAPIO Life GmbH & Co.KG

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Stabiler Beitrag bei der AOK Bayern

Gute Nachricht für 4,4 Millionen Krankenversicherte im Freistaat: Die AOK Bayern hält den kassenindividuellen Zusatzbeitrag 2017 weiterhin bei 1,1 Prozent stabil. Dies hat der Verwaltungsrat der größten bayerischen und zugleich viertgrößten deutschen Krankenkasse heute in München beschlossen. „Die Einnahmenprognose ist gut und die Versicherten können sich darauf verlassen, dass die AOK Bayern solide kalkuliert“, so Matthias Jena, Vorsitzender des Verwaltungsrats. Der Haushaltsplan 2017 sieht Ausgaben von mehr als 14,7 Milliarden Euro vor. Das sind über 650 Millionen mehr als 2016. „Von 100 Euro Einnahmen gehen rund 95 Euro direkt in die Gesundheitsversorgung unserer Versicherten“, so Jena. Allein Krankenhausbehandlung, ärztliche Behandlung und Arzneimittel machen rund 70 Prozent der Leistungsausgaben aus. Die Verwaltungskosten liegen bei etwa fünf Prozent der Ausgaben. „Unser zusätzliches Leistungsangebot orientiert sich am Gesundheitsbedarf unserer Mitglieder“, so Dr. Helmut Platzer, Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern. So können die Versicherten bei Krebserkrankungen oder wenn ein künstliches Kniegelenk eingesetzt werden soll, eine ärztliche Zweitmeinung einholen. Kinderärzte können bei seltenen Diagnosen im Rahmen einer innovativen telemedizinischen Anwendung eine zweite fachärztliche Meinung einholen, sofern sie am AOK-Kinder- und Jugendarztvertrag teilnehmen. Die Pflegekasse der AOK Bayern sieht im kommenden Jahr Ausgaben in Höhe von über 2,4 Milliarden Euro vor. Dies sind über 27 Prozent mehr als noch in 2016. Grund dafür ist der ab 1. Januar gültige neue Pflegebedürftigkeitsbegriff. Von ihm profitieren vor allem Demenzerkrankte. Die AOK Bayern rechnet damit, dass durch das Pflegestärkungsgesetz 2017 zusätzlich 30.000 Versicherte von Leistungen der Pflegekasse profitieren werden. Bislang erhalten rund 175.000 Pflegebedürftige Leistungen. Pressemitteilung der AOK Bayern

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Studie "Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps" vom Bundesregierung veröffentlicht

Die Studie umfasst eine Bestandsaufnahme zu Gesundheits-Apps, ihrer Bedeutung für die
Gesundheitsversorgung und leitet Handlungsmöglichkeiten ab. Die Ergebnisse der Studie sollen nun in einem Fachdialog mit Verantwortlichen im Gesundheitswesen, Datenschützern, App-Herstellern und Experten diskutiert werden, um daraus konkrete Maßnahmen und Selbstverpflichtungen abzuleiten.

Die Pflege endet nicht mit der Entlassung aus dem Krankenhaus. Operierte Patienten oder chronisch Kranke benötigen medizinische Betreuung. Bereits heute verwenden Patienten ihre Smartphones, um ihren Gesundheitszustand zu dokumentieren. smartvisit versetzt Kliniken in die Lage die Smartphone Gesundheitsdaten Ihrer Patienten mit der Klinikakte zu koppeln.
Kliniken unterstützen damit den Patienten mit einem aktiven Gesundheitsmanagement. Patienten übernehmen eine aktive Rolle bei der Therapie ihrer Krankheiten.

Weblinks:

www.charismha.de
Mitteilung des Bundesgesundheitsministerium
Meldung auf smartvisit.org

das Discounter-Gesundheitssystem?

Danke an die Einsender, die mich auf diesen Artikel aufmerksam gemacht haben. Auch wenn das sensationell aufgemacht ist, der Artikel der Migros selber ist da realistischer. Es geht darum, dass die Migros und die Zur Rose kooperieren und nächstes Jahr zusammen (erst mal eine?) Apotheke in einem Kaufhaus in Bern integrieren. Auch wenn das jetzt […]

Apotheken aus aller Welt, 718: Zürich, Schweiz

Seit kurzer Zeit verfolge ich deinen Block als stille Leserin. Dass einem dann plötzlich Apotheken auffallen, ist tatsächlich eine Nebenwirkung deines Blogs. So ist mir letztens auf dem Heimweg durchs Niederdorf (Zürich) diese Apotheke (im Anhang) aufgefallen. Da sie wirklich nichts spektakuläres ist, wollte ich eigentlich schon weitergehen, als ich realisiert habe, wie sie heisst, […]

Neuer Spitzenverband „IT-Standards im Gesundheitswesen Deutschlands“

HL7 Deutschland und IHE Deutschland haben Ende Oktober auf der Jahrestagung in Kassel eine noch engere Zusammenarbeit beschlossen: sie werden einen Spitzenverband gründen. Der neue Spitzenverband IT-Standards im Gesundheitswesen Deutschlands (Arbeitstitel) soll die Interessen der Standardisierungsorganisationen auf der politischen Ebene wahrnehmen und als zentraler Ansprechpartner für Parlament und Regierung sowie für die Organisationen der Selbstverwaltung auftreten, um gemeinsam die Standardisierung im Bereich der Informationstechnologie im Gesundheitswesen zu fördern. Beim Verband stehen vor allem die Förderung und Verbreitung von internationalen IT-Standards zwischen allen Gesundheitsdienstleistern und den Patienten/Bürgern im Vordergrund. Aus der Präambel der Vereinbarung gehen weitere wichtige Eckpunkte hervor: die Kooperation unter den Standardisierungsorganisationen, die Einhaltung und Förderung von Prozessen, die durch Konsens, Transparenz, Ausgeglichenheit und Offenheit bei der Entwicklung von IT-Standards im Gesundheitswesen gekennzeichnet sind, die Verpflichtung zu technischem Nutzen, Interoperabilität, Wettbewerb, Innovation und gesellschaftlichen Nutzen und die freie Verfügbarkeit der Standards. Die beiden Initiatoren haben vereinbart, dass der zukünftige Spitzenverband offen für weitere Mitglieder ist, die sich den Grundsätzen und Zielen der Vereinbarung verpflichtet fühlen und sich insbesondere an der Arbeit an und mit internationalen Standards in offenen Strukturen und formalisierten Entscheidungsprozessen beteiligen. Gemeinsame Pressemitteilung von HL7 Deutschland e.V. und IHE Deutschland e.V.

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