Apotheker offen für ausländische Kollegen und Mitarbeiter

Die deutschen Apotheker sind offen für qualifizierte Kollegen und Mitarbeiter aus dem Ausland. „Wer in der Apotheke arbeiten will, muss neben der fachlichen Kompetenz auch gute Sprachkenntnisse für die Patientenberatung haben. Wer beides kann, wird von den deutschen Apothekern mit offenen Armen aufgenommen“, sagt Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Die Integration funktioniert, wenn beide Seiten aufeinander zugehen. Vor Ort engagieren sich bereits viele Apotheker und bieten den zukünftigen Kollegen zum Beispiel Hospitationen an.“ Der Apothekerberuf stand im Jahr 2015 auf Platz sieben der Berufe, für die ausländische Bewerber eine Anerkennung anstrebten. Wer in Deutschland als Apotheker arbeiten will, braucht die staatliche Anerkennung der Approbation bzw. Berufserlaubnis. Über die Anerkennung der Apothekerausbildung und die Erteilung der Approbation bzw. Berufserlaubnis entscheiden die zuständigen Behörden der einzelnen Bundesländer. Ein Antrag auf Anerkennung eines Apothekerdiploms kann unabhängig von der Staatsangehörigkeit und dem Aufenthaltsstatus gestellt werden. »    Wurde die Apothekerausbildung innerhalb der Europäischen Union, des Europäischen Wirtschaftsraums oder der Schweiz abgeschlossen, gelten die Grundsätze der automatischen Anerkennung der Apothekerdiplome. Diese Richtlinie ist in Deutschland in der Bundes-Apothekerordnung umgesetzt worden. »    Wer die Ausbildung in einem so genannten Drittstaat abgeschlossen hat, und in Deutschland als Apotheker arbeiten möchte, durchläuft ein individuelles Anerkennungsverfahren. Dabei wird geprüft, ob die Ausbildung der deutschen gleichwertig ist. Neben einer behördlichen Berufsanerkennung müssen ausländische Apotheker eine Fachsprachenprüfung bestehen, die von vielen Apothekerkammern durchgeführt wird. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.

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Dringender Nachbesserungsbedarf bei Arzneimittelreform

„Der Gesetzesentwurf enthält viele Einzelmaßnahmen, aber keine echte Strategie, wie die Arzneimittelversorgung auch in Zukunft wirtschaftlich und qualitativ hochwertig gestaltet werden kann. Das gilt insbesondere in Hinblick auf den Umgang mit besonders hochpreisigen Arzneimitteln. Kritisch sehen wir vor allem, dass die Erstattungsbeträge aus den Verhandlungen zwischen GKV-Spitzenverband und Pharmafirmen ‚vertraulich‘ behandelt werden sollen. Die vom Gesetzgeber vermuteten Einsparungen durch diese Maßnahme können die Risiken nicht aufwiegen, die damit entstehen würden. Durch das Vorhaben ist die Funktionsfähigkeit zahlreicher gesetzlicher Aufträge gefährdet. Zudem gefährdet die Intransparenz unter anderem den Markt für preisgünstige Re-Importe, da die öffentlich gelisteten deutschen Verhandlungspreise bislang als Referenzpreise für das EU-Ausland gelten. Die Regelung muss daher dingend gestrichen werden. Äußerst problematisch ist die Regelung, wonach die gesetzlichen Krankenkassen keine Direktverträge mehr mit einzelnen Apotheken über die Herstellung von Zytostatika zur Krebstherapie schließen dürfen. Die Krankenkassen nutzen diese Verträge heute unter anderem, um Qualitätskriterien bei der Herstellung dieser Medikamente festzulegen; diese Möglichkeit würde für sie dann komplett entfallen. Der Gesetzgeber verhindert mit der Maßnahme Qualitätsverbesserungen in diesem wichtigen Versorgungsbereich und fördert Intransparenz in einem milliardenschweren Markt. Dies kann nicht im Sinne der Patienten und Beitragszahler sein. Wir fordern die Politik daher eindringlich auf, von der Regelung Abstand zu nehmen.“ Pressemitteilung des vdek

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Akademisierung der Pflege bei Vitos

Studieren geht auch anders… Dass ein Studium allein zu einem fachlichen Wissenszuwachs führt und für den Beruf qualifiziert, ist ein Irrglaube. Jedes Jahr aufs Neue beweisen mir die Studenten des Steinbeis-Transfer-Instituts, dass viel mehr in den drei Jahren Studienzeit passiert. Jedes Jahr begrüße ich unsere neuen Studenten als Dozentin im ersten Studienseminar. Für mich ist […]

Fact #14: Histamin und Sex

Sex ist (positiver) Stress für den Körper und Stress löst Histamin aus, somit sollte auch Sex für eine große Histaminausschüttung führen. So zumindest die Theorie. Wie bei Sex ja oftmals, unterscheidet sich die Theorie von der Praxis in manchen Punkten. Zum einen gibt es keine vernünftige Forschung über den Zusammenhang von einer Histaminausschüttung, des Weiteren […]

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Pfizer und der Flying Health Incubator – Partnerschaft für innovative Konzepte im Krankenhaus

Das Pharma-Unternehmen Pfizer und der Flying Health Incubator (FHI) wollen im Rahmen ihrer Partnerschaft unter anderem an innovativen Lösungen zur Reduktion von Krankenhausinfektionen und der Vermeidung von Antibiotikaresistenzen arbeiten. Durch die Partnerschaft mit Pfizer wird ein weiterer zentraler Player des Gesundheitswesens in das Zukunftslabor des Flying Health Incubators integriert. Ziel des FHI ist es, gemeinsam mit relevanten Akteuren des Gesundheitswesens und jungen Digital Health Startups neue Ideen, Versorgungsprozesse und innovative Medizinprodukte zu entwickeln. „Wir wollen in Partnerschaft mit dem Flying Health Incubator die Entwicklung innovativer VersorgungsKonzepte vorantreiben und durch eine engere Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichsten Akteuren einen Mehrwert für Patientinnen und Patienten schaffen. Der Schwerpunkt liegt auf der Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen sowie die Vermeidung und bessere Behandlung von Infektionen im Krankenhaus“, so Dr. Andreas Ludäscher, Geschäftsführer Pfizer Pharma PFE GmbH und Deutschlandchef der Pfizer-Sparte Essential Health. Es geht um einen ganzheitlicheren Ansatz bei dem die medikamentöse Therapie nur ein Teilaspekt ist. Digitale Konzepte und Anwendungen werden bei der Prävention und Aufklärung ebenso wie bei der Prozessoptimierung und -unterstützung eine wichtige Rolle spielen. Gleichzeitig werden Real-WorldDaten neue Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Medikamenten im Patientenalltag liefern und so die Versorgung verbessern. Dr. Markus Müschenich, Gründer und Geschäftsführer des Flying Health Incubators: „Mit der Zusammenarbeit zwischen Pfizer und dem Flying Health Incubator nutzen wir gemeinsam die Chance das Beste aus den Welten der Moleküle und der Bits & Bytes zusammen zu bringen.“ Zu den weiteren Partnern des Flying Health Incubators gehören die Audi AG, die Barmer GEK, die Sana Kliniken AG, der Gesundheitskonzern Agaplesion gAG, die Signal Krankenversicherung a.G., medatixx, einer der führenden deutschen Anbieter von Praxissoftware der Verband forschender PharmaUnternehmen (vfa). Der Partner für Forschung und Entwicklung des Flying Health Incubators ist das Unfallkrankenhaus Berlin. Über Pfizer – Innovative Arzneimittel seit 160 Jahren Wenn Menschen krank werden, können sich viele Dinge für sie verändern – ein oft schwieriger Weg beginnt. Mehr als 10.000 Forscher und über 97.000 Mitarbeiter arbeiten bei Pfizer daran, Menschen auf diesem Weg zu unterstützen. Sie entwickeln und vertreiben innovative Medikamente und Impfstoffe sowie einige der weltweit bekanntesten rezeptfreien Produkte. In Deutschland beschäftigt Pfizer derzeit mehr als 2.000 Mitarbeiter an drei Standorten: Berlin, Freiburg und Karlsruhe. In der Unternehmenszentrale von Pfizer Deutschland in Berlin sitzen die Bereiche Humanarzneimittel und Consumer Healthcare. Außerdem steuert Pfizer von Berlin aus die Onkologie für rund 50 Länder – von Europa über Japan und Südkorea bis nach Australien und Neuseeland. In Karlsruhe liegt das Distributionszentrum und in Freiburg werden Arzneimittel für den Weltmarkt produziert und verpackt. Pfizer ist in zwei Geschäftsbereichen organisiert. Der Bereich Pfizer Essential Health umfasst ein umfangreiches Portfolio von bewährten Arzneimitteln, Klinikprodukten – hier vor allem Antiinfektiva – sowie die Biosimilars. Im Bereich Pfizer Innovative Health sind die innovativen Produkte der Bereiche innere Medizin, Entzündungskrankheiten und Immunologie, seltene Erkrankungen, die Krebsmedizin sowie Impfstoffe und die Consumer Healthcare-Produkte von Pfizer gebündelt. Über den Flying Health Incubator Der Flying Health Incubator (www.flyinghealth.com) bietet Digital Health Startups ein exklusives Umfeld, um digitale Diagnose- und Therapieanwendungen zur Marktreife zu bringen – immer mit dem Fokus auf den medizinischen Nutzen für die Patienten. Gleichzeitig trifft man auf ein Netzwerk an Partnern, die das gesamte Gesundheitswesen abbilden. Durch diese ideale Synergie wird im Flying Health Incubator aktiv die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung gestaltet. Als Basis für den Flying Health Incubator diente die 2012 gegründete Beteiligungsgesellschaft flyinghealth GmbH. Mit ihr konnten die Gründer Dr. Markus Müschenich und Christian Lautner bereits wegweisende Erfolge erzielen – die erste „App-auf-Rezept“ des Startups Caterna Vision sowie die erste GKV-finanzierte Online-Videosprechstunde des Startups Patientus. Pressemitteilung von Pfizer Pharma PFE und Flying Health Incubator

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Innovative Medizin: Chancen der Digitalisierung für bessere Diagnose und Behandlung nutzen

Die Digitalisierung in der Medizin eröffnet die Chance, Patientinnen und Patienten künftig individueller und präziser diagnostizieren und behandeln zu können. Diese Möglichkeiten sollen in neuen wissenschaftlichen Projekten weiter entwickelt werden. Mit der Programmlinie „Innovative Medizin in einer digitalen Gesellschaft“ fördert das Wissenschaftsministerium Forschungsvorhaben, die medizinische Informationstechnologien mit gesellschaftlichen Aspekten verknüpfen. Insgesamt steht dafür eine Fördersumme von zwei Millionen Euro bereit. „Unser Ziel ist es, Digitalisierung als große Chance für eine verbesserte Patientenversorgung nutzbar zu machen. Wir möchten diesen Prozess im Einklang mit den Bedarfen der Patientinnen und Patienten gestalten. Deshalb fördern wir transdisziplinäre Projekte, die neben der technischen auch eine gesellschaftswissenschaftliche Perspektive einnehmen und rechtliche, ethische und soziale Aspekte berücksichtigen“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. Gerade die medizinische Forschung und Praxis erleben im Zuge der Digitalisierung einen elementaren Umbruch. Digitale Anwendungen sind vielfältig und reichen von einfachen Apps zum Monitoring der Fitness, über die Einführung der ePatientenakte (ePA) bis hin zu komplexen Unterstützungssystemen im Operationssaal. Aufgrund der wachsenden Datenmengen und Analysemöglichkeiten muss zugleich aber auch die Privatsphäre des und der Einzelnen geschützt sein. Die neue Förderlinie „Innovative Medizin? unterstützt dabei Projekte bei der Translation von der Grundlagenforschung hin zur klinischen Anwendung und einer bedarfsgerechten Patientenversorgung. Die Verbundvorhaben können bis zu drei Jahre gefördert werden. Die Förderlinie ist Teil des Programms „Digitaler Fortschritt.NRW?, das Forschung zu IT-Sicherheit, Digitalisierung in der Medizin und Digitalisierung der Gesellschaft adressiert. Weitere Informationen: Ausschreibung Innovative Medizin Pressemitteilung des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen

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AOK Baden-Württemberg weiterhin auf Erfolgskurs: Beitragssatz mit 15,6 Prozent stabil unter dem Bundesdurchschnitt

Die AOK Baden-Württemberg setzt ihren Erfolgskurs konsequent fort und steigert die Zahl ihrer Versicherten 2016 um mehr als 150.000 auf einen Höchststand von 4,195 Millionen. Zugleich wird sie das Jahr 2016 mit einem Plus von über 114 Millionen Euro abschließen können. Damit bleibt der Beitragssatz der Südwest-AOK mit 15,6 Prozent auch im Jahr 2017 stabil unter dem Bundesdurchschnitt. Der Verwaltungsrat der AOK Baden-Württemberg hat dies in seiner Sitzung am Dienstag (13.12.2016) beschlossen und damit den konsequenten Qualitäts- und Stabilitäts-Kurs bestätigt. „Die AOK Baden-Württemberg ist und bleibt nicht nur der Innovationstreiber im bundesdeutschen Gesundheitswesen. Sie ist in Zeiten des permanenten Wandels auch ein Fels in der Brandung. Die Sicherheit und Verlässlichkeit, die von der AOK Baden-Württemberg ausgeht, schätzen immer mehr Menschen als hohes Gut und machen den Spitzenplatz im Land aus“, so Peer-Michael Dick, alternierender Vorsitzender des Verwaltungsrats der AOK Baden-Württemberg. Dass die erfolgreiche Geschäftspolitik der AOK im Land ganz auf Qualität und dem effizienten Einsatz der Finanzmittel basiert, zeigt das Beispiel der Arzneimittel. Durch Rabattverträge mit den Pharmaunternehmen konnte die größte Krankenkasse im Südwesten 2016 über 200 Millionen Euro einsparen. „Geld, das wir sinnvoll und zielbringend in bessere Versorgungsstrukturen für unsere Versicherten hier in Baden-Württemberg und nirgend anders investieren“, bestätigt der Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg, Dr. Christopher Hermann. So werde das Präventionsangebot in den derzeit flächendeckend 36 AOK-Gesundheitszentren ausgebaut, außerdem werden weitere Direktverträge mit den Ärzten geschlossen. Im Jahr 2017 strebe die größte Kasse im Land an, die Zahl ihrer Versicherten auf deutlich über 4,3 Millionen zu steigern und setze dabei weiterhin ganz auf Regionalität. „Wir sind da, wo die Menschen leben – 230-mal im ganzen Land. Deshalb investieren wir weiter dort, wo es der Versorgung der Menschen nützt – in den Regionen“, skizziert Hermann. Die AOK Baden-Württemberg rücke den Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns – gerade wenn es um Versorgungsstrukturen gehe. „Mit dem Facharztprogramm Urologie, das jetzt gestartet ist, sei die alternative Regelversorgung in Baden-Württemberg nochmals weiter ausgebaut. Das Urologieprogramm ist die konsequente Weiterentwicklung im bestehenden Hausarzt- und Facharztprogramm, das mit insgesamt fast 1,50 Millionen teilnehmenden Versicherten und über 5.600 Haus- und Kinderärzten sowie Fachärzten und Therapeuten 2016 ebenfalls einen Höchststand erreicht hat,“ so Hermann weiter. Wer an den Programmen teilnimmt, profitiere auch finanziell davon, denn die Zuzahlung für Arzneimittel entfalle und hätte die AOK-Versicherten im Land letztes Jahr um 32 Millionen Euro entlastet. Zentrale Themen für die kommenden Jahre sind für den Chef der Südwest-AOK die Digitalisierung und die Demografie. „Das persönliche Gespräch mit dem Menschen ist und bleibt wichtig, auch im digitalen Zeitalter. Dennoch gehen wir auf konsequentem Weg digitale Innovationen an, die besonders für eine flächendeckend exzellente haus- und fachärztliche Versorgung auf dem Land wichtige Elemente bieten“, unterstreicht Hermann. Die Digitalisierung gehe auch einher mit einer Modernisierung der AOK Baden-Württemberg, von der die Versicherten unmittelbar profitieren. Das zeige etwa das Beispiel der stark nachgefragten elektronischen Patientenquittung, mit der Versicherte online die für sie erbrachten ärztlichen Leistungen und Ausgaben für Arznei-, Heil- und Hilfsmittel ersehen können. „Die immer älter werdende Gesellschaft muss nicht zwangsläufig die immer kränkere sein“, beschreibt Hermann die demografischen Herausforderungen. Jedoch ließe sich die „Gesellschaft des langen Lebens“ nur bewältigen, wenn die Vernetzung zwischen den Versorgungsbereichen gelänge. „Zentrale Bausteine, um im Alter möglichst lange möglichst gesund zu bleiben, sind heute und zukünftig die bessere Durchlässigkeit der Versorgungsstrukturen und die Optimierung der Versorgungsqualität,“ so Hermann weiter. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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AOK erteilt Zuschläge: Tranche XVIII der Rabattverträge in den Startlöchern

Die AOK-Gemeinschaft hat am Dienstag (13. Dezember) die Zuschläge für die 18. Tranche der Arzneimittelrabattverträge erteilt. Die Verträge starten am 1. Juni 2017. „Durch die großzügige Vorlaufzeit geben wir den beteiligten Unternehmen noch mehr Planungssicherheit“, sagte der Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg und Verhandlungsführer für die AOK-bundesweit ausgeschriebenen Rabattverträge, Dr. Christopher Hermann, am Dienstag in Stuttgart. „Unter Berücksichtigung unserer Vorabinformation Anfang Dezember haben die Unternehmen jetzt ein halbes Jahr zur Vorbereitung auf eine sichere Versorgung unserer Versicherten.“ „AOK XVIII“ beinhaltet die Zuschläge für 109 Fachlose. Davon hat die AOK 16 Fachlose im sogenannten Drei-Partner-Modell vergeben. Die Zuschläge verteilen sich auf bundesweit acht Gebietslose und gehen an insgesamt 38 pharmazeutische Unternehmen. Darunter sind mit der Orion Pharma GmbH und der GeneVida GmbH zwei neue AOK-Vertragspartner. Die Verträge der 18. Tranche laufen vom 1. Juni 2017 bis zum 31. Mai 2019 und ersetzen die Kontrakte der 14. Tranche. Dabei sind besonders umsatzstarke Wirkstoffe wie zum Beispiel der Magensäurehemmer Omeprazol, der Cholesterinsenker Simvastatin und das Schmerzmittel Ibuprofen. Erstmals gibt es ab Juni 2017 AOK-Arzneimittelrabattverträge für das Antibiotikum Linezolid, den Wirkstoff Paricalcitol zur Osteoporose-Behandlung und für das Epilepsiemedikament Zonisamid. Das AOK-Umsatzvolumen für die Arzneimittel der neuen Tranche liegt bei rund 1,8 Milliarden Euro pro Jahr (bezogen auf den Apothekenverkaufspreis). „Die Arzneimittelrabattverträge tragen zuverlässig dazu bei, die nach wie vor steigenden Ausgaben für Medikamente im Zaum zu halten“, betonte Herrmann. „Allein von Januar bis Ende September dieses Jahres lagen die GKV-weiten Rabatterlöse nach aktuellen Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums bereits bei rund 2,81 Milliarden Euro. Das entspricht einem nochmaligen Plus von elf Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum.“ Im Gesamtjahr 2015 haben die gesetzlichen Krankenkassen dank der Verträge mit pharmazeutischen Herstellern rund 3,6 Milliarden Euro weniger für Arzneimittel ausgeben müssen. Die Rabattverträge für Generika ermöglichen Einsparungen ohne Verlust an Qualität in der Arzneimittelversorgung. Das eingesparte Geld steht zum Beispiel für innovative Versorgungsformen zur Verfügung. Die Rabattverträge haben den Wettbewerb im Bereich der Generika deutlich in Schwung gebracht. Die laufenden AOK-Verträge decken rund zwei Drittel des Generikamarktes ab. Sie umfassen alle markt- und ausgabenrelevanten Wirkstoffe. Aktuell laufen Verträge für 275 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen mit einem jährlichen AOK-Umsatzvolumen von insgesamt rund fünf Milliarden Euro (Stand: Dezember 2016). Mehr Informationen auf www.aok-rabattvertraege.de. Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes

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