Gute Nachricht für 4,4 Millionen Krankenversicherte im Freistaat: Die AOK Bayern hält den kassenindividuellen Zusatzbeitrag 2017 weiterhin bei 1,1 Prozent stabil. Dies hat der Verwaltungsrat der größten bayerischen und zugleich viertgrößten deutschen Krankenkasse heute in München beschlossen.
„Die Einnahmenprognose ist gut und die Versicherten können sich darauf verlassen, dass die AOK Bayern solide kalkuliert“, so Matthias Jena, Vorsitzender des Verwaltungsrats. Der Haushaltsplan 2017 sieht Ausgaben von mehr als 14,7 Milliarden Euro vor. Das sind über 650 Millionen mehr als 2016. „Von 100 Euro Einnahmen gehen rund 95 Euro direkt in die Gesundheitsversorgung unserer Versicherten“, so Jena. Allein Krankenhausbehandlung, ärztliche Behandlung und Arzneimittel machen rund 70 Prozent der Leistungsausgaben aus. Die Verwaltungskosten liegen bei etwa fünf Prozent der Ausgaben.
„Unser zusätzliches Leistungsangebot orientiert sich am Gesundheitsbedarf unserer Mitglieder“, so Dr. Helmut Platzer, Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern. So können die Versicherten bei Krebserkrankungen oder wenn ein künstliches Kniegelenk eingesetzt werden soll, eine ärztliche Zweitmeinung einholen. Kinderärzte können bei seltenen Diagnosen im Rahmen einer innovativen telemedizinischen Anwendung eine zweite fachärztliche Meinung einholen, sofern sie am AOK-Kinder- und Jugendarztvertrag teilnehmen.
Die Pflegekasse der AOK Bayern sieht im kommenden Jahr Ausgaben in Höhe von über 2,4 Milliarden Euro vor. Dies sind über 27 Prozent mehr als noch in 2016. Grund dafür ist der ab 1. Januar gültige neue Pflegebedürftigkeitsbegriff. Von ihm profitieren vor allem Demenzerkrankte. Die AOK Bayern rechnet damit, dass durch das Pflegestärkungsgesetz 2017 zusätzlich 30.000 Versicherte von Leistungen der Pflegekasse profitieren werden. Bislang erhalten rund 175.000 Pflegebedürftige Leistungen.
Pressemitteilung der AOK Bayern
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