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Vertreterversammlung der KV Nordrhein würdigt scheidenden Vorstand
Zu Beginn der letzten Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein in der laufenden Wahlperiode 2011 bis 2016 galt es, Abschied zu nehmen: Für den KVNO-Vorsitzenden Dr. med. Peter Potthoff und den stellvertretenden Vorsitzenden Bernhard Brautmeier war es die letzte VV im Vorstandsamt. Ab Januar bilden Dr. med. Frank Bergmann als Vorsitzender und Dr. med. Carsten König als stellvertretender Vorsitzender das neue Führungsduo. Noch in der Rolle als VV-Vorsitzender würdigte Bergmann den scheidenden Vorstand, vor allem dessen kontinuierliche Arbeit an der Honorar-Konvergenz und den Abbau der Schlechterstellung der nordrheinischen Ärzte und Psychotherapeuten gegenüber ihren Kolleginnen und Kollegen in anderen Bundesländern. „Dieses Thema war Auftrag und Motivation dieses Vorstands, der die Beseitigung der Ungleichbehandlung im politischen Raum häufig geräuschlos, aber letztlich erfolgreich platziert hat.“ Auch die konkret geplante Abschaffung der Richtgrößen wertete Bergmann als Erfolg. KVNO-Chef Potthoff ging in seinem letzten Bericht vor der VV zunächst auf die sich verändernden Rahmenbedingungen für die Arbeit der Selbstverwaltung ein – vor allem durch das „Gesetz zur Stärkung der Selbstverwaltung“, dessen Entwurf im November vom Bundeskabinett beschlossen wurde und das im März 2017 in Kraft treten soll. „Das Gesetz ist eine direkte Reaktion auf die Vorgänge bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und erweitert die Kontroll- und Prüfbefugnisse des Bundesgesundheitsministeriums gegenüber der Selbstverwaltung massiv“, sagte Potthoff. „Die geplanten staatlichen Eingriffe – allen voran in die Satzungshoheit – betreffen das Wesen der körperschaftlichen Autonomie und verkleinern den Handlungsspielraum der KBV.“ Resolution gegen das Selbstverwaltungsstärkungsgesetz Die Delegierten verabschiedeten mit großer Mehrheit eine Resolution, mit der maßgeblich die geplanten Eingriffe des Gesetzgebers in die Arbeit der KBV-VV kritisiert werden. Die bestehende Rechtslage reiche für eine effektive aufsichtsrechtliche Kontrolle der Körperschaften aus – sie müsse nur angewendet werden. Gute Nachrichten übermittelte Potthoff den Delegierten im Zusammenhang mit dem vom Gemeinamen Bundesausschuss (G-BA) getragenen Innovationsfonds. Das von der KV Nordrhein in Zusammenarbeit mit der AOK Rheinland/Hamburg und dem BKK Landesverband Nordwest eingebrachte Projekt zur Verbesserung der neuropsychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung im Rheinland wird eine finanzielle Förderung von rund 13 Millionen Euro erhalten. Das über eine Laufzeit von vier Jahren angelegte Konzept sieht vor, eine bedarfsgerechte und koordinierte Versorgung von Menschen mit psychischen und neurologischen Erkrankungen in Nordrhein zu etablieren. Der Start ist für April 2017 geplant. „Runder Tisch“ zum Thema Notdienst Potthoff berichtete auch über neue Entwicklungen zum Thema Notfallversorgung. Die VV der KV Nordrhein hat die Umsetzung ihrer Notdienstreform im Frühjahr gestoppt, doch auf Landesebene wird weiter intensiv über neue Strukturen für den Notdienst nachgedacht, vor allem im sogenannten „Gemeinsamen Landesgremium nach 90a, SGB V“. „Wir sind dort mit der Politik und der Krankenhausgesellschaft NRW im Gespräch und haben uns auch auf gemeinsame Ziele verständigt“, sagte Potthoff. „Wir streben an, den Notdienst an noch zu definierenden Standorten gemeinsam zu erbringen, Patienten über ein einheitliches, gemeinsames Triage-System zu steuern und zuzuordnen sowie schließlich die Notfallversorgung einheitlich zu finanzieren.“ Die KV Nordrhein sei auch bereit, an einem neuen „Runden Tisch“ auf Landesebene teilzunehmen. Wie immer am Jahresende waren die Präsentation und die Debatte um die Bilanz des Geschäftsjahres 2015 und den Haushalt für 2017 wesentliche Tagesordnungspunkte der VV. Die Delegierten genehmigten einstimmig sowohl das Zahlenwerk für 2015 als auch den Entwurf des Vorstands für das kommende Haushaltsjahr. Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein
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Stromberg ist Star der neuen Knappschafts-Kampagne
Ab dem 13. Januar setzt die Knappschaft in der neuen Werbekampagne auf die Figur Bernd Stromberg. Der authentisch-zynische Charakter aus dergleichnamigen Comedyserie ist von Deutschlands ältester Krankenversicherung überzeugt. Zu sehen ist die Kampagne auf Plakaten, in Zeitungen und Zeitschriften sowie online. Außerdem wurde ein Radiospot produziert. Gewohnt provokant greift Stromberg gängige Vorurteile gegenüber Krankenkassen auf, hebt die Leistungen der Knappschaft hervor und etabliert die Knappschaft als Möglichmacher, alles unter dem Kampagnenclaim „Doch, das geht!“. Die großformatigen Stromberg-Plakate hängen ab dem 13. Januar bis Anfang Februar deutschlandweit und sind auch als Printmotive vom 14. Januar bis zum 29. April in diversen Publikumszeitschriften und Zeitungen zu sehen. Die Hörfunk-Kampagne startet am 14. Januar bei verschiedenen regionalen Sendern. Darüber hinaus ist die eigene Website www.doch-das-geht.de ein wichtiger Kommunikationsbestandteil. Bettina am Orde ist von der Wirkung der neuen Werbekampagne überzeugt: „Einen Charakter wie Stromberg hat es bisher in der Bewerbung einer Krankenkasse nicht gegeben. Auch wir haben etwas so Mutiges und Witziges wie die ‚Doch, das geht!’-Kampagne noch nie gehabt. Unsere Leistungen sind so gut, dass wir uns 2015 trauen, forsch in die Offensive zu gehen. Ich freue mich auf viele neue Mitglieder.“ Für Stromberg, den ehemaligen stellvertretenden Leiter der Abteilung Schadensregulierung der fiktiven CAPITOL Versicherung AG, ist die Zusammenarbeit mit der Knappschaft fast wie Liebe auf den ersten Blick. Seine Reaktion auf die Kooperationsanfrage: „Die Knappschaft und ich sind ja quasi der Brad Pitt und die Angelika Jolie der Versicherung. Also, wo sich die beiden Besten zusammentun. Nur, dass wir keine Kinder adoptieren und die Knappschaft schon älter ist. Und billiger. Also, billiger im positiven Sinne.“ Denn seit dem 1. Januar zahlen Versicherte der Knappschaft bei nur 0,8 Prozent Zusatzbeitrag weniger als Versicherte vieler anderer Krankenkassen. Gleichzeitig bleiben die überdurchschnittlichen Leistungen der Knappschaft, wie vom Meinungsforschungsinstitut Forum im Oktober 2014 bestätigt, bestehen. Für Stromberg Grund genug, einen Vergleich zwischen der CAPITOL Versicherung und der Knappschaft zu ziehen – mit folgendem Ergebnis: „Das ist wie der Unterschied zwischen Pommes und Hummer. Die erfüllen beide ihren Zweck, aber mit den Fritten willst du ja nicht arbeiten. Die ölen, stinken, machen dick und alle sagen ‚bäh’. Wenn ich mich beruflich noch mal auf Versicherung einlassen müsste, dann sicher nicht mehr im Pommes-Bunker der CAPITOL, dann eher im Hummerstübchen der Knappschaft. So viel steht fest.“ Pressemitteilung der Knappschaft-Bahn-See
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Atypische Neuroleptika
Angeregt durch die “Positivliste” von @Sassal beschäftigt mich die Frage, ob es inzwischen verbindliche Empfehlungen/Erfahrungen bei der differenzierten Therapie mit atypischen Neuroleptika gibt. D.h.: Gibt es Substanzen, die auf ein bestimmtes Symptom besonders gut ansprechen? Bisher hatte ich den Eindruck, dass sich die Wahl der Substanz einerseits am Nebenwirkungsprofil, andererseits am Geschmack der jeweiligen Klinik […]