Vom Denken in Funktionen zum Denken in Prozessen

Bewusst gestaltete Prozesse entlang der Wertschöpfungskette stehen in Zukunft immer mehr im Vordergrund. Durch klar definierte Arbeitsabläufe sind häufige Probleme in den Kliniken wie Wartezeiten, fehlende Befunde, Therapieverschiebungen, OP-Absetzungen oder Doppeluntersuchungen erfolgreich zu lösen. In Zeiten einer angespannten, schlechten wirtschaftlichen Situation, kann die Sicherung der medizinischen und pflegerischen Qualität oftmals kaum noch aufrecht erhalten werden und es sind fast immer die Abläufe, in denen diese Defizite zuerst zu Tage treten und sich im Ergebnis negativ auf die Patientenzufriedenheit und -sicherheit auswirken können. Letztendlich hängt das bestmögliche Behandlungsergebnis, mit dem vorhandenen Team und der gegebenen Ausstattung, von möglichst optimal aufeinander abgestimmten Abläufen ab, so dass eine hohe Qualität gerade zeit- und kosteneffizient erbracht werden kann.

Die Aussage: “Prozesse sind die Nervenbahnen jedes Unternehmens” ist gültig, denn es sind die Prozesse, die sich durch die gesamte Klinik ziehen und deren Grad an Effizienz maßgeblich für die erfolgreiche Umsetzung der übergeordneten Aufgaben und Ziele verantwortlich sind.

 

Michael Greiling, Qualität ganz neu denken – Vom Denken in Funktionen zum Denken in Prozessen, aus: Markenmedizin für informierte Patienten: Strukturierte Behandlungsabläufe auf digitalem Workflow, 24,99 EUR, Lohmann, Heinz (Hrsg.); Kehrein, Ines (Hrsg.); Rippmann, Konrad (Hrsg.), medhochzwei Verlag

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