In der kürzlich veröffentlichten PROMIS Studie aus England wurden 576 Patienten mit mpMRT, einer 50-fach Sättigungsbiopsie und der Standard 12-fach Blindstanzbiopsie untersucht.
Das Ergebnis ist beeindruckend. Sowohl in der Erkennung eines klinisch signifikanten Prostatakarzinoms, als auch im Ausschluss ist die mpMRT der etablierten Methode 12-fach Blindstanze deutlich überlegen.
Das wird die Diskussion zwischen Radiologen und Urologen anregen.
Mit aycan workstation lassen sich mpMRT Untersuchungen elegant auswerten und nach dem PIRADS Standard mit eine struktuireirten Multimediabefund dokumentieren.
Weblinks:
PROMIS Studie
Videopräsentation der PROMIS Studie
Auswertung nach dem PIRADS Standard
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HPV-Impfung: Ihre Meinung ist gefragt!
Nicht nur die Impfung gegen Schweinegrippe erregt hierzulande die Gemüter. Schon seit langem wird das Thema HPV- bzw. Gebärmutterhalskrebsimpfung öffentlich heiß diskutiert . Dabei geht es nicht etwa darum, ob, oder ob nicht geimpft werden sollte. Der Treibstoff der Debatte ist vielmehr der missliche Umgang mit medizinischen Informationen bzw. Desinformationen zu Vermarktungszwecken von Seiten einiger forschender Arzneimittelhersteller und das Nichtagieren bzw. Herunterspielen bestimmter Tatsachen von Seiten derer, denen am "Wohlwollen" der Arzneimittelhersteller gelegen ist.
Meine persönliche Meinung ist die, dass es hier nicht darum geht – um mit Tucholsky zu sprechen – die Wahrheit zugunsten der Patienten aufzublasen, um sie deutlicher zu machen, sondern darum, Teilwahrheiten aufzublasen um anderes unsichtbar zu machen…
Diese Aussage möchte ich gern als Startschuss einer Diskussionsrunde in unserem Blog nutzen. Als Grundlagen mögen die im Folgenden genannten Artikel und Links zum Thema dienen:
Ein kürzlich auf Spiegel Online erschienener Artikel setzt sich mit den Kosten der Impfung auseinander: HPV-Impfung in Deutschland besonders teuer
Auszüge:
"[…] Nach SPIEGEL-Informationen gaben die Krankenkassen in Deutschland im vergangenen Jahr für die beiden Impfstoffe Gardasil und Cervarix 244 Millionen Euro aus. Die Impfung kostet in Deutschland 477 Euro pro Person. Das bedeutet umgerechnet, dass im vergangenen Jahr über 500.000 Mädchen sich gegen Humane Papillomaviren (HPV) haben impfen lassen.[…]"
"[…]In kaum einem Land ist die HPV-Impfung so teuer wie in Deutschland. In den USA kostet sie umgerechnet nur 257 Euro. Selbst die kleine und wohlhabende Schweiz hat in Verhandlungen […] eine Preisreduzierung erreicht und zahlt nun für den Impfstoff 244 Euro pro Person. In Deutschland ist es, anders als in anderen Ländern, nicht üblich, über den Preis eines neuen Präparats mit der Pharmaindustrie zu verhandeln.[…]"
Ebenso wird hier auf die Hauptkritikpunkte, nämlich die aggressiven Werbekampagnen und die gestreuten Fehlinformationen eingegangen:
Werbung und Fehlinformationen
"Seit der Zulassung der Impfstoffe steigt die Zahl der Kritiker. In einem Manifest haben 13 Wissenschaftler die Ständige Impfkommission aufgefordert, ihre Impfempfehlung zu überprüfen. Vor allem die aggressiven Werbekampagnen der Pharmafirmen stoßen übel auf: Bis zu sechsmal täglich flimmern teure Werbespots für die Immunisierung über deutsche TV-Bildschirme. Ärzte, Politiker und Prominente wurden eingespannt, um die Impfung bekannt zu machen. Modedesignerin Jette Joop etwa sagt in einem der Spots: "Als Mutter erlebe ich, wie schnell meine Tochter groß wird. Ich will nicht, dass Gebärmutterhalskrebs dieses Leben in Gefahr bringt." (spiegel.de)
Auch die Bundesregierung hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt: In einer Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage zur Wirksamkeit und Vermarktung der HPV-Impfung in Deutschland heißt es unter anderem zum Thema Werbung:
Frage:
"[…]Hält die Bundesregierung die Darstellung der Wirksamkeit der HPV- Impfung in Fernsehwerbespots und anderen Marketingmaßnahmen, beispielsweise durch ZERVITA oder das Deutsche Grüne Kreuz, für neutral und sachlich, oder sieht sie die Gefahr einer Irreführung oder Verängstigung von Frauen und Mädchen (MONITOR vom 19. Februar 2009 )?
Antwort
"[…] Es kann nie ausgeschlossen werden, dass selbst neutrale sachliche Darstellungen [Anm. d. Red.: !] zu medizinischen Sachverhalten auf einzelne Personen verängstigend wirken. Die Überwachung der Heilmittelwerbung nach dem Heilmittelwerbe- gesetz (HWG) obliegt den zuständigen Länderbehörden.[…]"
Damit seien 2 Aspekte der Diskussion herausgeriffen (Kosten und Umgang mit Werbung), die wohl genug Zündstoff für eine facettenreiche Diskussion bereithalten dürften.
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und hoffen auf rege und nachhaltige Diskussion!
Ihr doctr.com Team
Weiterführende Links:
Robert Koch Institut:Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) für Mädchen von 12 bis 17 Jahren – Empfehlung und Begründung (PDF)
spiegel.de HPV-Impfung Pharmakonzern sponsert positive Bewertung durch US-Fachgesellschaften
Monitor vom 19.02.2009: Geschönte Zahlen?Streit um die Wirksamkeit der HPV-Impfung
aerzteblatt.de Gebärmutterhalskrebs: Wie wirksam ist die HPV-Impfung?
AKF – Arbeitskreis Frauengesundheit:
Stellungnahme des AKF zur HPV – Impfung zur Verhinderung von Gebärmutterhalskrebs (PDF)
Reverse Mentoring
There’s a story of Barry Diller, the famed Chairman of IAC, an internet behemoth with lots of succesful web properties in its very broad porftfolio of technology investments. Diller, now 69, was said to excessively, make use of a concept known as “reverse mentoring”. As the title suggests, the idea is that the typically younger, less experienced person, who has knowledge in a particula area, gives advice to the more senior person. This works amazingly well in a setup with an executive such as Barry Diller. Jack Welch, Management-Guru und CEO of GE is also known for using a reverse mentored decision process. He, the experience business person, with a track record in print publishing is being told that the company needs to move towards the internet to be sucessful. By asking the modern customer, the young, internet-savvy users, he gets insight into the market he wants to enter. It’s a great and simple concept as long as the senior to-be-mentored person shows humblness and willingness to learn from a less experienced person, which makes this more of a psychological obstacle, then an organizational one. Does reverse mentoring have its raison d’être also in medicine? Are you aware of a […]