Strukturierte patientenzentrierte Medizin durch Produktorientierung 

Strukturierte Medizin mit Leistungsversprechen als Lösung für den Patienten Der Patient kommt meist mit einem aus seiner Sicht subjektiven Problem zum Arzt. Im ersten Schritt besteht die Kunst des Arztes darin, die subjektiv geschilderten Probleme als sogenannter „Medizinischer Dolmetscher“ in … Read more →

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EKG Abkürzungen

Häufigen Benuzte Ekg Abkurzungen aV = atrioventrikulär aVB = artrioventrikulärer Block EA = Erregungsablauf ERST = Erregungsrückbildungsstörung KFla = Kammerflattern KFli = Kammerflimmern KTa =…

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Wahnsinnswoche 2017:06

In dieser Woche 131 Patientenkontakte und 10 Terminausfälle.


Depressiv? Dann sind Sie besser als Nicht-Depressive dazu fähig, unlösbare Aufgaben frühzeitig zu erkennen und schlauerweise die Finger davon zu lassen.


Das Arbeitsgericht hatte mich als Gutachter vorgeladen. Ich war pünktlich am Mittwoch um 14 Uhr in Düsseldorf. Vor dem Saal herrschte verdächtige Ruhe. Anruf bei der Geschäftsstelle: der Termin sei aufgehoben worden, ob ich denn die Mitteilung nicht erhalten hätte? Nein, hatte ich nicht. Die war dann nachmittags im Briefkasten, versandt am Dienstag.

Donnerstag will ich dem Arbeitsgericht ein Fax mit neuen Terminvorschlägen schicken: “Teilnehmer antwortet nicht (Teilnehmer hat aber signalisiert)”. Dann schicke ich es eben online: “Ihr Fax konnte nicht übertragen werden.” Dann schicke ich es eben als Mail: “Aus [verschiedenen Gründen] erfolgt eine Bearbeitung elektronischer Post nicht. Für das Arbeitsgericht Düsseldorf besteht die Möglichkeit der Übersendung im EGVP-Verfahren.” Den in der Antwortmail enthaltenen Link angeklickt: “Der angeforderte URL konnte auf dem Server nicht gefunden werden.” Seufz. Also ab die Post mit dem Brief…


Erfüllt “Islamophobie” die diagnostischen Kriterien für eine Angststörung?


Das Negieren von Ideen verstärkt sie nur. Kontext: [1].


Telepolis lese ich immer wieder gern. Aber leider, Herr Rötzer, gefällt mir Ihr Artikel “Ärzte lieben weiterhin die Liberalen” so gar nicht.

Erstens verwirren Sie mich mit Zahlen zum durchschnittlichen Bruttojahresgehalt von Ärzten (Ihre Ansage: 64.100 Euro), wobei sie sowohl aus einem Bericht des Ärztenachrichtendienstes (dort ist aber von 82.744 Euro bei angestellten Ärzten die Rede), andererseits aus dem Gehaltsreport 2016 der Online-Jobbörse Stepstone zitieren (wo auf Seite 58 ebenfalls 82.744 Euro als Durchschnittsgehalt genannt werden, nachdem auf Seite 6 zunächst von 79.538 Euro die Rede war). Können Sie mir das irgendwie erklären?

Zweitens vermischen Sie die vermeintliche Liebe der Ärzte zur FDP mit der Ablehnung der so genannten Bürgerversicherung, weil die das lukrative Geschäft mit den Privatkassen vermiesen würde. Herr Rötzer: es gibt zwar private Krankenversicherungen, aber keine Privatkassen – das Kassenprivileg ist den gesetzlichen Krankenkassen vorbehalten, die ihr Geschäft nach dem Umlageverfahren finanzieren. Angestellte Ärzte haben ohnehin nur wenig Berührungspunkte mit privaten Krankenversicherungen – dieses lukrative Geschäft nehmen ihnen die Krankenhausgesellschaften schon ab. Bei niedergelassenen (nicht: angestellten) Ärzten mag das anders sein, aber die FDP hat in der Vergangenheit schon oft genug gezeigt, dass sie in gesundheitspolitischen Fragen nicht als ernstzunehmender Gesprächspartner zu Verfügung steht (ja, ich hab sie mal gewählt, aber ich kann aus Fehlern lernen).

Drittens suggerieren Sie eine unheilvolle Nähe von Ärzten zur Ausländerfeindlichkeit der AfD (die in ihrem Wahlprogramm keine klare Linie zur Gesundheitspolitik erkennen lässt und allein dadurch für einen denkenden Arzt unwählbar wird). Ihre ohne Begründung geäußerte Assoziation ist nicht nachvollziehbar.


Absacker zum Wochenende: :Wumpscut: – Madman Szpital.

Von Bauchgefühl bis Beratungsraum

Meine gestandene Apothekerkollegin Anja erzählt mir von dem seltsamen Kunden, den sie am Vorabend hatte. Zu dem Zeitpunkt war sie alleine in der Apotheke. Das nicht im Notdienst, sondern einfach im Abenddienst, weil nicht viel läuft. Jedenfalls kam der junge Mann zu ihr und hat sie über Inkontinenzmaterial ausgequetscht. Soweit so … nicht sehr ungewöhnlich. […]

Softsan Bio Milbenspray 500 ml

Das neue Softsan® Milbenspray ist hochwirksam mit rein natürlichen Substanzen und bekämpft die Allergenproduktion tief an der Wurzel. Milben leben in hoher Konzentration in unserem Umfeld, speziell in unserem Schlafumfeld. Mit Vorliebe besiedeln Hausstaubmilben unsere Bettwäsche, Textilien, Vorhänge, Teppiche und

Wir sagen nichts.


Halb acht vor der Nacht. Das Krankenhaus glitt in den Abendzustand.
„Yo hier ist die Pforte, ich habe hier einen wichtigen Anruf für sie. Herr Schmidd oder so. Darf ich verbinden?“
„Ja klar.“
Eine sonore Stimme rief nun in den Hörer: „HALLO! Mein Name ist Schmidd. Mein Vater liegt bei Ihnen im Krankenhaus. Bin ich da richtig bei ihnen?“
„Möglicherweise. In welcher Abteilung liegt ihr Vater denn?“
„Auf der Privatstation!“
„Ok. Und welches Fachgebiet behandelt sie?“
„Herzprobleme!“
„Ah, dann richtig. Wie kann ich ihnen denn helfen?“
„Und sie sind jetzt wer überhaupt?“
„Ich bin der internistische Dienstarzt für den Abend.“
„Aha! Ich möchte wissen, warum man die Medikamente meiner Mutter umgestellt hat!“
„Oh das weiß ich auch nicht. Das weiß der Stationsarzt. Der ist leider nicht mehr da. Halb acht und so. Ich bin sozusagen nur für die Notfälle am Abend zuständig.“
„Ich verstehe nicht, warum man in diesem Krankenhaus nie Auskunft bekommt!“
„Öh, warten sie, ich gebe ihnen die Nummer der internistischen Privatstation. Rufen sie da morgen an, die wissen wer der Stationsarzt ist und können sie schnell weiterleiten.“
„Da lande ich ja bei den Krankenschwestern. Das ist für mich nicht akzeptabel. Verbinden sie mich bitte mit dem Chefarzt!“
„Ahm, wie schon erwähnt, ist jetzt halb acht am Abend und der Chefarzt ist auch nicht mehr im Haus.“
„Dann geben sie mir die Telefonnummer des Chefarztes!“
„Tut mir Leid, aber die Nummer des Chefarztes geben wir nicht so einfach raus.“
„Es ist unglaublich, in dieser Klinik erhält man nie Auskunft!“
„Wenn sie morgen zwischen 8 und 17 Uhr anrufen, werden sie auf jeden Fall jemanden erreichen, der ihnen kompetent weiterhilft.“
„Ha, das sagen sie! Und wie war ihr Name?“
„Zorgcooperations“
An dieser Stelle notierte Herr Schmidd frustriert meinen Namen und ich stelle mir vor, dass er am Folgetag befriedigend Auskunft erhielt.