Asthma-Medikament gegen Lungenentzündung

Foto: @nito/ fotoliaZwei Medikamente, die eigentlich in der Asthma-Therapie eingesetzt werden, könnten dabei helfen, schweren Lungenentzündungen vorzubeugen, die durch eine Influenza-Infektion ausgelöst werden. Ein amerikanisches Forscherteam konnte dies im Mausmodell zeigen. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie in der Fachzeitschrift ‚PLOS Pathogens‘.

DKG zum Tag der seltenen Erkrankungen: 24 Europäische Referenznetzwerke für seltene Erkrankungen

Der Tag der seltenen Erkrankungen steht im Zeichen einer zunehmenden Vernetzung zur Erforschung und verbesserten Behandlung von Patienten mit seltenen Erkrankungen. Die Bemühungen der letzten Jahre fruchten in 24 Europäischen Referenznetzwerken (ERN), in denen sich rund 1.000 Krankenhäuser und Fachabteilungen europaweit zusammengeschlossen haben. Aus Deutschland nehmen 120 Einrichtungen aus 58 Krankenhäusern teil. Die jeweiligen Referenznetzwerke befassen sich mit zusammenhängenden Gruppen von seltenen Erkrankungen. Neben gemeinsamer Forschung, werden einheitliche wissenschaftliche Richtlinien zur Behandlung erarbeitet. Die Patienten profitieren unmittelbar davon und können in den Zentren behandelt werden. Dadurch erhalten Betroffene Zugang zu einer Versorgung, die im eigenen Land nicht zur Verfügung stünde. „Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat das Zustandekommen dieser Netzwerke aktiv mitgetragen und die deutschen Krankenhäuser im Zulassungsprozess und bei der Vernetzung der deutschen Teilnehmer unterstützt“, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum. „Ein weiterer Grundstein für die deutschen Teilnehmer ist die erfolgreiche Etablierung von Zuschlägen im Abrechnungssystem, so dass Krankenhäusern, die Patienten mit seltenen Erkrankungen aufwendig behandeln, ihre Arbeit auch vergütet bekommen können.“ Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.

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AOK Bayern fördert Selbsthilfe mit mehr als 4,7 Millionen Euro

Die AOK Bayern unterstützt die Selbsthilfe mehr als je zuvor. Die gesamten Fördermittel betragen 2017 über 4,7 Millionen Euro. Das ist im Vergleich zu vor fünf Jahren ein Plus von fast 80 Prozent. Das Budget fließt dabei in die AOK-individuelle Selbsthilfeförderung sowie die Gemeinschaftsförderung mit anderen gesetzlichen Krankenkassen in Bayern. Für die individuelle Selbsthilfeförderung hält die größte Krankenkasse im Freistaat insgesamt mehr als 2,1 Millionen Euro bereit. „Einen großen Stellenwert nimmt die direkte Unterstützung der einzelnen Selbsthilfegruppen vor Ort ein“, so Harold Engel, zuständiger Ressortdirektor bei der AOK Bayern. Diese regionale Förderung wurde jetzt auf 1,4 Millionen Euro aufgestockt. 2013 betrug sie fast eine halbe Million weniger. Hinzu kommt noch die Förderung von Projekten bayerischer Selbsthilfeorganisationen und -kontaktstellen. Die insgesamt 2.300 geförderten bayerischen Selbsthilfegruppen sind wichtige Anlaufstellen, insbesondere für chronisch kranke Menschen. Sie ermöglichen Betroffenen den Erfahrungsaustausch und bieten Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung. Im AOK-Selbsthilfenavigator kann jeder jederzeit nach Selbsthilfegruppen suchen. Hier finden sich Informationen beispielsweise zu Selbsthilfegruppen zu bestimmten Krankheitsbildern, nach Regionen oder auch zu Veranstaltungen. Selbsthilfeeinrichtungen können sich direkt anmelden und ihr Angebot präsentieren (www.selbsthilfe-navigator.de) Pressemitteilung der AOK Bayern

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Haut-Op: Wie riskant ist Antikoagulation?

Deutsche Hautchirurgen haben erfasst, wie häufig bei Patienten mit antithrombotischer Therapie nach Operationen an der Haut Blutungen auftreten. Auf Basis ihrer Ergebnisse geben sie Empfehlungen für das Management dieser Patienten. … lesen Sie weiter! Quelle: : http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/haut-krankheiten/article/930573/haut-op-riskant-antikoagulation.html

Pfenniggut.


Im Klinikum Beteigeuze gibt es ein mobiles Sonographiegerät. Sehr praktisch und sehr begehrt ist das.
Irgendjemand schiebt eben jenes Gerät immer mit sich herum oder versucht es heimlich auf seiner Station zu horten. Aufgrund des hohen Gebrauchs ging es dann auch mal kaputt. Unwiderruflich kaputt. Ein neues Gerät musste her.
Na gut, dachten sich alle sonoaffinen Ärzte. Wie lang kann so ein Bestellvorgang schon dauern? Haha, unglaublich lange: Gerätekomitees mussten erstellt werden, WARUM überhaupt ein neues Gerät her sollte. Definieren sie erst mal das Wort „kaputt“. Alle Oberärzte mussten befragt werden. Mehrere Male. Blabla. Und einen Antrag hatten sie da immer noch nicht rausgeschickt.
Um nun aber ungeduldige Assistenzarztfußvolk zu beruhigen, das behauptete so in seiner Alltagsarbeit eingeschränkt zu sein, dachte sich die Geschäftsleitung fürsorglich eine Interimslösung aus.
Hatte man nicht im Keller noch ein 20 Jahre altes Gerät stehen, dass eigentlich aussortiert worden war, aber prinzipiell noch pfenniggut war? Ha. Also liebe Assistenzärzte: Hier euer Ersatzgerät für die nächsten drei Monate, oder auch länger, bis wir es eben geschafft haben ein modernes Ultraschallgerät zu besorgen.
Ich kam also aus dem Urlaub zurück und dachte mir, naja, egal, Hauptsache es macht ein Bild. Dann ging ich gespannt das Ersatzgerät suchen, denn ich wollte so einen Ultraschall machen.
Das Ersatzgerät bestand aus einem riesengroßen, gelblich-vergilbtem Kasten, auf dem ein großer Röhrenmonitor montiert war. Der Transport fühlte sich an, als würde man eine unangemeldeten Großüberführung einer kleineren Windmühlenturbine durch die Krankenhausgänge veranstalten und Leute starrten mich mit großen Augen an.
Im Zimmer angekommen betrachtete man gespannt, wie ich gedachte den riesigen Ultraschallkasten a) neben das Patientenbett und b) nahe genug an die Steckdose zu manövrieren. Nachdem ich das Bett des Patienten, seines Zimmernachbarn und dessen Nachtkästchen verschoben hatte, konnte ich aber tatsächlich SOWOHL Kabel einstecken ALS AUCH mit einem Ultraschallkopf den Patienten erreichen. HAHA. Musste ich nur noch anmachen, dieses Gerät. Hier verbrachte ich die nächsten 5 min oder auch länger, damit den Einschalt-knopf zu finden. Dieser befand sich ebenfalls in vergilbtem computergelb irgendwo in einer Rille des Kastens und nun musste ich nur noch weitere 5 min warten, bis das Gerät hochgefahren war und alle Lüfter gestartet hatte. Yay, endlich konnte die Untersuchung beginnen. Das Vergnügen wurde nur von einem breiten, schwarzen Streifen gestört, wo der Bildschirm mittig defekt war.
Besser als nichts, dachte ich mir und überlegte wie ich nun alles korrekt wieder ausschalten sollte. Zum Glück kam hier gerade meine Kollegin Dr. Bo vorbei, die dieses Ultraschallgerät auch wollte.
Ja klar, sagte Kollegin Bo, natürlich wisse sie wie man das Gerät ausschalte. Sprachs und zog den Stecker aus der Steckdose.