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AOK Nordost geehrt für exzellente Ausbildung
Die Industrie- und Handelskammer Berlin (IHK) hat die AOK Nordost als einen der besten Berliner Ausbildungsbetriebe ausgezeichnet. Seit vielen Jahren engagiert sich die Gesundheitskasse sehr stark in der Ausbildung junger Menschen und investiert in ihre Azubis in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Auszeichnung ehren die IHK und die Handwerkskammer (HWK) Berlin jährlich den Einsatz Berliner Unternehmen für die Ausbildung. Bewertet werden unter anderem Angebote vor, während und nach der Ausbildung sowie die Ausbildungsquote und spezielle Fördermaßnahmen. „Die Auszeichnung ist für uns Freude und Ansporn zugleich, uns stetig weiterzuentwickeln“, sagt Doris Hoffmann, Ausbildungsleiterin bei der AOK Nordost. „Wir investieren Jahr für Jahr in eine qualifizierte Ausbildung. Denn unser Ziel ist es, dass die Azubis von heute unsere qualifizierten Mitarbeiter von morgen werden.“ Aktuell sind 183 Auszubildende bei der AOK Nordost beschäftigt. Ihnen bietet die Gesundheitskasse eine abwechslungsreiche, qualitativ hochwertige und fundierte Ausbildung. So gehören das AOK-Junior-Servicecenter und der azubi-extraservice in Berlin-Tegel, in dem die Auszubildenden weitgehend selbstständig die Kunden beraten, schon seit Jahren zum festen Bestandteil der Ausbildung. Vom 22. bis 24 Juni wird sich die Gesundheitskasse daher auch wieder in der Hauptstadt bei der Jugendmesse „YOU“ präsentieren. Vor Ort informieren dann AOK-Azubis und duale Studenten gemeinsam mit AOK-Mitarbeitern über den Ausbildungsberuf des Sozialversicherungsfachangestellten und die Möglichkeiten des dualen Studiums bei der AOK. Ein Kurzinterview mit den AOK-Auszubildenden Dana-Vanessa Lipinski (21) und Ismail Cengiz (23)finden Sie unter folgendem Link: https://nordost.aok.de/inhalt/aok-nordost-geehrt-fuer-exzellente-ausbildung/ Pressemitteilung AOK Nordost
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39. Deutscher Krankenhaustag: Internationales Finale mit zukunftsrelevanten Themen
Am vierten und letzten Kongresstag ging es traditionellerweise noch einmal um verschiedene aktuelle Themen auf nationaler und auch auf internationaler Ebene. So beschäftigten sich beim IMPO-Forum Experten länderübergreifend mit „Patientensicherheit und Riskmanagement“ in der Europäischen Union. „Wir erwarten in Europa große Herausforderungen im Gesundheitswesen“, erklärte Gerry O´Dwyer, der Vorsitzende des Verbandes der Europäischen Krankenhausdirektoren (EAHM). Veranstaltungen wie diese, auf denen Manager im europäischen Gesundheitswesen eine Stimme hätten, seien wichtig, um Erfahrungen auszutauschen und weiterzukommen. Angesprochen wurde beispielsweise die gesundheitliche Versorgung von Flüchtlingen, der Brexit oder Präventionsstrategien in den EU-Mitgliedsstaaten gegen Krankenhausinfektionen. „Boundaryless Hospital: Vision oder Zukunft?“ war die Frage in der P.E.G.- Veranstaltung. Anton J. Schmidt, Vorstandsvorsitzender der P.E.G. Einkaufs-und Betriebsgenossenschaft e.G., machte in seiner Eröffnung deutlich, dass diese grenzenlose Krankenhauslandschaft keine Vision, sondern tatsächliche Zukunft der stationären Versorgung sein wird. „Die Vernetzung von Versorgung kann und muss die Ausrichtung sein.“ Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff, Leiter des Centrums für Krankenhausmanagement und Direktor HCM und Regulation an der HHL Leipzig, beschrieb den neuen Ansatz für die Rolle des Krankenhauses in einem Gesundheitssystem. Er skizzierte dabei drei Zielrichtungen. „Wir benötigen die Bezahlung nach Qualität, die wohnortnahe Versorgung von Populationen und die ganzheitliche Versorgung unter Einbeziehungen aller Kompetenzen in Netzwerken“, so von Eiff. Dabei sei auch der Patient gefordert seinen Beitrag zur Sicherung der Finanzierbarkeit zu leisten. Wesentliches Ziel sei die Beibehaltung der Finanzierbarkeit bei hoher Qualität ohne Rationierung. Dass „Boundaryless Hospital“ aber noch mehr ist, machte von Eiff mit seiner Forderung nach heilungsfördernden Umgebungen deutlich. „Wir müssen auch mehr Augenmerk auf angstfreie Prozeduren legen“, erklärte der Wissenschaftler. In der IT-Entscheiderfabrik stellten sich Projekte um den Start Up & Young Professional vor. „Die zur Wahl stehenden Projekte verdeutlichen, dass es insbesondere in der Industrie kreative und praxisorientierte Projekt gibt, die die Prozessoptimierung im Krankenhaus vorantreiben“, stellte Dr. Pierre-Michael Meier, stellvertretender Sprecher der luiG-Initiative-Rat fest. Die Entscheiderfabrik präsentierte auf dem Deutschen Krankenhaustag zum zweiten Mal ihre „Young Professional und StartUp Session“. StartUps, die sich innerhalb der letzten drei Jahre gegründet haben und Young Professionals in den ersten drei Berufsjahren nach Ausbildungsende konnten sich um die begehrten Präsentationsslots bewerben. Ziel des Preises ist es, dem innovativen Nachwuchs so den Zugang zu Kliniken und Unternehmen am Gesundheitsmarkt zu ermöglichen. Andrea Köhn, Geschäftsführerin der Personalberatung Köhn und Partner betonte die hohe Qualität der eingereichten Projekte. „Es ist aber überraschend, dass aus den Krankenhäusern sehr wenige Projekte dabei sind“, so Köhn. Peter Asché, Direktor des Universitätsklinikums Aachen und Vizepräsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD), stellte heraus: „Das IT-Thema ist in den Kliniken nicht nur angekommen, es hat mittlerweile höchste Priorität. Dem Kostendruck kann man nur durch Prozessoptimierungen begegnen und dabei hat die IT zentrale Bedeutung.“ Eine Diskussion um das Gesetz zur Korruption im Gesundheitswesen gab es beim gestrigen VLK-Forum „Korruption im Gesundheitswesen: Sind alle Ärzte potentielle Täter?“. Das Fazit: Trotz Strafverschärfung sei nicht von erheblichen zusätzlichen Fallzahlen auszugehen. Konkret werde mit zirka 200 bis 300 zusätzlichen Ermittlungsfahren bundesweit gerechnet. „Das neue Gesetz sollte für jeden Betroffenen Anlass sein, seine bisherigen Kooperationsmöglichkeiten noch einmal sensibel zu hinterfragen, jedoch nicht Anlass dafür sein, jegliche Kooperationen sofort einzustellen oder zukünftig zu unterlassen“, resümierte Prof. Dr. Hans-Fred Weiser, Präsident des Verbandes der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK). Veranstalter zieht positive Bilanz – mehr als 2100 Besucher Der 39. Deutsche Krankenhaustag war auch in diesem Jahr von den Erwartungen und Herausforderungen der Krankenhäuser an die Krankenhausreform geprägt. Über 2100 Besucher aus allen Bereichen des Gesundheitswesens erörterten vor dem Hintergrund der aktuellen gesundheitspolitischen Reformdiskussion an den vier Kongresstagen zentrale Krankenhausthemen. Kongresspräsidentin Irene Maier, zugleich Pflegedirektorin des Universitätsklinikums Essen, betonte, dass es dem Krankenhaustag unter dem Generalthema „Zukunft gestalten“ gelungen sei, mit einer Kombination aus gesundheitspolitischer und praxisorientierter Ausrichtung die verschiedenen Berufsgruppen zusammen zu führen und umfassend zu informieren. Die Spitzen der Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag (GDK) erörterten auf der Eröffnungsveranstaltung zusammen mit Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe wesentliche gesundheitspolitische Fragen. Neben dem Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) waren weitere Schwerpunkte des Kongresses die Herausforderungen an das Pflegemanagement durch die alternde Bevölkerung, die neuen Qualitätsanforderungen für die Kliniken oder die ambulante spezialfachärztliche Versorgung. Auf große Resonanz stieß ebenfalls die Informationsveranstaltung der Deutschen Krankenhausgesellschaft zur Weiterentwicklung des Fallpauschalensystems sowie zum neuen Entgeltsystem für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen. Der 40. Deutsche Krankenhaustag wird vom 13. bis 16. November 2017 erneut in Düsseldorf im Rahmen der weltgrößten Medizinmesse MEDICA stattfinden. Auch dann erwartet die Besucher aus Klinik und Gesundheitspolitik wieder ein Forum mit vielen interessanten Diskussionen rund um das Krankenhauswesen. Der Deutsche Krankenhaustag ist die wichtigste Plattform für die deutschen Krankenhäuser und findet jährlich im Rahmen der MEDICA statt. Die Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag mbH (GDK) hat die Aufgabe, den Deutschen Krankenhaustag auszurichten sowie Ausstellungen, Kongresse, Tagungen und Symposien durchzuführen, zu fördern und zu unterstützen. Gesellschafter der GDK sind die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK) und der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD). Der Pflegebereich ist durch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen (ADS) und den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBFK) in die Arbeit der GDK eingebunden. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.
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Bessere Versorgung von Diabetikern: BARMER und Deutscher Apothekerverband schließen neuen Vertrag
Die BARMER und der Deutsche Apothekerverband (DAV) haben neue Regeln für die Versorgung von Diabetikern mit Hilfen zur Blutzuckerbestimmung vereinbart. Bei der Versorgung mit Blutzuckermessgeräten entfallen ab sofort unnötige Wartezeiten. Möglich wird dies durch einen innovativen Vertrag der BARMER mit dem Deutschen Apothekerverband (DAV), der am 1. März 2017 in Kraft tritt. „Diabetiker bekommen in der Apotheke ab sofort bestimmte Blutzuckermessgeräte auch ohne Einreichen eines Kostenvoranschlages. Das erspart ihnen Wartezeiten und baut unnötige Bürokratie ab“, sagt Dr. Mani Rafii, Vorstandsmitglied der BARMER. Vertrag mit Vorbildcharakter „Der Vertrag mit der BARMER hat für uns Vorbildcharakter in der Versorgung von Diabetikern mit Blutzuckerteststreifen“, sagt Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes. „Von der Vereinbarung profitieren alle Beteiligten. Die Apotheken sind vor Preissteigerungen durch die Hersteller geschützt und haben Planungssicherheit, während die Krankenkasse einen effizienteren Mitteleinsatz hat.“ Entscheidend sei aber der Patientennutzen. „Die gut eingestellten Patienten müssen sich keine Sorgen machen, denn sie werden wie bisher weiterversorgt“, sagt DAV-Vorsitzender Becker: „Wer auf neue Teststreifen eingestellt wird, hat nun zusätzlich die Wahl, das Messgerät sofort mit den Teststreifen mitzunehmen.“ Hochwertige und wirtschaftliche Versorgung mit Teststreifen Über den Vertrag haben Diabetiker der BARMER weiterhin Zugriff auf alle am Markt befindlichen Teststreifen. Er beinhaltet zusätzlich zu den bereits bestehenden Preisgruppen eine dritte Gruppe für besonders wirtschaftliche und qualitativ hochwertige Teststreifen. In der dritten Preisgruppe befinden sich bereits 88 Blutzuckerteststreifen, darunter von führenden Herstellern. Der Vertrag soll dafür sorgen, dass die Umstellung von Patienten auf neue Teststreifen so reibungslos wie möglich verläuft. Zentraler Bestandteil ist dabei die umfassende Beratung durch den Apotheker, wenn der Diabetiker ein neues, gleichwertiges Messgerät mit alternativen Teststreifen erhält. Pressemitteilung der BARMER
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