Genau 28 Projekte der kommunalen Gesundheitsförderung unterstützt die AOK Bayern inzwischen finanziell. Dies gab der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kasse, Hubertus Räde, jetzt bei einer Fachtagung in Nürnberg bekannt. Seit 2016 ermöglicht das Präventionsgesetz Krankenkassen die finanzielle Unterstützung kommunaler Gesundheitsförderung. „Gesundheitsförderung soll da stattfinden, wo die Menschen leben“, so Räde. Insbesondere sollen Bevölkerungsgruppen angesprochen werden, die bislang kaum Angebote der Gesundheitsförderung wahrnehmen.
Das Volumen der von der AOK Bayern geförderten Projekte liegt bislang bei über 1,1 Millionen Euro. Nach Angabe der mit 4,4 Millionen Versicherten größten Krankenkasse Bayerns liegen sieben weitere Anträge von Gemeinden auf Förderung lokaler Projekte zur Prüfung vor.
„Wir wollen den Gemeinden kein Konzept überstülpen, sie haben vielmehr die Möglichkeit, Projekte selbst mitzugestalten“, so Räde. Dieser partizipative Ansatz sei von grundlegender Bedeutung, wenn es um die Nachhaltigkeit kommunaler Gesundheitsförderung geht. „Auf Dauer funktioniert kommunale Gesundheitsförderung nur mit engagierter Beteiligung der Gemeinde“, so Räde. Grundlage der Förderung von präventiven Projekten in Lebenswelten ist das Sozialgesetzbuch. Danach sollen Krankenkassen für jeden ihrer Versicherten mindestens zwei Euro jährlich investieren.
Pressemitteilung der AOK Bayern
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