1998 fand der erste Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit statt – in diesem Jahr ist Jubiläum.
Der Hauptstadtkongress feiert in diesem Jahr seinen zwanzigsten Geburtstag. Die Veranstaltung hat sich binnen zweier Jahrzehnte enorm verändert – beispielsweise durch eine Verzehnfachung der Besucherzahlen auf jetzt über 8.000 Teilnehmer. Aber konzeptionell sind wir uns über zwanzig Jahre treu geblieben und haben den Markenkern erhalten. Unter dem Dach des Hauptstadtforums Gesundheitspolitik finden drei Fachkongresse statt, hier treffen sich alle Berufsgruppen – auf Augenhöhe übrigens! Im Mittelpunkt standen von Anfang an Gesundheitspolitik und fachliche Fortbildung. Dieser Ansatz war so erfolgreich, dass nach dem Managementkongress für Krankenhäuser und dem Deutschen Ärzteforum schon im Jahr 2000 der Pflegekongress etabliert wurde. Weitere Berufsgruppen kamen dann mit ihren eigenen Programmteilen dazu, so etwa die Physiotherapeuten, die Fachärzte, die Apotheker und die Laborberufe.
In diesem Jahr lautet das Kongressmotto „Qualität und nachhaltige Finanzierung“. Nach fast vierzig Jahren Kostendämpfungspolitik hat ein Paradigmenwechsel stattgefunden: Das Gesundheitswesen soll ressourcensparend gesteuert werden, aber nicht um jeden Preis, sondern unter Berücksichtigung exakter Qualitätskriterien in der Versorgung. Aber Qualitätsindikatoren zu definieren ist sehr schwierig, wie die Debatten um die ersten Arbeitsergebnisse aus dem IQTiG zeigen. Wir schauen deshalb besonders auch auf Zukunftsthemen, auf die Zukunft der Medizin und schauen uns an, wie Digitalisierung, Molekulare Medizin oder Regenerative Medizin sich auf die Qualität aber auch die Kosten der Versorgung auswirken werden.
Seien auch Sie dabei! Ich freue mich auf Ihren Besuch.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Ingrid Völker