Depression, sprechen wir’s an – Fachtagung zum Weltgesundheitstag

Der diesjährige Weltgesundheitstag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) widmet sich dem Thema Depression. Ein wichtiges Anliegen ist dabei, dass an Depression erkrankte Menschen Hilfe suchen und eine angemessene Unterstützung erhalten. Gleichzeitig sollen die weltweiten Aktivitäten dabei helfen, Vorurteile und Ängste im Umgang mit der Krankheit abzubauen. Dazu soll auch eine vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte und von der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. organisierte Fachveranstaltung, die morgen (7. April)  in Berlin stattfinden wird, beitragen. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Rund 320 Millionen Menschen weltweit leiden an einer Depression. Starker und dauerhafter Stress kann das Risiko einer Erkrankung erheblich erhöhen. Deshalb ist es wichtig, dass wir Erkrankungen wie Depressionen durch gute Präventionsangebote vorbeugen, bevor sie entstehen. Gleichzeitig müssen Menschen mit einer Depression wissen, dass sie nicht allein gelassen werden und es wirksame Behandlungen und Hilfsangebote gibt. Die heutige Fachveranstaltung leistet einen wichtigen Beitrag zu einem besseren Verständnis und Umgang mit der Erkrankung Depression und zu einem Abbau von Vorurteilen.“ Dr. Beate Grossmann, Geschäftsführerin der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V.: „Damit Betroffene, deren Familien und Freunde Hilfe suchen und diese auch erhalten, muss die Öffentlichkeit besser über die Ursachen und Folgen der Erkrankung informiert werden. Ebenso bedeutsam ist es aber auch, auf die Möglichkeiten der Prävention hinzuweisen – und diese ist am wirksamsten, wenn siein allen Lebensaltern die psychische Widerstandskraft stärkt und Risikofaktoren verhindert.“ Im Rahmen der morgigen Fachveranstaltung wollen Fachleute aus Forschung und Praxis ein differenziertes Bild der Depressionen vermitteln und Angebote der Versorgung und weitere Hilfen zur Verbesserung der Situation der Erkrankten aufzeigen. Weitere Themen werden die Prävention von Selbsttötungen und Selbsttötungsversuchen sowie die Möglichkeiten der Selbsthilfe und die Förderung der psychischen Gesundheit sein. Die WHO geht aktuell davon aus, dass weltweit ca. 322 Millionen Menschen von Depressionen betroffen sind. Das sind mehr als 4,4 % der Weltbevölkerung und 18 % Prozent mehr als zehn Jahre zuvor. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat festgestellt, dass eine überdurchschnittliche Belastung mit chronischem Stress mit einem um mehr als das Doppelte erhöhten Risiko für eine Depression einhergeht. Bei starkem chronischem Stress ist die Wahrscheinlichkeit einer Depression sogar um ein Vielfaches erhöht. Dies ist im Vergleich zu anderen psychischen Störungen besonders hoch. Auch die sich rasant verändernden Arbeitsbedingungen haben Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Mit betrieblicher Gesundheitsförderung sollen daher gesundheitsorientierte Arbeitsverhältnisse geschaffen und die Gesundheitskompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erweitert werden. So kann es gelingen, Belastungen am Arbeitsplatz zu reduzieren und die psychische Gesundheit zu stärken; auch über die Arbeitswelt hinausgehend. Dieser Ansatz wird durch das Präventionsgesetz gestärkt. Seit dem 1. April 2017 sind Psychotherapeuten verpflichtet, psychotherapeutische Sprechstunden anzubieten. Die psychotherapeutische Sprechstunde soll zeitnah einen niedrigschwelligen Zugang der Patientin oder des Patienten zur ambulanten Versorgung ermöglichen. Hier soll festgestellt werden, ob ein Verdacht auf eine seelische Krankheit vorliegt und weitere fachliche Hilfe notwendig wird. Dabei soll auch eine Beratung, Information, Klärung des individuellen Behandlungsbedarfs, eine erste Diagnosestellung und dementsprechende Behandlungsempfehlungen und sofern erforderlich eine kurze psychotherapeutische Intervention erfolgen. Um den Bedürfnissen seelisch kranker Menschen in der medizinischen Behandlung besser gerecht zu werden, wurde auch das Vergütungssystem für psychiatrische und psychosomatische Leistungen angepasst: Behandlungen mit hohem Aufwand sollen künftig besser vergütet werden als weniger aufwändige. Durch besondere Behandlungsteams im häuslichen Umfeld soll außerdem gewährleistet werden, dass Menschen mit seelischen Leiden und stationärer Behandlungsbedürftigkeit in akuten Krankheitsphasen noch besser versorgt werden. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit

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AOK Bayern: Krankenstand im Freistaat erstmals seit 2006 gesunken

Gute Nachricht für Bayerns Wirtschaft: Erstmals seit 2006 haben sich weniger Beschäftigte krank gemeldet. So sank der Krankenstand der 2,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten der AOK Bayern 2016 auf 4,6 Prozent (Vorjahr: 4,7 Prozent). Damit fehlte jedes AOK-Mitglied im Durchschnitt 17 Tage im Betrieb. Experten begründen die positive Entwicklung damit, dass der Freistaat im vergangenen Jahr von einer schweren Erkältungswelle verschont blieb. Allein bei den Atemwegserkrankungen registrierte Bayerns größte Krankenkasse einen Rückgang um fast 500.000 Krankheitstage im Vergleich zum Vorjahr. Dies zeigt die aktuelle Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten für 2016. Im bundesweiten Vergleich sind Bayerns Beschäftigte gesünder als Arbeitnehmer anderer Bundesländer. Mit 4,6 Prozent verzeichnet der Freistaat hinter Hamburg (4,4 Prozent) den niedrigsten Krankenstand in Deutschland. Die höchsten Werte gibt es im Saarland und in Brandenburg (jeweils 6,1 Prozent). Der Bundesdurchschnitt liegt wie im Vorjahr bei 5,3 Prozent. Obwohl im vergangenen Jahr weniger Arbeitnehmer wegen Erkältung Zuhause bleiben mussten, waren Atemwegserkrankungen der häufigste Grund für eine Krankschreibung (22,1 Prozent). Es folgten Muskel-Skelett-Erkrankungen (16 Prozent), Verdauungsprobleme (8,7 Prozent) und Verletzungen (8,2 Prozent). Die meisten Fehltage verursachten Muskel-Skelett-Erkrankungen. Sie sind für fast ein Viertel der Krankheitstage verantwortlich. Zu den Muskel-Skelett-Erkrankungen gehören beispielsweise Bandscheibenvorfälle, Muskel- und Gewebeverletzungen, Rückenschmerzen und Arthrosen. Gestiegen sind auch die Fehltage durch psychische Erkrankungen. Ihr Anteil wuchs von 10,2 Prozent (2015) auf 10,7 Prozent. Unverändert gibt es in Bayern ein deutliches Nord-Süd-Gefälle: Den niedrigsten Krankenstand wies 2016 der Landkreis München auf (3,7 Prozent), gefolgt von der Stadt München und den Landkreisen Ebersberg und Garmisch-Partenkirchen (jeweils 3,8 Prozent). Spitzenreiter sind die Landkreise Coburg, Bad Kissingen und Kronach (jeweils 5,9 Prozent). Dass der Süden Bayerns beim Krankenstand besser abschneidet, liegt unter anderem am starken Zuzug jüngerer Arbeitnehmer nach Oberbayern. Die AOK Bayern unterstützt jedes Jahr mehr als 3.200 bayerische Unternehmen in der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). Vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen profitieren von individuellen Angeboten für einen gesunden Arbeitsplatz. Pressemitteilung der AOK Bayern  

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Bilanz 2016: MARVECS und SANTIS verzeichnen erneut Wachstum

Die MARVECS GmbH schließt das Geschäftsjahr 2016 mit einem deutlichen Wachstum ab. Gemeinsam mit dem Tochterunternehmen SANTIS GmbH erzielte das Ulmer Pharma-Dienstleistungsunternehmen einen Umsatz von rund 83 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung bei MARVECS um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei war der Umschwung im Pharmamarkt hin zu ganzheitlichen Vertriebslösungen im Rahmen von Projekten mit Bestands- und Neukunden ein wichtiger Umsatztreiber. „Heute geht es für MARVECS nicht mehr nur darum, einen professionellen Außendienst auf die Beine zu stellen. Das Lösen der Personalfrage ist weiterhin ein wichtiger Bestandteil, daneben spielen wir aber die gesamte Klaviatur an modernen und auch digitalen Vertriebsaktivitäten. Künftig geht es immer stärker darum, unser Profil als ganzheitlicher Vertriebsspezialist für die Healthcare-Branche zu schärfen. Dazu wird es in diesem Jahr beispielsweise auch eine Kundenveranstaltung geben,“ erklärt Katrin Wenzler, Geschäftsführerin Business Development bei MARVECS. Positiv auf die Bilanz wirkte sich zudem eine günstige Kostenstruktur aus, etwa durch niedrige Benzinpreise und eine geringe Fehlzeitenquote. Im Durchschnitt beschäftigten MARVECS und SANTIS rund 800 Mitarbeiter. „Im Zuge unseres erweiterten Portfolios verändern sich natürlich die Anforderungen an das Skillset. Außendienstmitarbeiter kommunizieren heute auf einem anderen Level und über viel mehr Kanäle als früher. Daher haben Maßnahmen zur Weiterbildung zunehmend an Gewicht gewonnen. Dem begegnen wir mit unserem Einstiegsprogramm ‚Fit for Pharma’ und mit kundenindividuellen Schulungen“, so Josef Bailer, Geschäftsführer Recruiting bei MARVECS. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet MARVECS weiterhin eine positive Entwicklung: Für 2017 und Anfang 2018 stehen Investitionen in Personal sowie die IT-Infrastruktur auf der Agenda. „Letztes Jahr waren wir etwas zurückhaltender, was die Einstellung neuer Mitarbeiter angeht. Hier wird in den kommenden Monaten eine Steigerung stattfinden. Parallel dazu stellen wir unsere IT im Sinne schlanker und kosteneffizienter Geschäftsprozesse um und investieren in ein modernes Rekrutierungs-Tool sowie eine neue CRM-Software“, so Katrin Wenzler. Josef Bailer ergänzt: „Die Summe dieser Maßnahmen wird sich gegen Ende des Jahres und vor allem 2018 in Form von weiterem Wachstum und größerem Personalbedarf bemerkbar machen. Daher stärken wir gleichzeitig unsere Arbeitgebermarke, indem wir in Social Media einen transparenten Dialog mit Mitarbeitern und Bewerbern führen sowie neue Wege der Mitarbeiterbindung begehen.“ Von der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu erhielt MARVECS bereits die Gütesiegel „TOP COMPANY“ für überdurchschnittliche Zufriedenheit der Mitarbeiter und Bewerber sowie „OPEN COMPANY“ für Offenheit gegenüber Feedback. Pressemitteilung der MARVECS GmbH

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Sponsored Post? So … eher nicht.

Ich bekomme ein längeres mail mit netten Komplimenten zum Blog und Informationen zu einem Produkt zugeschickt. Das Thema ist … naja, zumindest Apothekennahe, also überfliege ich es. Wir sind gerade auf deinen Blog gestoßen und finden das Konzept super bzw. sehr passend auch zu unserer Mission  XYZ.  Hast du das Thema X schon einmal aufgegriffen? […]

Das gesunde Inka-Korn: Amaranth

Ein glutenfreies, zudem diätetisch wertvolles Nahrungsmittel: Amaranth. Die getreideähnliche Pflanze wurde bereits vor 500 Jahren von Inkas, Mayas und Azteken angebaut. Das alte „Inka-Getreide” galt als heilige Pflanze und wurde – neben Mais und Bohnen – zur täglichen Ernährung, als