conhIT: medatixx-AppPoint sorgt für großes Interesse

Der Praxissoftwarehersteller medatixx präsentierte auf der diesjährigen conhIT mit dem medatixx-AppPoint eine Innovation, die für hohe Aufmerksamkeit bei Ärzten und in der gesamten Gesundheits-IT-Branche sorgte. „Wir haben mit unserem medatixx-AppPoint nicht nur eine Vision präsentiert, sondern konnten bereits erste Umsetzungen zeigen“, betont medatixx-Geschäftsführer Jens Naumann. Dass das Unternehmen damit den Nerv der Zeit traf, belegten die „enormen Nachfragen von Entwicklern, Hochschulen und Ärzten“. Der medatixx-AppPoint bietet die Möglichkeit, mHealth-Apps an die Praxissoftwaresysteme von medatixx anzubinden. Über die medatixx-eigene Patientenservice-App x.patient werden die Daten in die Praxissoftware des behandelnden Arztes übermittelt. Die beiden ersten an die Systeme von medatixx angebundenen mHealth-Apps sind Preventicus Heartbeats für Patienten mit Herzrhythmusstörungen und Newsenselabs App M-sense für Migränepatienten. Die Anbindung von ARYA zur Früherkennung und Unterstützung von Patienten mit Depressionen befindet sich laut Naumann gerade in der Umsetzung. „Da wir auf internationale Schnittstellen setzen, ist es theoretisch denkbar, dass sich in der Zukunft auch andere Praxissoftwarehersteller an den Übertragungsweg via x.patient andocken“, erläutert Naumann. Der medatixx-AppPoint und die aktuell angebundenen Apps wurden in der mobile health ZONE präsentiert. Auch in zwei Kongress-Sessions, in einer Innovationssession sowie bei mehreren Messeführungen stand das Zusammenspiel von mHealth-Apps mit Praxissoftware am Beispiel des medatixx-AppPoints auf dem conhIT-Programm. Im Rahmen des eHealth-Slams gewann medatixx mit „Lach- und Sachgeschichten rund um eHealth“ den zweiten Platz. „Das starke Interesse an unserer Neuentwicklung war jeden Tag spürbar“, so Naumann. Für die Entwickler von mHealth-Apps ist die Möglichkeit der strukturierten Datenübermittlung in die Praxissoftware des Arztes ein wichtiges Kriterium. Derzeit ist medatixx hierzulande der einzige Praxissoftwarehersteller, der eine solche Lösung anbietet. Die über 35.000 niedergelassenen Ärzte, die mit einem System von medatixx arbeiten, behandeln pro Tag rund eine Million Patienten. Entsprechend hoch war das Interesse von App-Entwicklern an einer Zusammenarbeit mit medatixx. Laut Naumann waren die Gespräche „durchweg aussichtsreich und von sehr konkreten Nachfragen über die möglichen Wege einer Anbindung geprägt“. medatixx wählt die Apps, die im medatixx-AppPoint empfohlen und an die Praxissoftwaresysteme angebunden werden, unter anderem nach den Kriterien Datenschutz und nachgewiesenem medizinischem oder therapeutischem Nutzen aus. Über die Kooperation mit dem Flying Health Incubator sondiert das Unternehmen potenzielle App-Kooperationspartner. Auf diesem Weg entstand auch der Kontakt zu Newsenselab, Preventicus und ARYA, den Herstellern der drei ersten an den medatixx-AppPoint angebundenen mHealth-Apps. Weitere Highlights am medatixx-Stand waren die Klinik-/MVZ-Lösungen x.vianova und x.concept Edition Ambulanz/MVZ. „Eine Vielzahl der Gespräche betraf die Integration unserer Lösungen in die bestehende IT-Infrastruktur von Krankenhäusern oder sonstigen klinischen Einrichtungen“, so Michael Latz, Leitung Geschäftsbereich Klinik/MVZ bei medatixx. Auf großes Interesse stieß bei Kunden und Interessenten gleichermaßen eine technische Weiterentwicklung von x.vianova. Hierbei ist es nun möglich, beim Parallelbetrieb mehrerer MVZ auf einer gemeinsamen x.vianova-Datenbank auch die Patientenstammdaten vollständig logisch getrennt voneinander vorzuhalten. Die Trennung der medizinischen Dokumentation je MVZ/Fachabteilung/Arzt gehört seit langem zum Standardfunktionsumfang von x.vianova. Durch diese funktionale Erweiterung werden die Datenschutzaspekte dieses Betriebskonzeptes nochmals deutlich abgerundet. Die Mitarbeiter des MVZ haben jeweils nur Zugriff auf die Patienten und die Daten „ihrer eigenen“ Betriebsstätte(n). „Im Ergebnis führt dies für unsere Kunden auch zu einer deutlichen Vereinfachung der Applikationsbetreuung und einer merklichen Reduktion der Update- und Betriebsaufwände“, so Latz. Ebenfalls ein zentrales Thema war die Online-Terminplanung. Laut Latz interessierte sich jeder zweite Besucher am medatixx-Stand für die angebotene Lösung. „Für uns ist das ein Beleg, dass Kliniken und MVZ merken, dass Patienten ihre Behandlung von Beginn an selbst mitgestalten wollen. Die Themen Mobilität und App-Management sind jetzt in der Breite angekommen.“ So hätten sich auch Kliniken verstärkt für den medatixx-AppPoint interessiert. Latz resümiert: „Insgesamt sind wir mit der Messe sehr zufrieden. Die Anzahl der Kontakte im Vergleich zum Vorjahr ist gestiegen. Wie immer haben wir auch in diesem Jahr die conhIT als Plattform genutzt, um uns mit unseren Kunden auszutauschen. Dieser wechselseitige Abgleich ist wichtig, um unsere Anwender mit vertiefenden oder neuen Entwicklungen unterstützen zu können.“ Im Karrierebereich der conhIT zeigte medatixx ebenfalls Präsenz. „Wir sind immer auf der Suche nach Entwicklernachwuchs und nutzen gerne die Möglichkeiten der conhIT, mit potenziellen neuen Mitarbeitern in Kontakt zu kommen“, so Naumann. Das Fazit von medatixx-Geschäftsführer Jens Naumann zur diesjährigen conhIT ist äußerst positiv: „Es ist gut, dass die conhIT wächst. Das erweiterte Messekonzept ist aufgegangen, Kongress, Akademie und Networking boten interessante Themen, sodass medatixx auf eine rundherum erfolgreiche Veranstaltung zurückblicken kann.“ Die vielen Gespräche am Stand sowie der Austausch mit der Gesundheits-IT-Branche seien ein „wertvolles Feedback für künftige Entwicklungen und Serviceleistungen“. Pressemitteilung der medatixx GmbH & Co. KG

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gematik erteilt Zuschlag für weiteren Konnektor

Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Krankenhäuser sollen künftig bei der technischen Ausstattung ihrer Einrichtung zwischen verschiedenen Produktanbietern wählen können. Die gematik hat deshalb die österreichische Firma „Research Industrial Systems Engineering” (RISE) Forschungs-, Entwicklungs- und Großprojektberatung GmbH beauftragt, einen Konnektor für den bundesweiten Online-Produktivbetrieb zu entwickeln. Ziel ist es, im 1. Quartal 2018 – neben den bereits für den Online-Rollout (Stufe1) beauftragten Konnektoren – einen weiteren Konnektor auf dem Markt zur Verfügung zu stellen. Mit dem RISE-Konnektor beauftragt die gematik ein weiteres kompatibles Produkt der Telematikinfrastruktur und zielt auf eine künftige Marktvielfalt ab. Das heißt, Praxen und Krankenhäuser sollen sich bei der erforderlichen technischen Ausstattung ihrer Einrichtung nicht auf Produkte wie beispielsweise Kartenterminal, Praxisverwaltungssystem und VPN-Zugangsdienst von einem einzelnen Hersteller festlegen müssen. Sie können sich für verschiedene Hersteller entscheiden. Zusatzinformation zum Konnektor Die Anbindung an das digitale Netzwerk des deutschen Gesundheitswesens erfordert ein neues Bauteil, den Konnektor. Er verbindet die Praxis- bzw. Krankenhaus-IT-Systeme mit der Außenwelt, der „Telematikinfrastruktur“. Es handelt sich um eine Art Router, ähnlich einem DSL-Router, allerdings auf einem deutlich höheren Sicherheitsniveau. Der Konnektor stellt ein sogenanntes virtuelles privates Netzwerk (VPN) her, das es ermöglicht, elektronische Anwendungen unter Einsatz moderner Verschlüsselungstechnologien völlig abgeschirmt vom sonstigen Internet zu nutzen. Daneben erfüllt der Konnektor noch andere Sicherheitsaufgaben, beispielsweise die Verschlüsselung und die qualifizierte elektronische Signatur von Dokumenten. Pressemitteilung der gematik GmbH

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Transvestitismus-Krankheit oder nicht?

Transvestitismus Transvestitismus- aus sexualtherapeutischer Sicht Im Krankheitenkatalog der Weltgesundheitsorganisation ICD-10 kommt Transvestitismus gleich in zwei Formen vor: als Fetischistischer Transvestitismus und als transsexueller Transvestitismus. Unter Ziffer F 65.1 wird hier folgende Definition gegeben: „Zur Erreichung sexueller Erregung wird Kleidung des anderen Geschlechts getragen; damit wird der Anschein erweckt, dass es sich um eine Person des … Transvestitismus-Krankheit oder nicht? weiterlesen

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Dicke Luft durch Stickstoffdioxid

In einigen deutschen Großstädten haben Diesel-Fahrer bald nichts mehr zu lachen. Das Bayerische Verwaltungsgericht verlangt, bis Ende 2017 Fahrverbote für die bayerische Landeshauptstadt vorzubereiten. Köln denkt über eine City-Maut nach und die EU-Kommission will gegen die Bundesregierung klagen, weil die

Über den Beruf Apotheker in DACH – Teil 1: Was braucht es für eine Apothekeneröffnung?

Apotheker ist ein toller Beruf, abwechslungsreich, mit viel Verantwortung, mit direktem Einfluss auf die Gesundheit der Kunden – in dem Fall Patienten zu sagen ist sicher richtig. Aber er ist streng reglementiert: der Beruf Apotheker unterliegt einer Menge Vorschriften: gesetzlicher und vertraglicher (mit den Krankenkassen) – unter anderem auch damit diese Verantwortung nicht missbraucht wird. […]