BM Gröhe: „Entschlossener Kampf gegen Krebserkrankungen“ – Zweite Nationale Krebskonferenz in Berlin

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe eröffnet heute die zweite Nationale Krebskonferenz in Berlin. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Jedes Jahr erkranken fast eine halbe Million Menschen in Deutschland an Krebs. Deshalb müssen wir die Anstrengungen im Kampf gegen Krebs entschlossen vorantreiben. Dazu gehören eine gute Krebsfrüherkennung und hochwertige Behandlung. Wichtig ist aber auch, krebskranken Menschen und ihren Familien durch Begleitung und Beratung zu helfen. Es ist ein großer Erfolg, dass mit dem Nationalen Krebsplan alle an der Krebsversorgung Beteiligten – von den medizinischen Fachgesellschaften bis zu den Patientenorganisationen – gemeinsam an einem Strang ziehen, um die Versorgung von krebskranken Menschen weiter zu verbessern.“ Die zweite Nationale Krebskonferenz findet vom 30. bis 31. Mai 2017 in Berlin statt. Sie beleuchtet die Arbeiten am Nationalen Krebsplan und gibt einen Überblick über den Stand und die Entwicklungen im Bereich der Krebsbekämpfung in Deutschland und Europa. Gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe, der Deutschen Krebsgesellschaft und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren hat das Bundesgesundheitsministerium im Jahr 2008 den Nationalen Krebsplan ins Leben gerufen. Die Schwerpunkte des Nationalen Krebsplans liegen auf der Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung, dem flächendeckenden Ausbau der klinischen Krebsregister sowie der hochwertigen Versorgung und guten Betreuung krebskranker Menschen. Zudem fördert der Krebsplan die weitere Verbesserung der Begleitung und eine bessere seelische und soziale Unterstützung von Betroffenen. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Gesundheit im Rahmen eines Förderschwerpunkts des Nationalen Krebsplans Projekte für die Stärkung der psycho-onkologischen Versorgung und der Patientenorientierung gefördert und eine bundesweite Bestandsaufnahme zur psychoonkologischen Versorgung in Auftrag gegeben. Gleichzeitig erarbeiten Fachleute im Nationalen Krebsplan Empfehlungen zur Qualitätssicherung und nachhaltigen Finanzierung von ambulanten Krebsberatungsangeboten. Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme und die Empfehlungen sollen Grundlage für die weitere Ausgestaltung der psychoonkologischen Versorgung sein. Jährlich erkranken rund 483.000 Menschen in Deutschland neu an Krebs, rund 224.000 Betroffene versterben daran. Damit ist Krebs die zweithäufigste Todesursache. Seit 1970 hat sich die absolute Zahl von Krebsneuerkrankungen in Deutschland nahezu verdoppelt. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf den demografischen Wandel in Deutschland zurückzuführen, da sich das Erkrankungsrisiko für fast alle Krebsarten mit steigendem Lebensalter erhöht. Dank nachdrücklicher Anstrengungen in den Bereichen Früherkennung, Diagnostik, Behandlung und Forschung haben sich die Überlebenschancen und die Lebensqualität krebskranker Menschen seit den 1970er Jahren deutlich verbessert. In Deutschland leben rund 4 Millionen Menschen, die an Krebs erkrankt sind oder waren. Nähere Informationen zum Nationalen Krebsplan, zu Krebsdaten in Deutschland und dem erstmaligen „Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland 2016“ finden Sie unter: www.bundesgesundheitsministerium.de/Nationaler-Krebsplan www.krebsdaten.de Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit

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Mutter-/Vater-Kind-Kuren wirken nachhaltig

Haushalt, Kinder, Job – eine Familie zu managen kostet viel Energie. Kommen dann noch Krisen wie eine Trennung dazu, geraten Eltern nicht selten an die Grenzen der Belastbarkeit. In solchen Fällen kann eine Mutter- oder Vater-Kind-Kur helfen, wieder in Balance zu kommen.Der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen sieht dann eine stationäre Vorsorge oder Rehabilitation vor. Allein die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK gibt für diese Maßnahme jährlich mehr als 6,5 Millionen Euro aus. Exakt 6.551.111 Euro gab die SBK 2016 für die Teilnahme ihrer Mitglieder an den Familienkuren aus. Das entspricht einem Betrag von 6,31 Euro pro Versichertem – der Durchschnitt der gesetzlichen Krankenkassen liegt bei 5,68 Euro. Obwohl auch Väter seit 2002 die Möglichkeit genießen, mit Kind zu kuren, stellen Mütter laut dem Müttergenesungswerk mit 97 Prozent die Mehrheit dar. Wichtigste Beweggründe für eine Familienkur sind laut einer internen Umfrage unter SBK-Mitgliedern eigene Gesundheitsbeschwerden (87 Prozent) sowie Belastungen durch familiäre Aufgaben (81 Prozent) – darunter beispielsweise die Doppelbelastung von Familie und Beruf. Auch Gesundheitsbeschwerden des Kindes (50 Prozent) sind häufig Grund für eine Kur. Es folgen Belastungen am Arbeitsplatz (36 %), Konflikte im persönlichen Umfeld (28 %) sowie finanzielle Sorgen (18 %) und Belastungen durch Pflege oder Gesundheitsbeschwerden eines Angehörigen (11%). Weitere Beweggründe sind schwere Familienschicksale wie der Tod oder Suizid eines Familienangehörigen sowie lange Klinikaufenthalte, postnatale Depressionen oder Trennungen vom Partner. Erfolg der Kur erweist sich als nachhaltig Die Kundenumfrage der SBK belegt auch die Wirksamkeit der „Mukiku“. Beurteilten 90 Prozent der Teilnehmer ihren Gesundheitszustand vor Antritt der Reise als „weniger gut“ oder „schlecht“, wandelte sich die Selbsteinschätzung hinterher grundlegend. Direkt nach der Maßnahme sagten 73 Prozent, es ginge ihnen „gut“ oder „sehr gut“. Der Anteil der Befragten mit „schlechtem“ Befinden sank auf fünf Prozent. Jeder zehnte Teilnehmer befand sogar, es ginge ihm „ausgezeichnet“. Die genannten Verbesserungen, die auch das Verhältnis zu den Kindern betrafen, den Umgang mit Stress oder das eigene Gesundheitsverhalten, zeigen sich überdies nachhaltig: Selbst Monate nach der Kur schätzen 72 Prozent der Befragten ihre Gesundheit als „gut“ oder „sehr gut“ ein. Besonders bei akuter Überbelastung geeignet Damit der Erholungseffekt nach der Rückkehr in den Alltag nicht binnen Wochen verdunstet, gilt es, das Erlernte langfristig anzuwenden. „Das fordert Selbstdisziplin“, weiß SBK-Expertin und zweifache Mutter Katrin Pumm. Sie hält die Maßnahme deshalb vor allem nach akuten Familienschicksalen wie etwa Scheidung oder dem Verlust des Partners für geeignet. „Als Ergänzung zu Mutter-/Vater-Kind-Kuren bietet die SBK beispielsweise psychologische Beratung durch medizinische Fachkräfte an, die über die Standardleistung der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgeht. Diese kann auch schon kurzfristig helfen und wirkt vor allem bei Alltagsproblemen langfristiger als eine Kur“, so Pumm. Aber auch bei akuten Problemen ist die psychologische Beratung in Verbindung mit einer Kur sinnvoll: 82 Prozent der Befragten fanden sie hilfreich oder sogar sehr hilfreich. Hilfe zur Selbsthilfe Ein Ziel der dreiwöchigen Mutter-/Vater-Kind-Maßnahme, so der Fachbegriff, ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Bei therapeutischen Gesprächen, Ernährungsschulungen, Entspannungsübungen oder Erziehungsberatung lernen Mütter und Väter Belastungen des Alltags besser zu meistern. Medizinische Anwendungen und Physiotherapie sollen Rückenbeschwerden und andere Stressleiden lindern. Gemeinsame Freizeitangebote für Eltern und Kind stärken die Familienbande. Hinter der „Mukiku“ verbirgt sich also kein Urlaub auf Chipkarte, sondern ein Programm, das aktives Mittun verlangt. Krankenkassen übernehmen die Kosten Um eine Mutter-/Vater-Kind-Kur zu beantragen, müssen Versicherter und behandelnder Arzt einen Antrag bei der Krankenkasse einreichen. „Die SBK berät Eltern im Vorfeld einer solchen Kur individuell, unter anderem zu ergänzenden Angeboten und der Auswahl der Klinik. Wir haben nur Verträge mit besonders qualitativ hochwertigen Kliniken geschlossen. Bei der Antragstellung unterstützen wir ebenfalls“, erklärt Katrin Pumm den Ablauf. Nach erfolgreicher Prüfung übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten der meist dreiwöchigen stationären Kur inklusive Anreise: Das gilt sowohl für einen Elternteil als auch für die mitreisenden Kinder. Für die Mutter oder den Vater fällt lediglich ein gesetzlich festgelegter Eigenanteil in Höhe von 10 Euro pro Tag an. Weitere Details unter www.sbk.org/leistungen/leistungen-von-a-z/mutter-vater-kind-kur/. Pressemitteilung der Siemens Betriebskrankenkasse

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Der positive Einfluss von Aktivitätsmessung

In einer vor kurzem veröffentlichten Forschungsarbeit zur Bewegung wurde der iHealth Wave Aktivitäts-Tracker verwendet, um die Bewegung von Erwachsenen im Alter von 64 und älter zu überwachen. In der Studie wurde festgestellt, dass eine überwältigende Mehrheit der Teilnehmer mehr körperliche Aktivität zeigt, während sie den Aktivitäts-, Schwimm- und Schlaftracker, iHealth Wave, trägt und über die iHealth myVitals App die Ergebnisse auf ihrem Tablet oder Smartphone einsehen, speichern und verfolgen kann. Die Studie wurde von Sentab durchgeführt, einem Branchen-Partner von iHealth und Entwickler einer TV-basierten therapeutischen Lösung für ältere Erwachsene, die entwickelt wurde, um den Benutzer mit Videokommunikation durch körperliche Aktivität und kognitive Reize zu unterstützen. Bei der Überwachung einer Gruppe von Erwachsenen in Estland und Großbritannien hat die Studie Veränderungen in ihrer körperlichen Betätigung festgestellt. Die Teilnehmer zeigten sich bereitwilliger, an Aktivitäten teilzunehmen, wenn sie mit einem Aktivitätsmonitor ausgestattet waren, man ihnen Übungsvideos mit Anweisungen zur Verfügung stellte und Feedback zu ihren Fortschritten gab. „Wir freuen uns, dass diese Forschung unsere eigenen Erkenntnisse bestätigt und unsere Produkte wirklich etwas im Leben der Benutzer bewegen. Die Mission von iHealth besteht darin, Menschen zu helfen, Verantwortung für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu übernehmen. Um gesund zu bleiben, ist es sehr wichtig aktiv zu bleiben. Die iHealth Produktpalette wurde speziell zur Unterstützung eines gesunden Lebensstils entwickelt“, so äußerte sich iHealth CEO EMEA, Stéphane Kerrien. „Da die Bevölkerung immer älter wird, gerät das Gesundheitssystem unter enormen finanziellen Druck. Es sollten mehr Anstrengungen in der Gesundheitsvorsorge unternommen werden. Die von uns durchgeführte Forschung hat gezeigt, dass eine relativ kostengünstige technische Lösung dazu beitragen kann, außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen!“ sagte Tarmo Pihl, CEO von Sentab. Die Weltbevölkerung altert schnell. Es wird geschätzt, dass ab dem Jahr 2050 rund 21% der Bevölkerung über 60 Jahre alt sein wird. Eine große Herausforderung der steigenden Zahl an älteren Menschen ist die potenzielle Zunahme der Anforderungen ans Gesundheitssystem aufgrund von altersbedingten chronischen Krankheiten und Behinderungen. Insgesamt 85% der Befragten sagten, dass sie sich entweder ein wenig mehr oder erheblich mehr als zuvor an körperlichen Aktivitäten beteiligen. Die Studie zeigte ebenfalls, dass die durchschnittliche Anzahl an Schritten, die ältere Erwachsene pro Tag zurücklegten, bei 4.100 liegt, während die empfohlene Norm ihrer Altersgruppe 7.000 ist. Sie waren pro Tag durchschnittlich 40 Minuten lang aktiv, während das empfohlene Ziel bei 60 Minuten liegt. „Unsere wichtigsten Erkenntnisse waren, dass die Aktivitätsmessung einen deutlich positiven Einfluss auf die Verhaltensänderung eines älteren Erwachsenen haben kann und sie dazu bringt, sich häufiger an körperlicher Aktivität zu beteiligen. Unsere Teilnehmer haben ihre Stimmung nach der körperlichen Betätigung als „gut“ beschrieben. Dies zeigte einen Zusammenhang zwischen dem seelischen Befinden und dem kognitiven Verhalten einer Person“, sagte Mall Maasik, Senior Researcher bei Sentab. In der Studie wurde ebenfalls festgestellt, dass die Menschen im Durchschnitt 2,31 mal pro Woche körperlich aktiv sind. Darüber hinaus kommt die Forschungsarbeit zu dem Schluss, dass die Selbstbewertung der älteren Erwachsenen in Bezug auf ihren Gesundheitszustand ein bisschen pessimistischer ausfällt, als ihre körperlichen Fähigkeiten eigentlich zeigen. Es wird ebenfalls gezeigt, dass körperliche Betätigung einen überaus positiven Einfluss auf die Gefühlslage eines Menschen direkt nach den Übungen hatte. Weitere Informationen über den iHealth Wave unter https://ihealthlabs.eu/de/48-ihealth-wave.html Pressemitteilung der iHealthLabs Europe

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Sie wollen nur Dampf ablassen

Expertenbericht. Jugendliche steigen zunehmend auf E-Zigaretten um. Überraschender Befund einer deutschen Studie: Die meisten Befragten rechnen langfristig mit gesundheitlichen Beschwerden: Abhängigkeit, Krebserkrankungen und Atemwegsreizungen…. … lesen Sie weiter! Quelle: : http://www.springermedizin.at/fachbereiche-a-z/a-h/hno/?full=58550

Navigationssystem für Arzneistoffe: DFG fördert Forschungsbereich „PolyTarget“ an der Uni Jena

Im neuen Sonderforschungsbereich (SFB) „PolyTarget“, der an der Uni Jena eingerichtet wird, sollen polymerbasierte, nanopartikuläre Trägermaterialien zur zielgerichteten Applikation von pharmazeutischen Wirkstoffen entwickelt werden. … lesen Sie weiter! Quelle: : http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/article/936769/navigationssystem-arzneistoffe-dfg-foerdert-forschungsbereich-polytarget-uni-jena.html

Mykosen: Itraconazol mit innovativer Galenik

In der Therapie bei Mykosen ist Itraconazol eine wichtige Option. Eine innovative Galenik erlaubt eine niedrigere Dosierung bei gleicher Wirksamkeit und besserem Patientenkomfort. … lesen Sie weiter! Quelle: : http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/haut-krankheiten/article/936837/mykosen-itraconazol-innovativer-galenik.html