Gesundheitsminister Hermann Gröhe besucht die Schwenninger Krankenkasse

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe war zu Gast bei der Schwenninger Krankenkasse. Bei dem Besuch in der Zentrale in Villingen-Schwenningen informierte sich der Minister bei Mitarbeitern, Vorstand und Verwaltungsrat über die Arbeit und das Engagement der Betriebskrankenkasse. Nach einem Überblick über die 120-jährige Geschichte der Schwenninger, die allein am Hauptstandort Schwenningen 350 Mitarbeiter beschäftigt, informierte sich Hermann Gröhe über das Engagement der Stiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“. Siegfried Gänsler erläuterte dem Minister die Motivation, als erste gesetzliche Krankenkasse 2012 eine Präventionsstiftung für Kinder und Jugendliche zu gründen, und stellte das aktuelle Projekt „Gesundheitsscout“ vor. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Wir wollen Krankheiten vermeiden, bevor sie entstehen und wir möchten auch die Menschen erreichen, die sich bislang noch weniger mit ihrer eigenen Gesundheit auseinandersetzen. Deshalb ist es wichtig, Gesundheitsförderung dahin zu tragen, wo die Menschen leben, lernen und arbeiten – also in die Kitas, Schulen, Kommunen, Betriebe und Pflegeheime. Mit dem Präventionsgesetz haben wir die Leistungen der Krankenkassen für die Gesundheitsförderung deutlich ausgeweitet. Nun brauchen wir eine gemeinsame Kraftanstrengung von Eltern, Ärzten, Kitas, Schulen, Verbänden und Krankenkassen, um die Gesundheit der Menschen in unserem Land weiter zu stärken. Die Schwenninger Krankenkasse und die Stiftung Die Gesundarbeiter zeigen eindrucksvoll, wie sich bereits die Jüngsten für ein gesundes Leben begeistern lassen.“ Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger, zeigte sich erfreut über den hohen Besuch aus Berlin: „Es ist nicht selbstverständlich, dass der Gesundheitsminister eine der 113 gesetzlichen Krankenkassen persönlich besucht. Wir freuen uns sehr über diese Wertschätzung und das Interesse an unserer Arbeit.“ Im Gespräch mit dem Minister erzählten Mitarbeiterinnen aus dem Kundenservice von ihrer täglichen Arbeit und mit welchen Anliegen die Kunden auf sie zukommen. Auch den einen oder anderen Hinweis auf Verbesserungen im Sozialversicherungsrecht nahm der Minister mit nach Berlin.  

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Berufskrankheit Hautkrebs: Gefahren sind oft unbekannt

Nicht einmal jeder Dritte derjenigen, die in Bayern berufsbedingt im Freien arbeiten, cremt sich regelmäßig mit Sonnenschutzmittel ein, jeder Fünfte lässt es gleich ganz bleiben. Dermatologen fordern jetzt mehr berufsspezifische Aufklärung. … lesen Sie weiter! Quelle: : http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/haut-krankheiten/article/936341/berufskrankheit-hautkrebs-gefahren-oft-unbekannt.html

Die Dosis macht das Gegengift

Bienengift besteht aus mehreren Komponenten. Fünf davon sind für Allergiker relevant, auf ihnen basieren sämtliche Präparate zur Hyposensibilisierung. Ein aktueller Bericht zeigt: Die Dosis einzelner Allergene ist häufig zu gering und eine Therapie wirkungslos. … lesen Sie weiter! Quelle: :

Jeder Vierte hat zu hohen Blutdruck – aber nur ein Drittel davon wird zielkonform behandelt

Etwa jeder vierte Bundesbürger hat einen zu hohen Blutdruck: 26 Prozent der Männer und 27 Prozent der Frauen haben Blutdruckwerte von mehr als 140 zu 90. „Erhöhte Blutdruckwerte machen initial zumeist wenig Beschwerden. Der Leidensdruck ist daher bei Bluthochdruck kurzfristig gering – dafür sind die Spätfolgen der Hypertonie wie Herzinfarkte, Herzschwäche oder Schlaganfall umso gravierender“ sagte Dr. Eric Martin beim pharmacon, einem Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer. Der Apotheker ist Mitglied der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). „Wie groß der Therapiebedarf ist, hängt nicht nur von den Messwerten ab, sondern in erster Linie vom individuellen Herzkreislaufrisiko. Zu den Risikofaktoren zählen zum Beispiel, ob jemand zusätzlich Diabetes hat.“ Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland die häufigste Todesursache. Die gute Nachricht: Patienten können viel tun, um ihr individuelles Risiko zu senken. Nicht rauchen, nur gelegentlich kleine Mengen Alkohol trinken und sich regelmäßig bewegen stehen dabei an erster Stelle. „Nicht ganz so klar sind die Empfehlungen beim Kochsalz: Etwa 15 Prozent der Bevölkerung und ein Drittel der Hypertoniker reagieren auf große Mengen an Kochsalz mit einer Blutdrucksteigerung. Das ist genetisch festgelegt. Nur bei diesem Menschen sinkt der Blutdruck, wenn sie weniger Kochsalz zuführen. Ein rigoroser Verzicht auf Salz ist also nicht immer erforderlich. Auch der vermehrte Verzehr von Obst und Gemüse kann durch eine Steigerung der Kaliumzufuhr den Blutdruck senken“, sagte Martin. Gegen erhöhte Blutdruckwerte gibt es eine Vielzahl gut wirksamer, rezeptpflichtiger Medikamente. Martin: „Erschreckend ist, dass schätzungsweise nur ein Drittel aller Hypertoniker zielwertkonform behandelt wird. Ein weiteres Drittel wird nicht richtig behandelt, zum Beispiel weil die verordneten Tabletten nicht wie vorgesehen eingenommen werden. Deshalb kann das Beratungsgespräch in der Apotheke dabei helfen, die Therapietreue der Patienten zu verbessern. Eine wichtige Rolle spielen dabei Nebenwirkungen wie zum Beispiel Reizhusten, Kopfschmerzen oder auch Impotenz. Martin: „Anders als der therapeutische Nutzen einer Blutdrucksenkung können Nebenwirkungen die Lebensqualität spürbar beeinträchtigen und dazu führen, dass ein Patient seine Blutdrucksenker auf eigene Faust absetzt.“ Das verbleibende Drittel der Hypertoniker weiß nicht einmal, dass die eigenen Blutdruckwerte erhöht sind. Deshalb sind niedrigschwellige Screening-Aktionen in Apotheken, etwa im Rahmen von Aktionstagen wie dem ‚Tag der Apotheke‘ am 7. Juni, unentbehrlich für die Prävention und die Früherkennung von Bluthochdruck. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.

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Lab.Vision 2017 – Branche diskutiert über das Labor der Zukunft

Die einzigartige Branchenplattform für Hersteller, Anwender, Laborfachhandel, Medien und Partner der Analysen-, Bio- und Labortechnik ortete am 10. Mai 2017 das Thema „Labor der Zukunft“. Daten als Rohstoff der Zukunft und der lange Weg zum Anwender standen dabei im Mittelpunkt. Mit neuem Profil identifizierte die Lab.Vision zukünftige Lösungsansätze für die Herausforderungen von heute. Im interaktiven Format des Lab.Vision-World Café stimmten sich die Gäste auf die Themen des Tages ein. Die Teilnehmer fanden sich spontan in Gruppen von 5 bis 8 Personen zusammen und diskutierten je 15 Minuten über die Fragen „Wissen wir wirklich was Anwender brauchen?“, „Wie verändert Industrie 4.0 unser Unternehmen?“ und „SPECTARIS als Dienstleister. Was wünschen Sie sich?“. In lebendigen Diskussionen kamen die Teilnehmer miteinander in Kontakt und trugen zahlreiche Ideen zusammen. Die anschließenden Keynotes malten ein Bild zur Zukunft im Anwendermarkt Pharma und im modernen Vertrieb. Andreas Friese, Leiter Research-IT bei Bayer Business Services, stellte die Vision des Labors der Zukunft vor. Er gab einen Einblick, wie digitale Technologien den Laboralltag verändern werden und welcher Nutzen daraus entstehen könne. Konkrete Beispiele sind die automatische Anpassung der Bedingungen von Zellwachstum, 3D Bio Printing sowie 3D Drug Printing, wobei letzteres in einer ersten Testversion bereits funktioniert. Seine Empfehlung an die Hersteller von Analysen-, Bio- und Labortechnik: „Entwickeln Sie Ihre Produkte so weiter, dass sie Aufgaben übernehmen können, die Maschinen besser können als Menschen“ sowie „Entwickeln Sie Ihre Produkte so weiter, dass die Daten so generiert, verarbeitet und interpretiert werden können, um Zusammenhänge zu erkennen und Entscheidungsvorschläge zu machen, auf die ein Mensch allein nur schwer kommen kann“. Niels Pfläging, selbsternannter Management-Exorzist, provozierte die Teilnehmer mit der Aussage, dass das Management, wie es in den meisten Unternehmen heutzutage praktiziert wird, aus dem industriellen Zeitalter stamme und für das heutige, hochkomplexe Umfeld, in dem sich die Hersteller bewegen, völlig unzureichend und sogar schädlich sei. Stattdessen müssten völlig neue Vorstellungen von Strukturen, Teams, Leistung, Führung und Vertrieb entwickelt werden, die der heutigen Komplexität angemessen sind und zum Wesen des Menschen passen. Nach dem Networking-Lunch wurden in drei Praxis-Workshops die Themen weiter vertieft. Der lange Weg zum Anwender und Lösungswege hierfür wurden in einer interaktiven Denkwerkstatt mit Niels Pfläging diskutiert. Zur Wiederbelebung von Unternehmen und Arbeit ist ein neuer Ansatz für Organisationsentwicklung, Führung und Vertrieb nötig. Als Lösung der System- und Organisationsprobleme wurde die agile Netzwerkorganisation vorgestellt, bei der Entscheidungen nicht im Zentrum getroffen werden, sondern dort, wo der Kontakt zum Markt passiert. Die Praxis im Labor von morgen und Erfolgsbeispiele in der Umsetzung schon heute präsentierte Reinhard Baumfalk von Sartorius Lab Instruments in seinem Impulsvortrag smartLAB – das intelligente Labor. Die Digitalisierung und Automatisierung der Abläufe im Labor sollen den Anwender bei seiner Arbeit unterstützen. Daten spielen im Labor von morgen eine große Rolle. Ausgehend davon wurden viele Ideen zu Möglichkeiten und Rahmenbedingungen im Labor der Zukunft entwickelt. Machine Learning und Daten als Rohstoff der Zukunft im Labor 4.0 wurden im dritten Workshop thematisiert. Klaus-Robert Müller von der Technischen Universität Berlin stellte in seinem Vortrag technische Entwicklungen, Anwendungen und Perspektiven für die Datennutzung in der Zukunft vor. Durch das Aufkommen neuer, schnellerer und präziserer Messtechniken ist die Menge und Qualität an Daten so sehr angestiegen, dass die Nutzer an ihre Grenzen kommen. Erfolgreiche Big Data Technologie muss daher über das reine Sammeln von Daten hinausgehen und die richtigen Fragen an die Daten stellen. Diese komplexe Aufgabe hat das maschinelle Lernen und die künstliche Intelligenz übernommen. Eingerahmt wurde die Lab.Vision vom festlichen Branchen-Get-Together am Vorabend im Kasino der Bayer AG. Ex-Agent Leo Martin verriet dabei seine besten Strategien bei der Kommunikation mit Informanten und Verdächtigen. Außerdem wurde auf der Lab.Vision zum 7. Mal der LaborBär verliehen. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an Felix Mende, den Jugend forscht-Bundessieger im Bereich Chemie. Zum Abschluss schilderte Joey Kelly unter dem Titel „NO LIMITS – Wie schaffe ich mein Ziel“ eindrucksvoll seinen Lebensweg als Teil der Kelly Family, Unternehmer und Ausdauersportler. Mit Ausdauer, Willen und Leidenschaft gelangen ihm viele, fast unmenschliche Höchstleistungen, wie u.a. Ultramarathons, Ironmans, Wüstenläufe, 900km durch die deutsche Wildnis und der „Wettlauf zum Südpol“. Er appellierte an die Teilnehmer, sich Ziele zu setzen und diese unbeirrt zu verfolgen. Die Teilnehmer zeigten sich hochzufrieden mit der diesjährigen Lab.Vision. „SPECTARIS organisierte mit der Lab.Vision 2017 bereits zum siebten Mal DIE Branchenplattform der Analytik- und Laborszene. Für uns als Unterstützer des Veranstaltungsformates waren die spannenden Keynotes, die lebendigen Workshops und, wie immer, die interessanten Teilnehmer „rund um das Labor“ die Highlights der diesjährigen Ausgabe. Ein sehr gelungener Branchentreff“, so Ralf Claußen, Director Communication Services bei Eppendorf. Stefan Holler, Leiter Marketing bei WALDNER Laboreinrichtungen: „Wie alle Hersteller von Analysen-, Bio- und Labortechnik stehen auch wir vor neuen Herausforderungen an Entwicklung, Vertrieb und Kundenkommunikation. Die Lab.Vision hat uns dabei geholfen, einige Fragen dieser Bereiche zu beantworten“. 2018 wird die Lab.Vision in kleinerem Format ein Programmpunkt der analytica in München sein. Die nächste eigenständige Lab.Vision findet 2019 statt. Alle Informationen zur diesjährigen Lab.Vision finden Sie unter www.spectaris-labvision.net. SPECTARIS bietet mit der Lab.Vision allen Akteuren dieser innovativen Branche eine Plattform zum Austausch über die wichtigsten Trends und Anwendermärkte. Die Lab.Vision versteht sich als Zukunftsradar und Seismograph der Branche: Herausforderungen werden geortet und entsprechende Lösungen entwickelt. Pressemitteilung des SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.

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Sind Pflegepersonaluntergrenzen wirklich der „Bringer“?

Ein Beitrag von Hedwig François-Kettner, wissenschaftliche Leiterin des Deutschen Pflegekongresses. Mit dem Auftrag der Bundesregierung vom März 2017 an die Selbstverwaltung, bis zum 30. Juni 2018 in Deutschland verbindliche Pflegepersonaluntergrenzen in pflegesensitiven Krankenhausbereichen festzulegen, die am 1. Januar 2019 wirksam werden, dankte Bundesgesundheitsminister Gröhe der Expertenkommission für ihre Arbeit. Im Auftrag an die Selbstverwaltung sind […]