Eine Allergie – Was ist das?

Der Begriff Allergie kommt aus dem griechischem von den Wörtern Allos (=anders) und Ergos (Reaktion bzw. Tat). Zusammengefaßt bedeutet dies Reaktion des Körpers und definiert sich als eine überschießende/unangemessene Antwort des Immunsystems auf äußere Reize. Die Allergien werden nach den

Sommertipps für Insektengiftallergiker

Für Insektengiftallergiker kann ein Instktenstich gefährliche Folgen haben.An warmen Sommertagen fliegen Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen auf der Suche nach Futter durch unsere Gärten. Wie kaum eine andere Allergie kann eine Insektengiftallergie schwere Symptome auslösen und im schlimmsten Fall sogar

Histamin

Die Ausschüttung von Histamin in unserem Körper steht bei einer Allergie im Mittelpunkt und löst die entzündlichen Symptome aus. Das körpereigene Hormon Histamin wird überwiegend in den Mastzellen gebildet und auch gelagert. Histamine sind somit der Entzündungsvermittler (Mediator), der die

Kurze Gegenfrage

Vife Kollegin in der Apotheke am Telefon, nachdem sie wieder einen Anruf von einem Herrn erhalten hat, der wohl nicht wirklich nur nach Kondomen und derer Anwendung fragt um fachliche Information zu erhalten. Zu viel (detaillierte) Information zum Geschlechtsorgan und -Verhalten, das wir wirklich nicht für die Beratung brauchen. „Weiss ihre Freundin das?“ „Oh.“ sagt […]

Parlamentarische Staatssekretärin Ingrid Fischbach zur neuen Patientenbeauftragten und Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung berufen

Das Bundeskabinett hat in seiner heutigen Sitzung die Parlamentarische Staatssekretärin Ingrid Fischbach in das Amt der Patientenbeauftragten und Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung berufen. Sie übernimmt das Amt von Karl-Josef Laumann, der in Nordrhein-Westfalen zum Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales ernannt worden ist. Die 60-jährige Fischbach gilt als ausgewiesene Gesundheits- und Sozialpolitikerin und ist seit fast 20 Jahren Bundestagsabgeordnete im Deutschen Bundestag. Fischbach wird die neue Aufgabe mit viel Erfahrung und Leidenschaft angehen: „Das Amt der Patientenbeauftragten und Pflegebevollmächtigten ist eine wichtige und spannende Aufgabe. Aufgrund meiner Erfahrungen in den unterschiedlichen Bereichen werde ich mich dafür einsetzen, die Rechte der Patienten und Pflegebedürftigen weiter zu stärken. Wir brauchen informierte Patienten und dafür vor allem mehr Transparenz in der ärztlichen und pflegerischen Versorgung. Selbstverständlich muss der gesetzlich verankerte Leistungszugang für alle gesichert sein: Es kann nicht sein, dass präventive Maßnahmen wie beispielsweise Mutter-Vater-Kind-Kuren nicht so wie vom Gesetzgeber gewollt genehmigt, sondern viel zu häufig abgelehnt werden. Die kürzlich veröffentlichte IGES-Studie zu den Leistungsbewilligungen und Leistungsablehnungen durch die Krankenkassen hat erschreckenderweise gezeigt, dass 72 Prozent der Mütter und Väter mit ihrem Widerspruch erfolgreich waren. Der Großteil der Anträge wird also zunächst einmal abgelehnt, obwohl der Anspruch berechtigt ist. Dies gilt ebenso bei der Verordnung von Rehabilitation für ältere Menschen. Frühzeitige Rehabilitation kann Pflegebedürftigkeit verhindern oder hinauszögern. Eindeutig ausbaufähig sind Reha-Empfehlungen des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) bei der Pflegebedürftigkeitsbegutachtung. Derzeit bekommen hier nur zwei von 100 Pflegebedürftigen eine Empfehlung für Rehabilitation. Erstaunlich ist, dass laut der bereits erwähnten IGES-Studie die Krankenkassen bis zu zwei Drittel aller Reha-Anträge erst nach Widerspruch genehmigen. Hinzu kommt, dass jeder in der Lage sein muss, seinen Anspruch auf Reha oder andere Gesundheitsleistungen ohne fremde Hilfe durchzusetzen – unabhängig von Bildung oder individueller Gesundheitskompetenz. Deshalb möchte ich in einer Studie die Tätigkeit von Lotsen untersuchen lassen, die bestimmte Patienten durch unser kompliziertes Gesundheitssystem begleiten. Wir sollten überlegen, wie solche Patientenlotsen für bestimmte Personengruppen fest im GKV-System verankert werden können. Auch macht mir die Heilmittelversorgung zunehmend große Sorgen. Denn vielerorts werden in Deutschland nicht nur Fachärzte und Pflegekräfte knapp, sondern auch Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden. In meinem Heimatland NRW kommen auf einen Physiotherapeuten schon rund zweieinhalb Stellenangebote. Und die Schülerzahlen für einige Heilmittelberufe gehen deutlich zurück. Damit Patienten auch künftig gut versorgt sind, sollten wir die Gesundheitsfachberufe dringend attraktiver machen und aufwerten. Heilmitteltherapeuten sind keine Handlanger, sondern qualifizierte Fachkräfte, die fair bezahlt werden und mit Ärzten auf Augenhöhe arbeiten müssen.“ Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erklärt dazu: „Ich freue mich, dass mit Ingrid Fischbach eine erfahrene Gesundheits- und Sozialpolitikerin die wichtige Aufgabe der Patientenbeauftragten und Pflegebevollmächtigen übernimmt und die gemeinsam erreichten Verbesserungen für Patienten und Pflegebedürftige weiter kraftvoll vorantreiben wird. Mit Ingrid Fischbach erhalten die Patienten, Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen eine starke Stimme. Karl-Josef Laumann danke ich für seine herausragende Arbeit in den letzten Jahren.“ Der bisherige Patientenbeauftragte und Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, begrüßt die Ernennung von Fischbach ebenfalls: „Ich wünsche Ingrid Fischbach viel Freude und vor allem Durchsetzungskraft in diesem wichtigen Amt für die Belange der Patienten und Pflegebedürftigen. Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht, aber es gibt an vielen Stellen unseres Gesundheitssystems noch Luft nach oben, wenn man das Ziel, dass die Patienten in unserem Gesundheitssystem im Mittelpunkt stehen sollen, wirklich umsetzen möchte.“ Fischbach, 1957 in Wanne-Eickel geboren, ist seit 2013 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit. Seit 1998 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2001 bis 2005 war sie stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, von 2005 bis 2009 Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Von 2007 bis 2009 war sie Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, von 2009 bis 2013 stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Fischbach ist verheiratet und hat eine Tochter. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.patientenbeauftragte.de Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit

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Buchtipp: Risiken durch medizinische Freeware

Die IT entwickelt sich extrem schnell. Neue Paradigmen fordern alle Branchen kontinuierlich heraus.
Sie bieten Chancen, bringen aber auch Risiken mit sich. 
Wie gehen Kliniken mit der Verfügbarkeit kostenloser (medizinischer) Software um? 

Gesundheitseinrichtungen agieren in einem regulierten Umfeld. Die europäische Medizinprodukteregulierung legt fest, dass Produkte, die in Diagnose und/oder Therapie eingesetzt werden, als Medizinprodukte gelten und damit bestimmten Anforderungen unterliegen. Die deutsche Gesetzgebung bestimmt, dass von Krankenhäusern und Anwendern nur solche konformen Produkte für die Diagnose/Therapie betrieben bzw. angewendet werden dürfen. Dies umfasst auch medizinischen Software. 


Aus der praktischen Erfahrung wissen die IT-Leiter, dass dem gegenläufig auch nicht-konforme

Software – insbesondere Freeware – eingesetzt wird. 

Aus der Situation ergeben sich für die Verantwortlichen folgende Fragen:

  • Welche Mechanismen sollen den nicht-gesetzeskonformen Einsatz von Medizinprodukten verhindern und warum sind diese bezogen auf medizinische Freeware nicht effektiv? 
  • Welche Risiken ergeben sich für die Beteiligten und welche Handlungsoptionen haben sie? 
  • Wie kann schließlich ein Gesamtkonzept aussehen, das auch zukünftige IT-Trends adressieren kann? 


Im Rahmen der dazu durchgeführten Internet-Befragung wird offensichtlich, dass in den meisten Krankenhäusern der Beschaffungsprozess das maßgebliche Compliance-Instrument ist, um ausschließlich konforme Produkte einzusetzen. Sämtliche innerhalb des Beschaffungsprozesses vorhandenen Einzelmechanismen sind aber hinsichtlich kostenloser Software, die im Internet per Download verfügbar ist, nicht wirksam. Auch Maßnahmen, mit denen zumindest im Schadensfall der Einsatz nicht-konformer Software als Ursache identifiziert und abgestellt werden könnte, erweisen sich als nicht effektiv. 

Aus der Tatsache, dass nicht-konforme Software für Diagnose und/oder Therapie – in den meisten Fällen ohne das Wissen von Führungskräften und Management – eingesetzt wird, ergeben sich umfassende Risiken für die Beteiligten. Das Buch beschreibt ein Konzept, mit dem Kliniken einerseits den Umgang mit kostenloser medizinischer Software, aber andererseits auch kommende IT-Trends beherrschen können.

Das Buch richtet sich an Krankenhaus-Entscheider wie Geschäftsführer und IT Leiter.

Weblinks:
Buch: Risiken durch medizinische Freeware