Azubis häufiger, aber kürzer krank

Auswertungen der AOK Bayern zeigen, dass der Krankenstand der Auszubildenden in 2016 mit 3,6 Prozent deutlich niedriger war als der aller bayerischen erwerbstätigen AOK-Versicherten. Hier lag der Krankenstand bei 4,6 Prozent. Die Gesundheitskasse versicherte im vergangenen Jahr mit mehr als 146.000 Azubis 53 Prozent aller bayerischen Auszubildenden. Zwar erkrankten Auszubildende mit 2,42 Fällen je Versicherten deutlich häufiger als alle bayerischen erwerbstätigen AOK-Versicherten (1,4 Fälle). „Dafür sind die bayerischen Azubis wesentlich kürzer krank“, erklärt Werner Winter, der den Fachbereich Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) bei der AOK Bayern leitet. 13 Tage Arbeitsunfähigkeit (AU) waren es 2016 bei den Auszubildenden, 16,9 Tage bei allen Erwerbstätigen. Dementsprechend liegt die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall bei den Berufsanfängern nur bei 5,4 Tagen gegenüber 11,9 Tagen pro Fall bei allen Beschäftigten. Doppelt so viele Arbeitsunfälle bei männlichen Azubis Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen gab es indes kaum. Sowohl die Erkrankungshäufigkeit als auch die Krankheitsdauer unterschieden sich nur wenig. Allerdings wiesen männliche Azubis doppelt so viele Arbeitsunfälle auf: 4,62 Prozent ihrer Erkrankungsfälle waren durch einen Arbeitsunfall verursacht, dagegen waren es nur 2,03 Prozent bei den Mädchen. „Das liegt daran, dass Jungen meist gefahrgeneigtere Berufe ausüben, etwa in der verarbeitenden Industrie“, so BGM-Experte Winter. In Verwaltungen und Büros sind Arbeitsunfälle weniger wahrscheinlich. Dementsprechend wiesen die höchsten Krankenstände mit 5,22 Prozent die Azubis im Hoch- und Tiefbaugewerbe auf, gefolgt von denen in Verkehrs- und Logistikberufen (4,47 Prozent). Die niedrigsten Krankenstände hatten die Azubis in der Informatikbranche (2,6 Prozent) und im Bankengewerbe (2,5 Prozent). „Der Eintritt in das Berufsleben bringt eine erhebliche Veränderung der Lebensumstände für die jungen Menschen mit sich“, erklärt Werner Winter dazu. „Es ist daher sinnvoll, junge Menschen im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements bei der Entwicklung eines positiven Gesundheitsverhaltens zu unterstützen.“ Dies hat die AOK Bayern erkannt: Allein im vergangenen Jahr haben sich 51 BGM-Projekte der Gesundheitskasse an Auszubildende gerichtet. Pressemitteilung der AOK Bayern

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„Wahlradar Gesundheit“ zum Fernsehduell: Merkel und Schulz sollten über Gesundheitsversorgung sprechen

Die Initiative „Wahlradar Gesundheit“ fordert Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) und Kanzlerkandidat Martin Schulz (SPD) auf, bei ihrem Fernsehduell am 3. September nicht nur über Innere Sicherheit, den Dieselskandal und die Flüchtlingsfrage zu diskutieren, sondern auch darüber, wie die Gesundheitsversorgung der Menschen vor Ort künftig gestaltet werden soll. Ob Fachkräftebedarf, Pflegedienstleistungen oder Arzneimittelversorgung – die Herausforderungen im Gesundheitswesen sind schon jetzt groß und nehmen durch den demographischen Wandel sogar noch zu. Auch wenn konkrete Antworten auf lokale Versorgungsfragen vor Ort gefunden und umgesetzt werden müssen, so trifft doch der am 24. September zu wählende Bundestag in Berlin einige grundlegende Entscheidungen. „Die meisten Parteien treffen in ihren Wahlprogrammen nur wenige Aussagen, wie die Menschen in Deutschland zukünftig mit Gesundheitsleistungen versorgt werden sollen“, sagt Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Die ABDA hat deshalb zusammen mit den Apothekerkammern und -verbänden sowie engagierten Apothekern die Initiative „Wahlradar Gesundheit“ gegründet. Schmidt: „Allzu oft wird Gesundheitspolitik auf die Kassenfinanzen reduziert. Viele Bürger wollen dagegen wissen, wann sie ihren Facharzttermin bekommen, ob die Apotheke ihre Medikamente sofort beschaffen kann oder wie weit die nächste Klinik entfernt ist. Die Wähler haben ein Recht darauf zu erfahren, wie die Parteien das Gesundheitswesen gestalten wollen. Frau Merkel und Herr Schulz haben im Fernsehduell die Chance, sich dazu zu äußern.“ Für den „Wahlradar Gesundheit“ befragen ortansässige Apotheker in den 299 Bundestagswahlkreisen die bis zu 1.800 Direktkandidaten der sechs großen Parteien dazu, welche Herausforderungen sie im Gesundheitswesen sehen und wie sie die Lage vor Ort verbessern wollen. Ziel der Initiative ist es, Diskussionen über die wichtigsten Gesundheitsthemen im jeweiligen Wahlkreis anzuregen und Transparenz über die Positionen der Kandidaten zu schaffen. Auf der Webseite www.wahlradar-gesundheit.de wird der persönliche Dialog zwischen Apotheker und Bundestagskandidat zeitnah und ungekürzt für alle interessierten Bürger in ganz Deutschland transparent gemacht. Auf einer Deutschlandkarte kann jeder Bürger seinen eigenen Wahlkreis finden, die Antworten der Politiker dort suchen und vergleichen. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.

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Da bin ich wieder

Mit diesem Satz hat mein Sohn uns mal alle zum Lachen gebracht. Wir wollten vor Jahren einmal Essen gehen und unsere Freunde waren schon bei uns angekommen. Während wir uns noch unterhielten und Opa und Oma als Babysitter eintrudelten, stand plötzlich Sohnemann mit seinem Schlafsack im Wohnzimmer und rief laut grinsend über beide Backen: „Da […]

Psoriasis-Arthritis: Mit PDE4-Inhibition gegen Daktylitis und Enthesitis

Bei PsA bietet die PDE4-Inhibition mit Apremilast eine Therapieoption gegen Daktylitis und Enthesitis hier liegen Daten zur Langzeitwirksamkeit über drei Jahre aus dem PALACE-Studienprogramm vor. … lesen Sie weiter! Quelle: : http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/skelett_und_weichteilkrankheiten/article/941793/psoriasis-arthritis-pde4-inhibition-daktylitis-enthesitis.html

Kommentar: Giftige Kindertreter

Bei Kinderschuhen legen viele Eltern größten Wert auf Qualität. Dass der teure Markentreter den Kinderfuß schützt und ihm nicht schadet, sollte selbstverständlich sein ist es aber keineswegs! … lesen Sie weiter! Quelle: : http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/allergien/article/941982/kommentar-giftige-kindertreter.html

Camera Obscura – Fotos aus der Konservendose

Camera Obscura

Fotoprojekt bei Vitos Herborn „Nach meiner Ansicht kann man nicht behaupten, etwas gesehen zu haben, bevor man es fotografiert hat.“ -Emile Zola- Alles steht bereit, gespannt und neugierig blicken die Patienten in den abgedunkelten Raum.Was ist zu sehen? Viele leere Konservendosen. Rotes Licht. Wannen mit Wasserbad, Entwickler- und Fixierlösung. Es riecht interessant. Für einen Moment […]