Wahnsinnswoche 2017:32

In dieser Woche 114 Patientenkontakte und 16 Terminausfälle.


Die elektronische “Gesundheitskarte” steht vor dem Aus. Aber die “Gesundheitskarte” muss – warum auch immer – gerettet werden: sie ist schließlich kein Berliner Flughafen und keine Elbphilharmonie.

Karl Lauterbach (SPD) hat diesbezüglich Visionen, die andere nicht haben.

Das Bundesgesundheitsministerium hat Berichte über das Aus der Karte trotzig zurückgewiesen. Das Schlimmste wäre, wenn jede Kasse mit ihrem eigenen System starten würde…

Obwohl es unzählige Gründe gibt, weshalb die persönliche Krankengeschichte nicht auf eine digitale Scheckkarte gehört: immer mehr westliche Demokratien setzen darauf, die Kommunikationsverschlüsselung zu schwächen und Spionage-Software zu nutzen, die Sicherheitsmechanismen auf den Geräten schwächt oder ausschaltet.


Posten Sie auch depressive Bilder ins Internet? Vorsicht – eine Software ist Ihnen bereits auf den Fersen.


Auch die diesjährige Testreihe der “Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften” – kurz GWUP – hat keinen Beweis erbracht, dass es Phänomene wie etwa Telekinese gibt.


Zwischen Wahn und Wahnsinn: Dass ein Triumph gegen psychische Erkrankungen wie Depression oder Schizophrenie oft nur von kurzer Dauer ist, macht Hellblade auf schmerzhafte Art und Weise bewusst. Na ja, spielerisch vielleicht…


Manipulation bis in den Wahnsinn: So missbrauchen „Gaslighter“ ihre Opfer.


Wahnsinn der Woche: Das ist Wahnsinn, brutal. Eine bedenkliche Entwicklung. (Nein, nicht das hier ist gemeint.)


Fragen zu Medikamenten in Schwangerschaft und Stillzeit beantwortet das Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin.


Es hängt vom Lerntyp ab, ob das Spielen von First-Person-Shootern von Vor- oder Nachteil für den Hippocampus ist. Bei Jump’n’Run-Spielern zeigte sich kein Trend zu rückläufiger Grauer Substanz.


Mittlerweile kann man DNA so synthetisieren, dass eingebauter Schadcode anschließend einen DNA-Scanner infiziert und die Kontrolle über den angeschlossenen Computer übernimmt.


Der Chef der Barmer, Christoph Straub, hat die Homöopathie gegen Angriffe verteidigt: “Wir leben in einer pluralen Gesellschaft, die diese Behandlungsform wünscht”. Von mir aus. Aber bitte nicht auf Kosten der Solidargemeinschaft, solange die noch nicht mal die evidenzbasierte Behandlung angemessen bezahlt.