Personal ist Schlüsselfaktor in Change Prozessen
Personalberatung Rochus Mummert auf dem 13. Gesundheitswirtschaftskongress
Am 20./21. September 2017 findet in Hamburg zum 13. Mal der Gesundheitswirtschaftskongress statt. Diskutiert wird über zentrale Veränderungsdynamiken in der Gesundheitswirtschaft, darunter die steigenden Konzentrationsprozesse und Verbundbildung sowie die Chancen und Auswirkungen der Digitalisierung für Medizinanbieter. Dr. Peter Windeck, Geschäftsführer der Rochus Mummert Healthcare Consulting GmbH, diskutiert diese Veränderungen aus Personalsicht.
Führungskräfte tragen in Change Prozessen eine wichtige Verantwortung. Sie müssen die Zukunft der eigenen Wirtschaftlichkeit sicherstellen und gleichzeitig ihrer Verpflichtung gegenüber den
eigenen Mitarbeitern nachkommen. Ein enormer Kraftakt, wenn man den steigenden Kostendruck,
die zunehmenden Konzentrationsprozesse und den immer akuter werdenden Fachkräftemangel in der Branche bedenkt.
„Schon heute einen verstärkten Fokus auf die zukunftsorientierte Personalauswahl und nachhaltige
Stellenbesetzung von Führungskräften zu setzen, ist für Krankenhäuser eine wichtige
Weichenstellung zur Bewältigung der anstehenden Veränderungsprozesse in der
Gesundheitswirtschaft“, sagt Dr. Peter Windeck, Geschäftsführer der Rochus Mummert Healthcare
Consulting GmbH.
Die Gesundheitswirtschaft ist seit vielen Jahren stabiler Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft,
trotzdem hinkt sie in Sachen Digitalisierung hinterher. Dr. Peter Windeck sieht hier dramatischen
Nachholbedarf: „Telemedizin, digitale Patientenakten, 3D-Druck: Dies ist nur der Anfang der
zunehmenden Digitalisierung in der Gesundheitsbranche. Kliniken müssen erkennen, dass
Digitalisierung weit mehr ist als Technik und IT. Digitalisierung verändert Geschäftsmodelle und das
in rasender Geschwindigkeit. Die dafür relevante Fachkompetenz muss zentral verortet sein und
darf nicht nur in der IT-Abteilung stecken.“
Bei vielen Arbeitgebern ist diese Erkenntnis noch nicht ausreichend angekommen. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Studie der Personalberatung Rochus Mummert, bei der 380 Führungskräfte in
deutschen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen befragt wurden. Demnach ist Digital-Know-how
nach wie vor kaum Einstellungskriterium, nur 27 Prozent der kaufmännischen Führungskräfte
müssen digitales Fachwissen bei ihrer Einstellung vorweisen, bei medizinischen Führungskräften
sind es nur 15 Prozent.
Neben Digital-Know-how sind es in Change Prozessen vor allem Soft Skills, die Führungskräfte
benötigen, um ihre Mitarbeiter erfolgreich durch Veränderungsprozesse zu navigieren. Dazu zählen
unter anderem Kommunikationsstärke, Empathie, Ausdauer, Durchsetzungsvermögen, Ehrlichkeit
und Konfliktfähigkeit. Dr. Peter Windeck erklärt abschließend: „Die Anforderungen an Führungskräfte in Zeiten der
Digitalisierung sind enorm gestiegen. Nur die Besten werden diese Transformation mitgehen.
Arbeitgeber sind gut beraten, schon heute die richtigen Vorkehrungen im Bereich Personal zu
treffen.“
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