Personaluntergrenzen im Krankenhaus

Ein Beitrag von Hedi François-Kettner, Wissenschaftliche Leiterin Pflegekongress beim Hauptstadtkongress. Die Ergebnisse der Selbstverwaltung zeigen mehr Gefahren als Chancen für Patienten und Pflegende im Krankenhaus auf (Resümee einer Kennerin der Szene vom 17.05.2018) Man konnte es schon ahnen: einen guten Kompromiss für die Pflege-Personalausstattung in den deutschen Krankenhäusern zu finden würde nicht leicht werden. Der […]

Lebensbedrohliche Lungenerkrankungen: Zigarettenverzicht minimiert Risiko

Beinahe jeder zwanzigste Deutsche leidet unter der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD). Ein Großteil von ihnen war oder ist Raucher, und die giftigen Dämpfe von Zigaretten und Tabak verstärken die Erkrankung. Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai macht Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin der BARMER, auf die schleichende Gefahr aufmerksam: „Die Lungenkrankheit COPD ist heimtückisch und im schlimmsten Fall tödlich. Größter Risikofaktor ist das Rauchen. Eine Rauchentwöhnung fällt vielen schwer, ist aber dringend zu empfehlen.“ Mit dem Online-Programm SQUIN („Smoke, Quit, Win“) helfe die BARMER werdenden Nichtrauchern, COPD und Co. vorzubeugen. Rauchfrei dank Online-Unterstützung „Eine chronisch obstruktive Lungenkrankheit beginnt mit einem scheinbar harmlosen Husten, der mit der Zeit chronisch und zunehmend von Auswurf und Atemnot begleitet wird. Das hat Folgen für den ganzen Körper. Die Erkrankung beeinflusst auch den Stoffwechsel, die Muskeln und Knochen sowie das Herz-Kreislauf-System“, sagt die Medizinerin. Den besonders gefährdeten Rauchern biete die BARMER mit SQUIN ein Onlineprogramm, das sie in eine Zukunft ohne Zigarette begleite. „Ein Trainer von SQUIN bereitet in mehreren Sitzungen die Teilnehmer zunächst auf die rauchfreie Zeit vor. Dann unterstützt er die werdenden Nichtraucher mit Tipps und Tricks beim Durchhalten und hält für Not- und Rückfälle Übungen parat, um mögliche Krisen besonders in der Anfangszeit zu überstehen“, so Marschall. Nikotinsucht ist schnell überwunden Die Medizinerin macht künftigen Nichtrauchern Mut. „Die körperliche Abhängigkeit vom Nikotin ist rasch überwunden. Schon nach ein paar Tagen hat sich der Körper wieder an ein Leben ohne die Droge gewöhnt. Der Rest ist Kopfsache“, so Marschall. Wer sich dann ein paar potenziell gewonnene Lebensjahre und das viele gesparte Geld vor Augen führe, werde auch künftig heikle Momente der Versuchung überstehen. Mehr Infos zu SQUIN: www.barmer.de/g100340 Pressemitteilung der Barmer

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Dr. Georg Schreiber-Medienpreis der AOK Bayern: Nachwuchsjournalisten erhalten Auszeichnung für herausragende Berichterstattung

Zum 15. Mal hat die AOK Bayern heute in München den mit insgesamt 30.500 Euro dotierten Dr. Georg Schreiber-Medienpreis in Kooperation mit der Deutschen Journalistenschule München e.V. (DJS) und den Nachwuchsjournalisten in Bayern e.V. (NJB) verliehen. Bei dem Festakt im Bayerischen Rundfunk (BR) wurde Johannes Böhme für seine Reportage „Sorgenkinder“, veröffentlicht im Magazin der Süddeutschen Zeitung (SZ), mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Der zweite Preis dieses Wettbewerbs zur Förderung des journalistischen Nachwuchses ging an Steffi Brand für ihre in der Augsburger Allgemeinen publizierten Serie „Unser Essen“. Den dritten Platz belegte Katharina Eichinger mit ihrer Reportage „Organspende – banges Warten zwischen Tod und Hoffnung“, erschienen in der Mittelbayerischen Zeitung. Den bundesweiten Sonderpreis ohne Altersbegrenzung sicherte sich Moritz Aisslinger für seinen Beitrag „Kann er Gedanken lesen?“, geschrieben für DIE ZEIT. Der Fernsehpreis ging an Ralf Fischer für die Sendung „Trisomie 21 – wer überlebt die Diagnostik?“, produziert vom BR. Den Hörfunkpreis erhielt Niklas Schenk für sein Feature „Die doppelte Krise – Junge Erwachsene mit Krebs“, ebenfalls ausgestrahlt vom BR. Der Online-Preis wurde Eva Anna Achinger und Alexander Krützfeldt zugesprochen für ihre multimediale Darstellung „Ausnahmezustand in deutschen Gefängnissen“, eingestellt bei der SZ, dem BR und CORRECTIV. Wie in den Vorjahren waren in dem seit 2003 ausgeschriebenen Wettbewerb bundesweit und regional nahezu alle renommierten Medien vertreten mit rund 200 Autoren und etwa 230 Beiträgen, die sich mit gesundheits- und sozialpolitischen Themen befassen müssen. Vor allem in Zeiten, in denen mit sogenannten alternativen Fakten versucht werde, Falschbehauptungen in Politik und Medien salonfähig zu machen, „sind seriöse und journalistisch hochwertige Beiträge wie die vorgelegten Einreichungen die beste Art, sich dieser Entwicklung entgegenzustellen“, gab Dr. Irmgard Stippler bei ihrer Begrüßung die einhellige Meinung der Jury wider. Neben der Vorstandsvorsitzenden der AOK Bayern gehören dem Gremium, zusammengesetzt aus Initiatoren, Politikern und Medienvertretern, an: die Leiterin der DJS, Henriette Löwisch, Katia Murmann von den NJB, die ehemalige bayerische Gesundheits- und Sozialministerin Christa Stewens (CSU), Kathrin Sonnenholzner (SPD), Vorsitzende des gesundheitspolitischen Ausschusses im Bayerischen Landtag, Ulrich Leiner von Bündnis 90/Die Grünen, Gabi Schmidt (Freie Wähler), Mercedes Riederer, ehemalige Hörfunk-Chefredakteurin beim BR, Anja Miller, Leiterin der Rundschau und Nachrichten TV des BR, sowie Stephan Handel, Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung. Die aktuelle Ausschreibung des Dr. Georg Schreiber-Medienpreises findet sich im Internet unter www.aok-medienpreis.de. Nähere Informationen sind auch über die Zentrale der AOK Bayern (Tel.: 089-62730-184 / Andrea Winkler-Mayerhöfer) erhältlich. Pressemitteilung der AOK Bayern

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Internationale Startup Kohorte präsentiert Neuentwicklungen für die Kardiologie bei Philips

Hamburg – Sechs Startups präsentierten am so genannten Breakthrough Day ihre klinischen Innovationen vor der Philips Geschäftsleitung, Fachpublikum und möglichen Investoren. Im Rahmen des Philips HealthWorks Startup Program wurden sie aus 300 internationalen Startups ausgewählt, um den 12-wöchigen Health Accelerator Kardiologie zu durchlaufen. Begleitet wurden die Gründer-Teams von Philips Experten aus allen Fachbereichen, Kliniken und Gesundheitsexperten. Ziel des Programms ist es, neue Lösungen für das Gesundheitswesen zu entwickeln und diese bis zur Marktreife voranzutreiben. „Ich bin unfassbar stolz, dass wir hier gleich sechs bahnbrechende Lösungen für das Gesundheitswesen präsentieren können“, strahlt Dr. Peter Vorländer, HealthWorks Innovation Lead bei Philips und Leiter der Kohorte in Deutschland. „Schon in dem aufwändigen Auswahlverfahren hat sich deutlich gezeigt, auf welch hohem Niveau sich das Programm bewegt. Alle Beteiligten kommen aus renommierten Kliniken und Forschungseinrichtungen und haben das Entwicklungspotenzial ihrer Lösungen erkannt. Aber auch den Handlungsbedarf, ihre Innovationen noch weiter zu entwickeln und fertig zu stellen – und diesen Weg gehen sie gemeinsam mit Philips.“ Innovationen aus dem klinischen Alltag Die Lösungen der Startups sind vielfältig. Ein Tool sorgt für die Verbesserung der Versorgungsqualität und der Patientensicherheit. Ein Projekt befasst sich mit der Entwicklung einer Software zur präzisen Vorhersage eines plötzlichen Herzstillstands, ein anderes mit der automatischen Regulierung des Blutzuckerspiegels bei Intensiv-Patienten. Auch neue Hardware wird vorgestellt: Durch eine einfache Plug-and-Play-Lösung ist es erstmals möglich, das Herz eines ungeborenen Kindes in einem Magnetresonanztomographen (MRT) darzustellen, um Fehlbildungen frühzeitig erkennen und therapieren zu können. „Die HealthWorks Kohorte ist für uns ein Glücksfall. Gerade von Philips als einem der etabliertesten Anbieter für MRT-Systeme ins Visier und unter die Fittiche genommen zu werden, zeigt uns, dass wir mit unserer Entwicklung offensichtlich ein relevantes Segment im Markt adressieren“, beschreibt Dr. Fabian Kording, Gründer und Geschäftsführer von northh medical, die Situation für das junge Unternehmen. „Wenn wir jetzt in der Abschlusspräsentation erfolgreich pitchen, erhoffen wir uns natürlich etwas – warum nicht eine Zusammenarbeit oder ein Invest eines der größten Medizintechnik-Anbieter der Welt?“, so Kording weiter. Mehrwert für beide Seiten Die Gesundheitsversorgung steht vor komplexen Herausforderungen: Verschiebung des Krankheitsspektrums aufgrund des demographischen Wandels, steigender Kostendruck, Fachkräftemangel. Angesichts dieser Entwicklungen lauten die zentralen Fragen im Gesundheitswesen: Wie können wir wirtschaftlicher arbeiten, die Kosten senken und gleichzeitig die Qualität der medizinischen Versorgung erhalten oder sogar verbessern? Um diesem Wandel zu begegnen, erfordert es dynamische Partnerschaften zwischen großen Unternehmen und Startups. Im Philips HealthWorks Startup Program arbeiten die weltweit besten Innovatoren im Bereich der Gesundheitstechnologie zusammen. Das Programm bietet jungen Unternehmern einen konkurrenzlosen Zugang zu führenden globalen Gesundheitstechnologieanbietern. Die Unterstützung reicht von maßgeschneiderten Finanzmitteln bis hin zu einem hervorragenden Netzwerk aus Experten, Investoren und Partnern im Gesundheitswesen, globalen Innovationszentren und einer erstklassigen Technologieplattform. Als einziges Unternehmen in der Welt, das sowohl im Bereich der persönlichen Gesundheit als auch im Bereich der professionellen Gesundheitsversorgung tätig ist, führt Philips den Wandel an. Basierend auf mehr als 125 Jahren bahnbrechender Innovationen entwickeln wir vernetzte Lösungen, um die Versorgung unserer wachsenden Weltbevölkerung radikal zu verbessern. Über Philips HealthWorks https://www.healthworks.philips.com/pages/Hamburg_Cardiology_2018/ Pressemitteilung von Philips

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Ein Jahr Pflegestärkungsgesetz II: Deutlich mehr Menschen erhalten Pflegeleistungen

Deutlich mehr Menschen können seit Einführung des zweiten Pflegestärkungsgesetzes (PSG II) im Januar 2017 Leistungen aus der Pflegeversicherung erhalten. Im vergangenen Jahr gab es bei der AOK Bayern zusätzlich für rund 25.000 Versicherte erstmals Leistungen von der Pflegekasse. In den Jahren zuvor erhielten jährlich etwa 3.200 Versicherte erstmals Pflegeleistungen. „Die hohe Inanspruchnahme der neuen Pflegeleistungen belegt, wie notwendig die gesetzliche Neuregelung war“, so Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern. Letztlich gehe es darum, pflegebedürftige Menschen in ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen und damit länger eine bessere Lebensqualität zu erhalten. Mit den erweiterten Leistungen haben sich auch die Ausgaben deutlich erhöht. Lag der Haushalt der Pflegekasse der AOK Bayern 2016 noch bei knapp 1,9 Milliarden Euro, so erhöhte er sich 2017 auf über 2,3 Milliarden Euro. Die Steigerung liegt bei fast 25 Prozent. Insgesamt erhalten über 200.000 Versicherte Leistungen von der Pflegeversicherung. „Ohne Angehörige wäre die Pflege in unserem Land nicht sicherzustellen“, so Stippler. Die soziale Absicherung der Pflegepersonen sei deshalb wichtig. „Besonders die verbesserten Leistungen für die Absicherung im Alter sind mehr als gerecht“, so die AOK-Chefin. Die Pflegekasse der AOK Bayern zahlte 2017 für etwa 43.200 Pflegepersonen mehr als 146 Millionen Euro Beiträge zur Rentenversicherung. Dies ist mehr als doppelt so viel wie im Jahr zuvor. 2016 überwies die AOK Bayern knapp 68 Millionen Euro an die Rentenversicherung. Ausgebaut hat die Pflegekasse der AOK im Freistaat auch ihr bayernweites Netz an Pflegeberaterinnen und -beratern. Waren zum Start des PSG II noch 52 Pflegeberater im Einsatz, so sind es jetzt 73. Die AOK-Pflegeberater unterstützen pflegebedürftige Versicherte und ihre Angehörigen schon zu Beginn der Pflege auch dann, wenn noch kein Pflegegrad vorliegt. Bei Bedarf erstellen sie individuelle Versorgungspläne für die Pflegebedürftigen und informieren pflegende Angehörige über Entlastungsmöglichkeiten, die die Pflegeversicherung vorsieht. Hinweis zur Unterstützung für pflegende Angehörige: Wer seine pflegebedürftigen Angehörigen für eine bestimmte Zeit nicht selbst versorgen kann, etwa weil er selbst erkrankt oder in Urlaub fahren will, kann laut AOK Bayern durch zusätzliche Leistungen der Pflegekasse entlastet werden. Informationen zur Kurzzeit-, Ersatz- und Tagespflege sowie zu weiteren Angeboten für pflegende Angehörige gibt es unter: https://bayern.aok.de/pflege/unterstuetzung-fuer-pflegende-angehoerige/ Pressemitteilung der AOK Bayern

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