Vitos beim J.P. Morgan-Lauf in Frankfurt
Am 7. Juni war es wieder soweit: Für den guten Zweck liefen knapp 64.000 Mitarbeiter von 2.388 Unternehmen beim 26. J.P. Morgan-Lauf durch die Frankfurter Innenstadt.
Auch wir, Wiebke Tannert und Jana Volksheimer von Vitos Rheingau, waren mit von der Partie.
Blick in die Wetter-App sorgt für Verunsicherung
Zeitgleich mit Abfahrt des Reisebusses der Rheingauer Kollegen machen wir uns auf eigene Faust auf den Weg nach Frankfurt, um beim weltweit größten Firmenlauf dabei zu sein. Ein Blick in die Wetter-App sorgt für Verunsicherung: Kann der Lauf überhaupt bei solch einem Unwetter stattfinden?
Bereits nach einer halben Stunde Fahrt machen sich die Auswirkungen des am Mittag in Frankfurt aufgetretenen Gewitters bemerkbar: Stau und Vollsperrungen auf der Autobahn. Laut Nachrichten aus dem Radio sind diese überwiegend auf überflutete Straßen zurückzuführen. Noch mehr Verunsicherung entsteht: Kommen wir überhaupt noch rechtzeitig zum Treffpunkt in der Vitos Klinik Bamberger Hof an, beziehungsweise schaffen wir es noch pünktlich zum Startsignal?
Vorfreude ungetrübt
Nach über zwei Stunden Fahrt haben wir es tatsächlich geschafft. Trotz der verspäteten Ankunft in der Vitos Klinik Bamberger Hof sind unsere Vorfreude und unsere Motivation ungetrübt. Sogar das Wetter ist gut. Das Gewitter hat sich verzogen. Trotz der Schwüle ist die Temperatur noch angenehm zum Laufen.
Da der überwiegende Teil der Vitos Mitarbeiter bei unserer Ankunft bereits auf dem Weg zum Startpunkt ist, machen wir uns nach „Gepäckabgabe“ eigenständig mit ein paar noch verbliebenen Vitos Läufern auf die Suche nach dem großen Anlaufpunkt in der grünen Bankenmetropole.
Pünktlich um 19 Uhr ertönt der Startschuss
In Mitten des riesigen Getümmels zwischen den atemberaubenden Wolkenkratzern angekommen, geht es dann auch fast schon los. Pünktlich um 19 Uhr ertönt der Startschuss und jeder will endlich loslaufen. Doch ganz so schnell geht es dann doch nicht. Während der Wartezeit wird es uns nicht langweilig: Unterhaltungen mit Mitarbeitern aus anderen Vitos Einrichtungen, kreative bunte Firmenshirts und ein paar Selfies für Instagram oder Facebook und schon setzt sich die Menschenmasse vor uns langsam in Bewegung.
Nach 27 Minuten im Gänsemarsch kommen wir am Starttor an. Nun können wir endlich so richtig loslaufen, auch wenn es sich anfangs eher wie im Slalom um die anderen Läufer anfühlt. Als sich die große Menschenmasse „auseinander läuft“, ist unsere Motivation nicht mehr zu stoppen und wir spornen uns gegenseitig an, noch einen Zahn zuzulegen. Auch die Atmosphäre ist einfach gigantisch. An den Straßenseiten der 5,6 Kilometer langen Strecke werden wir von Bands, Guggemusik, Cheerleadern, Mitarbeitern von Vitos und anderen Firmen sowie von Familien und Kindern mit tollen Gesangs-, Tanz- und Trommeleinlagen unterstützt und angefeuert. Immer mal wieder sichten wir auf der Strecke zum Ziel weitere Vitos Läufer in ihren grünen T-Shirts und laufen an historischen Gebäuden, der Alten Oper und an verschiedenen Parks vorbei.
Nach 37 Minuten im Ziel
Nach 37 Minuten ist es geschafft, wir jubeln. Gut gelaunt und vielleicht auch etwas k. o. kommen wir im Ziel an. Trotz der schwülen 27°C haben wir eine gute Zeit erzielt und gleichzeitig etwas für den guten Zweck geleistet.
Wir sind schon etwas stolz auf uns und machen uns zwischen der trabenden Menschenmenge auf den Weg zurück zur Vitos Klinik Bamberger Hof. An der Straßenseite steht, kurz nach dem Ziel, eine Schlange aus Tischen auf denen Wasserflaschen sowie Bananen gestapelt sind. Eine freundliche Helferin vom J.P. Morgan-Lauf reicht uns zur Abkühlung und bestimmt auch zur Freude aller bei diesen Temperaturen einen Eisbecher. Lecker!
Entspanntes Beisammensein in der Klinik Bamberger Hof
Zurück in der Klinik Bamberger Hof geht das Programm gleich weiter. Beim Eintreffen im Klinikhof werden wir bereits jubelnd von den Vitos Kollegen empfangen. Das ist ein super Gefühl und am liebsten würde man gleich noch einmal eine Runde laufen :-). Naja gut, die Entscheidung dafür wird uns direkt abgenommen: Das Buffet sieht einfach viel verlockender aus. Es gibt verschiedene Vorspeisen, Antipasti, Salate, vegetarisches Allerlei sowie Fleischkäse, Lachs und Nachtisch. Herzlichen Dank an die Kollegen vor Ort für die tolle Organisation!
Mit den Kollegen aus dem Rheingau und anderen Gesellschaften kommen wir bei einem Gläschen Apfelwein beziehungsweise einem Bier ins Gespräch und lassen den Abend gemeinsam ausklingen.
Bevor wir die Rückreise gegen 22:00 Uhr antreten, haben einige Mitarbeiter ihre Finisher-Beutel erhalten, die anderen bekommen diese vor Ort bei der jeweiligen Gesellschaft ausgehändigt.
Auch wenn wir am nächsten Tag von der „langen“ Anfahrt und dem Lauf etwas erschöpft sind, freuen wir uns schon jetzt auf das nächste Jahr. Vielleicht können wir bis dahin ja noch weitere Kollegen für den guten Zweck und ein bisschen Spaß außerhalb des betrieblichen Alltags gewinnen?!